'Politisch wird unsere Lage schon seit Jahrhunderten durch zwei Mächte in erster Linie bestimmt: England und Frankreich. England wünscht nicht, daß in Europa eine Macht die Vorherrschaft erhält, und es wird gegen jede Macht ankämpfen, die sich durch eigene Kraft oder durch die Kraft von Bündnissen über das eigene Niveau emporzuheben versucht. Es wird jede Macht zu brechen suchen, von der es glaubt, daß sie auf Grund der Volkszahl die Hegemonie erreichen könnte und dadurch auch auf außereuropäischem Gebiet der gefährliche Rivale Englands werden möchte.
Frankreich wünscht nicht, daß Deutschland als Machtstaat besteht und daß dieser Staat, der ihm noch als ein Konglomerat von kleinen Mächten vorschwebt, daß dieses Deutschland aufrechterhalten bleibt. Ein Staatenbund soll es sein, kein Bundesstaat, gebunden, vielleicht durch die Kultur, durch die Sprache und durch gemeinsame Sitten, allein nicht zusammengehalten durch irgendein gemeinsames machtpolitisches Band, nicht zusammengehalten durch eine gemeinsame Staatsverfassung und Staatsverwaltung, und am wenigsten vertreten durch ein gemeinsames Heer. Frankreich wünscht ein Deutschland, das durch seine eigene innere Zersplitterung ohnmächtig genug ist, den Rhein als Grenze eben dulden zu müssen. Frankreich braucht für seine größeren europäischen Ziele auf dem Kontinent unbedingt ein Deutschland, das schwach und ohnmächtig ist und bleiben wird.'
'For centuries, our political situation has primarily been determined by two powers: England and France. England does not wish for any single power to obtain predominance in Europe, and it will fight against any power that attempts to elevate itself above the others through its own strength or through alliances. England will seek to break any power it believes could achieve hegemony based on population size and thereby become a dangerous rival to England outside of Europe as well.
France does not want Germany to exist as a power-state and does not want this state, which it still envisages as a conglomerate of small powers, to be maintained. France desires this Germany to remain a confederation, not a federal state, bound perhaps by culture, language, and common customs, but not held together by any common political bond, not by a shared constitution or administration, and least of all by a unified army. France desires a Germany that, due to its own internal fragmentation, is powerless enough to have to tolerate the Rhine as its border. For its larger continental goals, France absolutely needs a Germany that is weak and powerless and will remain so.'
1925-12-16. Die soziale Sendung des Nationalsozialismus: Rede auf NSDAP-Versammlung in Stuttgart.
Gezeichnet, Adolf Hitler. (Signed, Adolf Hitler)