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Das Kriegstagebuch

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Hier werden euch Kriegstagebücher und Neuerscheinungen vorgestellt. Zusätzlich erhaltet ihr Informationen über Zeitzeugen und Ritterkreuzträger und deren Geschichten. Aber auch Kriegsschauplätze und Soldatenfriedhöfe werde thematisiert.

Das Kriegstagebuch (German)

Willkommen bei 'Das Kriegstagebuch'! In diesem Telegram-Kanal werden Kriegstagebücher und Neuerscheinungen vorgestellt, die Einblicke in die Geschichte des Krieges geben. Hier könnt ihr nicht nur Informationen über Zeitzeugen und Ritterkreuzträger sowie deren Geschichten erhalten, sondern auch mehr über Kriegsschauplätze und Soldatenfriedhöfe erfahren. Wer Interesse an militärischer Geschichte hat, ist hier genau richtig! Wir bieten spannende Einblicke in die Vergangenheit und erzählen Geschichten, die sonst in Vergessenheit geraten könnten. Taucht ein in die Welt der Kriegsgeschichten und lasst euch von den faszinierenden Berichten mitreißen. Folgt 'Das Kriegstagebuch' und entdeckt die Geschichten, die die Geschichte prägten.

Das Kriegstagebuch

27 Jan, 12:05


Belgien 1916...
Die von deutschen Truppen eroberte belgische Küstenfestung Saint-Filipp bei Antwerpen.
Man erkennt deutlich die Stärke von Beton und Armierung, die Bewaffnung bestand aus Kanonen und Maschinengewehren.

Das Kriegstagebuch

27 Jan, 11:56


Gestern vor 82 Jahren, 26.01.1943...
Aufrecht stehend, mit dem Karabiner schießend, fiel der General neben seinen Soldaten in Stalingrad.

General der Infanterie Alexander von Hartmann (1890-1943) aus Berlin, Kommandeur der 71. Infanteriedivision...

Funkspruch 09.40 Uhr vom Armeeoberkommando 6 an die Heeresgruppe Don: "General von Hartmann, Kommandeur der 71. Division am 26.1.1943 - 8.00 Uhr im Nahkampf durch Kopfschuß gefallen."

Im Gefechtsstand unserer Division sagte General von Hartmann zu seinen Offizieren: "Der Offizier hat im Kampf zu fallen. Ich werde mich nicht selbst erschießen, sondern meine Haut so teuer wie möglich verkaufen".
Am Morgen des 26. Januar 1943 ging deshalb Divisionskommandeur von Hartmann mit den Generalen Pfeffer, Wulz, Oberst Crome und Oblt. Humbert, zum Bahndamm in Stalingrad Süd.
Am Nordhang des Bahndammes meldete ein Oberleutnant, auf dem Bauch liegend, seinem Kommandeur die Stärke der Division mit 3 Offizieren, 7 Unteroffizieren und 183 Mannschaften.

"Zwischen Jelschanka und Woroponowo auf dem Bahndamm stehend, schoß dann der Divisionskommandeur freihändig, mit einer Ruhe wie auf dem Schießstand, auf jeden Russen der sich sehen ließ, bis er durch Kopfschuß tödlich getroffen wurde. So fiel unser Kommandeur Alexander von Hartmann, dem kurze Zeit vorher das Ritterkreuz verliehen wurde, inmitten der Reste seiner Soldaten der einst "Glückhaften" 71. Division, die das vierblättrige Kleeblatt als taktisches Zeichen hatte."

Am gleichen Tag fielen auch Oberstleutnant Corduan als Kommandeur des IR 191 und Major Bayerlein als Kommandeur des IR 211.

Das Kriegstagebuch

27 Jan, 11:56


Hauptmann Peter Kiesgen (1915-1946) aus Lieser/ Bernkastel-Kues als Ausbilder an der Panzerfaust

Ritterkreuz am 05.10.1941 als Leutnant und Führer 1./Infanterie-Regiment 239

Hauptmann a. D. Peter Kiesgen überlebte zwar den Krieg, soll aber kurz darauf an einem Arbeitsunfall verstorben sein.

Das Kriegstagebuch

22 Jan, 11:17


1918 an der Westfront...
Eine Halberstadt CL.II der deutschen Fliegertruppe wird für den Einsatz gegen Bodenziele mit Handgranaten bestückt.

Pilot und Beobachter der Halberstadt CL.II waren in einem verlängerten gemeinsamen Cockpit untergebracht, was die Verständigung der Besatzung deutlich erleichterte. Die Maschine wirkte klein und kompakt, bot allerdings auch nur wenig Raum für Ausrüstung und Munition.
Die hoch montierte MG-Drehringlafette zwang allerdings den Beobachter, beim Feuern auf unten liegende Ziele auf den Sitz oder den Benzintank zu steigen; er riskierte damit, beim Kurvenflug aus dem Flugzeug zu stürzen.
Probleme bereitete zunächst auch das Fahrgestell, das später verstärkt wurde. Im September 1916 wurde das Flugzeug für den Einsatz freigegeben. Die Flugzeuge erhielten ein, später auf Antrag der Truppe auch zwei, starre, mit dem Propeller synchronisierte 7,92-mm-LMG 08/15 für den Piloten sowie ein 7,92-mm-Parabellum-MG für den Beobachter.
Es ergingen entsprechende Produktionsorder, die bei den Halberstädter Flugzeugwerken und in Lizenz bei den Bayerischen Flugzeugwerken bestellt wurden. Insgesamt wurden 779 Flugzeuge gebaut. Die ersten CL.II kamen ab Mitte 1917 an die Front und bewährten sich sofort, sowohl im Luftkampf als auch im Einsatz gegen Bodenziele.
Einzelne Maschinen gingen auch als Schutzflugzeuge an die Jagdstaffeln sowie an Bogohl 3 als Nachtjäger. Auch am 30. November 1917 bei der Schlacht von Cambrai bewährten sich die CL.II. Die CL.II und ihr ab Juni 1918 erscheinender Nachfolgetyp Halberstadt CL.IV kamen bis zum Kriegsende auch als Nachtjäger gegen einfliegende feindliche Bombengeschwader zum Einsatz.

Das Kriegstagebuch

22 Jan, 11:12


Vater „Pour le merite“, Sohn Ritterkreuz - Teil 5: Friedrich und Wolf-Werner Graf von der Schulenburg

Friedrich Bernhard Karl Gustav Ulrich Erich Graf von der Schulenburg, geboren 1865 als Sohn einer mecklenburgischen Großgrundbesitzer-Familie, trat 1888 in die kaiserliche Armee ein. Er entwickelte sich zu einem glänzend begabten Stabs-Offizier, als besondere Ehrung und Herausforderung diente er 1902-06 als Militär-Attachee in London. Während des 1.Weltkrieges war er zunächst Chef des Generalstabes des Gardekorps, später gleiches bei der 6.Armee.
Von November 1916 bis Kriegsende diente er als Chef des Generalstabes der „Heeresgruppe Deutscher Kronprinz“ an der Westfront, deren Befehlshaber der älteste Sohn des Kaisers, Kronprinz Wilhelm (1882-1951), war.
Dieser war aber nur aufgrund seiner Herkunft zu dieser Stellung gelangt, besaß bei weitem keine ausreichende Ausbildung und war deswegen auf fähige Helfer angewiesen. Faktisch führte sein Stabs-Chef Oberst v.d. Schulenburg die Heeresgruppe, dem für seine Erfolge der Pour le merite (24.7.17) und dazu das Eichenlaub (23.3.18) verliehen wurde.
Am 9.11.18 war Schulenburg Zeuge der Abdankung des Kaisers im Hauptquartier im belgischen Spa, er beschwor Wilhelm II. weiterhin im Amt zu bleiben, dieser jedoch flüchtete nach Holland.
Zwar führte Schulenburg danach noch „seine“ Truppen zurück ins Reich, doch war für ihn wie für viele konservative, kaisertreue Offiziere eine Welt zusammengebrochen.
In der geschrumpften Armee der neuen Republik sah er keine Zukunft für sich und nahm im Mai 1919 seinen Abschied.
In den kommenden Jahren setzte er sich vehement öffentlich gegen die Weimarer Republik und gegen die „Schmach von Versailles“ ein, saß 1924-28 für die DNVP im Reichstag. In den 1930ern trat er in die Partei und andere Organisationen der neuen Machthaber ein und brachte es bis zum (ehrenhalber) Obergruppenführer in der XX.
Auch hier fand er nicht mehr, was er suchte, er verstarb desillusioniert am 19.9.39 in St.Blasien/Baden an Tuberkulose. Ein Jahr zuvor wurde ihm am 1. April 1938 anlässlich der 50-jährigen Wiederkehr seines Diensteintritts in die Armee der Charakter eines Generals der Kavallerie verliehen.
Er erlebte es nicht mehr, das keiner seiner 5 Söhne den 2.Weltkrieg überlebte, nur die einzige Tochter Tisa überstand alles.

Der zweitälteste Sohn war Wolf-Werner, geb. am 14.9.1899, Leutnant im 1.Weltkrieg und danach u.a. als Jurist und Kaufmann tätig.
Zu Beginn des 2.WK wurde er reaktiviert und kam zur Fallschirmtruppe. Er nahm als Ordonnanz-Offizier und später Bataillons und Regiments-Kommandeur an Gefechten in Polen, Holland, Kreta, Rußland, Italien und zuletzt im Invasionsgebiet teil. Über ihn wurde auch schon hier berichtet.
Am 20.6.43 wurde Major z.V. von der Schulenburg, Kommandeur des I./FJR 1, durch seinen Divisionskommandeur General Heidrich das Ritterkreuz verliehen, vor allem dafür, das er im Februar 1943 aus fast aussichtsloser Lage einen sowjetischen Vorstoß im Gebiet Orel stoppen konnte.
In Italien war er bei den „Cassino“-Schlachten eingesetzt und schliesslich als Kommandeur des FJR 13 in der Normandie. Hier ist er am 14.7.44 nahe der Stadt St.Lo durch Panzerbeschuss gefallen, sein Grab befindet sich heute auf der Kriegsgräberstätte Marigny.
Sein jüngerer Bruder Fritz-Dietlof (1902-44) gehörte zur Widerstandsgruppe um Stauffenberg, nach dem Attentat des 20.7.44 wurde er vor dem Volksgerichtshof angeklagt und am 10.8.44 in Plötzensee gehängt.

Das Kriegstagebuch

15 Jan, 05:19


Heute vor 110 Jahren - 1915

Vor den Dardanellen wird das französische U-Boot "Saphir" durch eine Mine versenkt

Das Kriegstagebuch

15 Jan, 05:14


Ein Arzt der U-Boot-Waffe, ausgezeichnet mit dem Deutschen Kreuz in Gold...

Marine-Stabsarzt Dr. Paul Pfaffinger (1915-1982) aus Passau

Als Arzt auf U-441
Am 02.07.1943 wurde U-441 von drei britischen Beaufightern des 248. RAF-Geschwaders im Golf von Biskaya beschossen, es gab 10 Tote und 13 Verwundete, einschließlich aller Offiziere.
Pfaffinger übernahm daher das Kommando von Kplt. Götz von Hartmann (schwer verwundet), behandelte die Verwundeten und brachte das Boot zurück nach Brest.

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15 Jan, 05:08


Heute vor 111 Jahren - 1914

Der deutsche Panzerkreuzer "Goeben" trifft zu einem Besuch in der südostsizilianischen Hafenstadt Syrakus ein. Italien und das Deutsche Reich wollen damit demonstrativ ihre militärische Verbundenheit betonen.

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14 Jan, 20:39


Leutnant Gottfried Weiroster (1921-1943) aus Schwertberg/Österreich vor seiner Bf 109 im Sommer 1943.
Weiroster flog nur 19 Einsätze, auf denen er 6 Abschüsse errang.
Im Einsatz gegen einfliegende Bomberverbände, wurde er am 26.11.1943 über der Nordsee abgeschossen.
Seine Sterbekarte schreibt "Tod durch Ertrinken", sein Körper wurde nie geborgen.
Sein Name steht daher auch auf dem Marineehrenmal in Laboe, auf See geblieben.

Das Kriegstagebuch

13 Jan, 18:48


Feldwebel Eduard Wintershoff (1921-1944) aus Essen von der Panzerjäger-Abteilung 8
Ritterkreuz am 25.08.1942 als Unteroffizier und Geschützführer der 2./PzJgAbtl 8.

Aus dem Verleihungsvorschlag...
Tagelang versuchten die Russen Mitte August durch wuchtige Großangriffe unter rücksichtslosem Einsatz von Menschen und Material die Abwehrstellung einer Jägerdivision zu durchbrechen.
Unteroffizier Wintershoff war mit seiner Pak auf einer Höhe in Stellung gegangen, die seit den Morgenstunden unter schweren Feindfeuer lag. Nach erfolgreicher Abwehr mehrerer Durchbruchsversuche trat der feine in den Nachmittagsstunden erneut, von zahlreichen Panzern unterstützt, zum Angriff an. Unter unerschrocken Einsatz seiner Person sprang Wintershoff an eine benachbarte Pak, die gute Schießmöglichkeiten bot, und vernichtete im harten Feuerkampf drei Panzer.
Als das Geschütz plötzlich ausfiel, rannte Wintershoff zu seinem eigenen Geschütz zurück und vernichtete zwei weitere Panzer. Der Angriff könnte dadurch abgewiesen werden. Als der neue Tag anbrach, griff der Gegner erneut die Stellung an, wieder mit starken Panzerverbänden. Obwohl Wintershoff sofort an der Hand verwundet wurde, sprang er in starken Feindfeuer an sein Geschütz und bediente, da seine Mannschaft ausgefallen war, mit der rechten Hand beide Richtmaschinen und die Handabfeuerung.
Trotz dieser Einschränkung konnte er drei weitere Panzer abschießen und den Angriff erneut stoppen.
Somit hatte er der Infanterie wirksame Erleichterung gebracht und und wesentlich zur erfolgreichen Abwehr aller Großangriffe an beiden Kampftagen beigetragen.

Wintershoff fiel am 18.01.1944 bei Sabolotje nördl. Newel.

Der Volksbund schreibt dazu...
Eduard Wintershoff ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Sebesh überführt worden.
Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Sebesh überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Eduard Wintershoff einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.
Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten

Das Kriegstagebuch

13 Jan, 12:19


Heute vor 110 Jahren - 1915

Kaiser Wilhelm II. fordert dazu auf, anlässlich seines Geburtstages am 27. Januar keine brieflichen und telegrafischen Glückwünsche zu senden, da dies zu einer Beeinträchtigung des Feldpostverkehrs führen könne.

Das Kriegstagebuch

13 Jan, 12:17


Heute vor 110 Jahren - 1915

Im Hauptquartier des deutschen Ostheeres informieren Vertreter des Deutschen Städtetages Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg über das Ergebnis der sog. Hindenburg-Spende, einer Sammlung der Städte für das Ostheer. Für die bisher zusammengekommenen zwei Mio. Mark sollen 50 000 Pelzjacken angeschafft werden.

Das Kriegstagebuch

13 Jan, 11:51


Ostpreussen 1933...
Die Gedenkfeier an die Schlacht von Tannenberg (1914).
Von links: Generalfeldmarschall August von Mackensen, General Erich Ludendorff, Generalfeldmarschall und Reichspräsident Paul von Hindenburg und Generaloberst Hans von Seeckt am Tannenberg-Denkmal.

Das Kriegstagebuch

13 Jan, 11:50


Angehörige des verstärkten (kroatischen) Infanterie-Regiment 369.
Das Regiment war ein Verband der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Es wurde als erster Truppenteil der Kroatischen Legion Mitte 1941 aus dem Unabhängigen Staat Kroatien (NDH) geworbenen Freiwilligen rekrutiert und 1943 in der Schlacht von Stalingrad aufgerieben.

Das Kriegstagebuch

02 Jan, 13:53


Wir geben den Toten nicht nur ein Licht, wir geben ihnen auch Gesichter ;-)

Soeben meldete sich die Familie von Volkssturmmann Otto Schmidt (1904-1945) aus Gießmannsdorf bei Sprottau.
Er fiel am 04.03.1945 bei Guben und fand seine letzte Ruhe auf dem Waldfriedhof in Halbe. 🕯️

Das sind diese Gänsehaut-Momente... Ein Gesicht zum Namen, eine Geschichte.
Wir werden dieses Foto eines Tages ausdrucken, laminieren und auf seiner Grabplatte ablegen, zusammen mit einer Kerze.

Das Kriegstagebuch

02 Jan, 13:50


Vicco von Bülow, besser bekannt unter seinem Künstlernamen "LORIOT"...
Nach dem Krieg einer der bedeutendsten Künstler, Schauspieler und mehr...

Oberleutnant Vicco von Bülow (1923-2011) aus Brandenburg/Havel vom Panzergrenadierregiment 3 der 3. Panzerdivision.
Ab 1942 an der Ostfront, ausgezeichnet mit den Eisernen Kreuzen 1. und 2. Klasse und dem Panzerkampfabzeichen.
Bülow war eingesetzt als Zugf ührer, Ordonnanz-Offizier, Führer des Bataillons-Stabes und zuletzt wieder als Zugführer.

Das Kriegstagebuch

24 Dec, 18:45


Unterstützt wurde dieses Projekt von der Facebook Seite: https://www.facebook.com/share/6iuuVU45ZLGWCyJL/

Das Kriegstagebuch

24 Dec, 18:13


Treue Leser berichten uns das sie ca. 215 Grablichter in der Nähe von Köthen aufgestellt habe. Vielen lieben Dank nach Köthen 🙏🏻

Das Kriegstagebuch

24 Dec, 18:10


#DieKesselLeuchten2024
Demmin macht weiter!
Die Mädels und Jungs dort oben sind noch immer fleißig, ein Lichtermeer für die Gefallenen und die Zivilisten.

Das Kriegstagebuch

24 Dec, 18:08


#DieKesselLeuchten2024
Kriegsgräberstätte Finsterwalde leuchtet!
Die Stadt, von der die Oderfront und auch die Festung Breslau aus versorgt wurden, die Verwundeten eingeflogen wurden!
Hier ruhen rund 250 Soldaten, Opfer des schweren Bombenangriff und Verstorbene im Lazarett der Stadt.

Das Kriegstagebuch

24 Dec, 18:07


Ein Foto mit trauriger Geschichte...

Als wir gestern unterwegs waren, hielten wir auf einem Acker an, der auf diesem Foto zu sehen ist.
Man erkennt einen Panzer IV und weitere Fahrzeuge, im Vordergrund ein Gefallener.
Diese Stelle war der Ort des Todes, später die Erstgrablage von Hauptmann Helmut Körner (1920-1945) aus Terpitz/Sachsen
Gefallen am 22.04.1945 zwischen Neupetershain und Greifenhain, beim Ausbruch aus dem Kessel von Kausche und Ressen, als er als Kompaniechef einer Ausbildungseinheit an die Front geschickt wurde...
So ergibt sich oft eine Verbindung zwischen den Kämpfen in der Niederlausitz und dem Waldfriedhof in Halbe, da viele Gefallene dorthin umgebettet wurden.

Wir werden bei der nächsten Live Übertragung weitere Biografien vorlesen...die Verbindung aufzeigen zwischen SprembergKausche/Ressen
und dem Waldfriedhof in Halbe, werden von den Endkämpfen in der Niederlausitz berichten.

#DieKesselLeuchten2024

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24 Dec, 18:06


Er fiel heute vor 80 Jahren... 🕯️

Gefallen zum Weihnachtsfest 1944

Eichenlaubträger Hauptmann Heinz Strüning (1912-1944) aus Neviges/Rheinland vom Nachtjagdgeschwader 1

Am 24. Dezember 1944 kehrte er von einem Feindflug nicht zurück.
Über Werl in Westfalen wurde er von einem englischen Fernnachtjäger abgeschossen.
Er hinterließ seine Frau und drei Kinder.
Auf 30 Tag- und 250 Nachteinsätzen erzielte er 56 Luftsiege.

Das Kriegstagebuch

24 Dec, 18:02


Stille Nacht, heilige Nacht ist eines der bekanntesten Weihnachtslieder der Welt und gilt als Inbegriff des Weihnachtsbrauchtums im deutschen Sprachraum. Es wurde am 24. Dezember 1818 in der römisch-katholischen Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg, an deren Stelle heute die Stille-Nacht-Kapelle steht, mit einer Melodie von Franz Xaver Gruber und dem Text von Joseph Mohr erstmals aufgeführt. Seither ist der deutsche Liedtext weltweit in 320 Sprachen und Dialekte übersetzt und gesungen worden. Von den ursprünglich sechs Strophen werden in der allgemein bekannten Fassung nur die erste, zweite und letzte Strophe gesungen. 2011 wurde Stille Nacht, heilige Nacht von der UNESCO auf Antrag als immaterielles Kulturerbe in Österreich anerkannt.

Das Kriegstagebuch

24 Dec, 18:01


Einmal im Jahr,
in der heiligen Nacht,
verlassen die toten Soldaten die Wacht,
die sie für Deutschlands Zukunft stehen.
Sie kommen nach Haus, nach Art und Ordnung zu sehen,
schweigend treten sie ein in den festlichen Raum,
den Tritt der genagelten Stiefel, man hört ihn kaum
sie stellen sich still zu Vater und Mutter und Kind,
aber sie spüren, daß sie erwartete Gäste sind
Es brennt für sie eine rote Kerze am Tannenbaum,
es steht für sie ein Stuhl am gedeckten Tisch,
es glüht für sie im Glase dunkel der Wein.
Und in die Weihnachtslieder, gläubig und frisch,
stimmen sie fröhlichen Herzens mit ein.
Hinter dem Bild mit dem Stahlhelm dort an der Wand
steckt ein Tannenzweig mit silbernem Stern.
Es duftet nach Tannen und Äpfel und Mandelkern,
und es ist alles wie einst und der Tod ist so fern.
Wenn dann die Kerzen am Lichtbaum zu Ende gebrannt,
legt der tote Soldat die erdverkrustete Hand
jedem der Kinder leise aufs junge Haupt:
Wir starben für euch, weil wir an Deutschland geglaubt.
Einmal im Jahr, in der heiligen Nacht,
beziehen die toten Soldaten wieder die ewige Wacht.

Das Kriegstagebuch

22 Dec, 09:16


#DieKesselLeuchten2024
Danke Halbe, dort leuchten die ersten 5.500 Kerzen für rund 30.000 Gefallene!
So Gott will, werden Weihnachten insgesamt rund 11.000 Kerzen auf den Gräbern von über 40.000 Gefallenen beider Kriege leuchten 🕯️

Das Kriegstagebuch

22 Dec, 09:10


Die Jungs aus Brandenburg kommen langsam zum Endspurt, die Kränze sind fertig. Diese werden sie an allen größeren Kriegsgräberstätten in Brandenburg niederlegen. Dazu kommt dann noch ein Ort außerhalb von Brandenburg.

Da sie immer wieder neue Leser haben, und auf Spenden angewiesen sind, hier der Hinweis zur Aktion...
Einfach folgenden Link anklicken:
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ETa8XSdkzgUd9T9/

und dann weiter mit dem Hashtag
#DieKesselLeuchten2024

Das Kriegstagebuch

21 Dec, 14:04


Ein Kuriosum zu Beginn des 2. Weltkrieg...
Eine Stunde vor Beginn des Krieges fliegt er mit seinem Stuka los, um eine Brückensprengung zu verhindern.

Oberstleutnant der Wehrmacht und Oberst der BW
Bruno Dilley (1913-1968) aus Gumbinnen/Ostpreußen

Bruno Dilley kam vom 22, Offiziersanwärterlehrgang der "Höheren Polizeischule Potsdam Eiche" als Leutnant 1935 zur Luftwaffe. Am 1. Juni 1938 zum Oberleutnant befördert, wurde er Staffelkapitän der 3. Staffel der Insterburger Gruppe des Stukageschwaders 1. Bei Kriegsbeginn am 1. September 1939 flog Dilley mit seiner Ju 87 B den ersten Feindflug im Zweiten Weltkrieg. um 4.45 Uhr. Seine Aufgabe war es, die Sprengung der Brücke von Dirschau durch Vernichtung der Zündleitung zu verhindern. Mit der ersten Bombe des Zweiten Weltkrieges trifft er die Sprengleitung, die aber von den Polen rasch geflickt werden konnte und die Brücke doch noch zerstört werden konnte. Nach 24 Einsätzen über Polen flog Dilley mit seiner Staffel über Norwegen, wo er am 1. Mai 1940 schwer von der Flak schwer getroffen wird und gerade noch seinen Fliegerhorst erreicht. Danach flog er gegen England und im Herbst 1940 ans Mittelmeer. Nach Einsätzen gegen Malta ging es am 26. März auf den Balkan, wo Hauptmann Dilley am 7. April 1941 im Niemandsland in den jugoslawischen Bergen notlanden mußte. Mit seinem Bordfunker Ernst Kather konnte er sich zu den eigenen Linien durchschlagen. Nach Einsätzen in der Wüste wurde Dilley im Herbst 1941 Leiter der Fliegerschule Wertheim, aber im Januar1942 ging es wieder an die Front. Am 12. Februar 1942 wurde er bei Staraja Russa durch Flak abgeschossen, mußte jenseits der feindlichen Linien notlanden, überschlug sich und wurde bewußtlos. Sein Bordfunker, Oberfeldwebel Kather, Holte ihn aus der Maschine. Bei bitterster Kälte schlugen sich die beiden drei Tage lang zu den eigenen Linien im Kessel von Demjansk durch. Am 10. Juni 1942 erhielt Dilley nach 325 Feindflügen das Ritterkreuz. Im Winter 1942/43 wurde er dreimal abgeschossen, konnte sich aber jedes mal wieder durchschlagen. Nach über 600 Einsätzen erhielt er am 8. Januar 1943 das Eichenlaub. Im Oktober 1943 wird Dilley nach fast 700 Feindflügen Kommandeur der Fliegerschule in Metz, wo er bis Kriegsende blieb.

1956 trat Dilley in die Bundeswehr ein und wurde am 1. August 1956 Oberstleutnant. Als Kommandeur der Flugzeugführerschule A in Landsberg schulte er mit 48 Jahran auf Düsenflugzeuge um. Zuletzt war er Kommandeur im Verteidigungskreis Reutlingen.

Das Kriegstagebuch

14 Dec, 13:13


Helmut Möhlmann wurde am 25.06.1913 in Kiel geboren und trat im April 1933 der Reichsmarine bei.
Später tat er Dienst auf dem Leichten Kreuzer "NÜRNBERG" und absolvierte bei Kriegsbeginn einige Feindfahrten als Oberleutnant zur See auf dem Torpedo-Boot "LUCHS".
Im April 1940 kam er zur U-Boot-Waffe, er wurde für 3 Monate auf das Schul-Boot U-143 und U-52 kommandiert, bevor er im Mai 1941 auf U-571 als Kommandant eingesetzt wurde.
Mit diesem Boot absolvierte er 8 Feindfahrten überwiegend im Nordatlantik. Die 4. Feindfahrt war die erfolgreichste als er in einer Woche 2 Schiffe mit einer Tonnage von mehr als 10.000 BRT versenkte.
Im Mai 1943 verließ er, als Kapitänleutnant, das Boot um einen Lehrgang an der Marine-Akademie in Berlin zu besuchen.
Von September 1943 bis Dezember 1944 arbeitete er im Organisationsstab des Befehlshabers der U-Boote. Bis zum Ende des Krieges übernahm er dann das Kommando über die 14.U-Flottille in Narvik.
Nach 9 Monaten Kriegsgefangenschaft kehrte er nach Deutschland zurück.
Helmut Möhlmann starb am 12.04.1977 in Prien am Chiemsee.

Das Kriegstagebuch

14 Dec, 12:55


Das stark beschädigte Ritterkreuz von Leutnant Rudolf Frank (1920-1944) aus Karlsruhe vom Nachtjagdgeschwader 3

Die Orden wurden aus den Trümmern seines Flugzeugs geborgen, nachdem er am 27.04.1944 den Soldatentod fand.
Seine Maschine wurde von Teilen des Bombers getroffen, den er selbst in dieser Nacht abgeschossen hat.
Seine Besatzung (Bordfunker Hans-Georg Schierholz und Bordschütze Heinz Schneider) konnte sich, nach dem Frank ihnen den Ausstieg befohlen hatte, im letzten Moment mit dem Fallschirm retten. Posthum wurde Rudolf Frank mit dem Eichenlaub ausgezeichnet und zum Leutnant befördert.

Auf 183 Feindflügen errang er insgesamt 45 Luftsiege gegen allierte Bomber in der Nachtjagd.

Das Kriegstagebuch

14 Dec, 12:53


Ausbildung bei der Kavallerie, Mitte der 30er Jahre in Berlin Karlshorst.
Die Reiter und Pferde waren bestens ausgebildet, wie man hier gut erkennen kann.
Markantes Merkmal vieler Reiter war der typische Helm mit Ohrenausschnitt.

Das Kriegstagebuch

14 Dec, 12:52


Das Kriegstagebuch empfiehlt !!!

Als Gefreiter beim Sonderverband  „Brandenburg“ z.b.V. 800

Das Lehr-Regiment „Brandenburg“ z.b.V. 800 ist eine dieser Einheiten deren Einsätze bis heute noch immer nicht vollständig historisch aufgearbeitet sind. Schon das z.b.V. (zur besonderen Verwendung) im Namen dieser Einheit sollte für die Männer dieser Truppe so einige militärische Herausforderungen bereithalten. Einer dieser Männer beschreibt in diesem Buch ausführlich seinen militärischen Werdegang bei den „Brandenburgern“.

Nach einer intensiven Grundausbildung folgten seine ersten Einsätze in Jugoslawien und Griechenland. Während eines Einsatzes zu Beginn des Rußlandfeldzuges wurde er schwer verwundet und war er für einen längeren Zeitraum nicht mehr Kriegsverwendungsfähig. Nach einem langwierigen Genesungsprozeß wurden ihm wieder neue Aufgaben zugewiesen und er erlebte das Kriegsende an der Westfront.

Aufgewertet werden diese interessanten Kriegserinnerungen durch den Enkel eines ehemaligen „Brandenburgers“, der in Erinnerung an seinen Großvater das mit einigen schönen Bildern versehene Vorwort für dieses Buch beigesteuert hat.

192 Seiten, mit etlichen Bildern, Festeinband im A5 Format

17,00 EUR  + 2,75 Euro Porto innerhalb von Deutschland

Bei Interesse eine kurze Mail an: [email protected]

Das Kriegstagebuch

24 Nov, 09:08


Hans Baumann – Mein Einsatz als Panzerjäger

Zuerst in der 1. .. Panzer-Division „L. . . .“ erlebte H. Baumann die Zeit in Frankreich, die Kämpfe um Charkow, den Italien-Einsatz und die erneute Verlegung an die Ostfront.

Im Frühjahr 1944 wurde seine Panzerjäger-Abteilung nach Frankreich verlegt und in die 12. ... Panzerdivision “H . . . “ eingegliedert. Nach verlustreichen Rückzugs- und Abwehrkämpfen führte ihn sein Weg in die alliierte Kriegsgefangenschaft aus der er im März 1947 entlassen wurde. H. Baumann gibt auf Grund seiner guten Erinnerungen dem Leser einen sehr spannenden Einblick in diese wechselvollen Etappen seiner Militärdienstzeit.
Gerade die Einsätze im Kampfraum von Charkow und die Einnahme der Stadt schildert er aus seiner Sicht recht genau.

Außerdem ist ihm die Verlegung nach Italien noch gut in Erinnerung: als feuchtfröhlich und mit dem Abfeuern von Leuchtspurmunition die Verleihung das Ritterkreuzes für Kurt Sametreiter gefeiert wurde.

Auch ein Zusammentreffen mit Generalfeldmarschall Walter Model findet sich in seinen Schilderungen wieder.

Das Vorwort für dieses Buch schrieb Karl M. ehemaliger Unterscharführer der Aufklärungsabteilung, der ebenfalls Angehöriger der „L . . .“ und später der H . . -Division war.

111 Seiten, mit zahlreichen, bisher unveröffentlichten s/w-Abb., Dokumenten, Faksimiles, Festeinband, 2. überarbeitete Auflage

17,00 €

Bei Interesse eine kurze Mail an: [email protected]

Das Kriegstagebuch

22 Nov, 20:25


Der erste deutsche General mit Ritterkreuz,
der im Zweiten Weltkrieg fiel, nachträglich mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet...

Träger des Militär-Max-Joseph-Orden und des
Ritterkreuz
General der Artillerie
Hermann Ritter von Speck (1888-1940)
aus München

Als ein Oberleutnant ihn darauf aufmerksam machen wollte, das die Brücke beschossen wird, sagte er..."Im Krieg wird meistens geschossen"
"Ein Kriegsberichter schreibt am 6. 7. 1940: "Am 15. 6. fiel bei einer Erkundung der Brückenstelle bei Pont sur Yonne der stellv. Kd. Gen., Gent. Ritter v. Speck.
Am Vormittag hatte der General einen Frontflug mit dem Fieseler Storch unternommen, um die
Brückenverhältnisse über die Yonne zu erkunden u. das Vorgehen seiner Truppen zu beobachten. Auf Grund dieser Lufterkundung begab er sich m. seinem Generalstabschef nachmittags im Kraftwagen an die Brückenstelle, um sich dort über das Ansetzen einer Vorausabteilung zu unterrichten und auf die Brückenstelle selbst für einen etwaigen Übergang Einblick zu gewinnen.
Gen. v. Speck traf in der Nähe der Brücke einen seiner Divisionskommandeure und begab sich mit diesem und seinem Chef, ungeachtet des dort einschlagenden Inf. Feuers an den Fluß. Einige Pioniere, unter Führung eines Oberstleutnant, sowie Angehörige der
Vorausabteilung hatten die Sicherung an der Brücke übernommen.
Kurz nachdem Gen. v. Speck an der Brücke eingetroffen war, wurde das Feuer lebhafter, Gewehrgranaten schlugen ein und zwei feindliche Maschinengewehre bestrichen die stellenweise ungedeckte Landstraße. In wenigen Minuten war ein regelrechtes Gefecht entbrannt. Die Franzosen schossen plötzlich von allen
Seiten und versuchten, dem Gen. u. seinem Stab den Rückweg abzuschneiden. Dabei erhielt Gen. v. Speck einen Schuß quer durch den Oberkörper, der Div.Kdr. einen Steckschuß im linken Oberarm. Im heftigsten Feuer trugen der verwundete Divisionskommandeur und der Chef des Gen.St. sowie ein Ordonnanzoffizier den schwerverwundeten General hinter eine kleine Deckung. Währenddessen fuhr der Fahrer des Chefs todesmutig den Wagen an die offenen
Straße heran, drehte in der Geschoßgarbe der MG kaum 100 Schritt vom Feind um und ermöglichte damit, den General aus dem Feuerbereich zu bringen. Nach kurzer Zeit stellte sich die Verwundung also so schwer
heraus, daß die Fahrt abgebrochen werden mußte. Noch ehe der inzwischen herbeigerufene Arzt eintraf, schloß Genlt. V. Speck die Augen für immer. Er ruht im Waldfriedhof zu München.
An seinem Todestag erhielt er das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes."

Das Kriegstagebuch

20 Nov, 19:26


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Das Kriegstagebuch

20 Nov, 19:07


Korvettenkapitän der Kriegsmarine und Fregattenkapitän der Bundesmarine
Adolf Piening (1910-1984) aus Süderende von U-155

Piening begann seine Karriere auf dem bewaffneten Kreuzer "Deutschland", dann verbrachte er einige Jahre an Bord von Torpedobooten und Minensuchern. Schliesslich wechselte er im Oktober 1940 zur U-Boot Waffe.
Nach der üblichen Ausbildung vollzog er als Kommandantenschüler im Juni 1941 eine Feindfahrt auf U-48.
Im August 1941 übernahm er das Kommando über U-155. Er war sehr erfolgreich und am 15.November 1942 versenkte er mit U-155 den britischen Begleitträger "HMS Avenger" mit 13.875 BRT.
Im März 1944 wurde er zum Kommandanten der 7. Flottille.
Am 30. April 1945 legte er an Bord von U-255 Minen vor St. Nazaire.
Nach dem Krieg verbrachte er mehr als zwei Jahre in alliierter Kriegsgefangenschaft. 1956 trat Piening der Bundesmarine bei und diente dort für 13 Jahre.

Adolf Cornelius Piening ist berühmt für die sogenannte "Piening-Route", eine Route die es den Booten ermöglichte alliierten Flugzeugen in der Bucht von Biscaya auszuweichen.

Das Kriegstagebuch

20 Nov, 19:04


Mai 1940...

Am 23. Mai 1940 treffen das deutsche Infanterieregiment 469 und das französische Infanterieregiment 158 aufeinander.
Eine Geschichte besagt, ein deutscher Soldat erbeutete ein französisches Horn und bläst das Signal "Feuer stoppen".

Das Kriegstagebuch

17 Nov, 16:12


"TOTENGRÄBER VON VOSSENACK"

Der 60-jährige Pionierhauptmann Julius Erasmus kehrte im Sommer 1945 nach Vossenack zurück. Er sah die halb verwesten Überreste toter Soldaten neben den Waldwegen im Hürtgenwald liegen. Er ertruig diesen Anblick nicht und begann die Toten zu begraben. 1569 gefallene deutsche Soldaten barg und begrub Julius Erasmus, oft unter Gefahr für das eigene Leben.
Der Zweite Weltkrieg hatte dem 60-jährigen Textilfabrikanten Julius Erasmus sein Zuhause und seine Familie in Aachen genommen. Er hatte als Pionierhauptmann in der deutsche Wehrmacht gedient und neben ihm hatten nur wenige aus seinem Bataillon den Krieg überlebt. Er fragte sich nun ständig, warum ausgerechnet er noch lebt.

Einige Monate nach dem Krieg, im Sommer 1945, kehrte er in die Wälder bei Vossenack zurück. Bergeweise Munition aus der Schlacht lag überall herum; Phosphor von versteckten Sprengfallen und Bombenresten, auch Minen und Granaten waren im Waldboden. Ein lebensgefährlicher Ort. Und auch die halbverwesten sterblichen Überreste unzähliger Soldaten lagen noch immer zwischen zerschossenen Bäumen. Ein grauenvoller Anblick. Erasmus begann auf eigene Initiative, die Toten am Waldrand zu begraben, mit einfachen, selbstgezimmerten Holzkreuzen. Schnell fand er Unterstützer, allen voran Dorfpfarrer Dr. Werner Eschweiler. Dank Eschweilers Einsatz bestatteten sie die Soldaten auf dem Gemeindefriedhof. Erasmus tat, was er konnte, um die Identität jedes Einzelnen herauszufinden.
Als wäre ihr Kampf gegen die Zeichen des Krieges und der Natur nicht genug, brannten in den Nachkriegsjahren hunderte Hektar Wald im Hürtgenwald. Die Munitionsberge gingen in Flammen auf. Die ohnehin schon völlig zerschossenen Wälder verwandelten sich in eine schwarzverbrannte Wüste. Mit dem Wald brannten auch die Toten. Hunderte sterbliche Überreste verkohlten. Julius Erasmus und Pfarrer Eschweiler machten weiter.

Und so setzten Julius Erasmus und seine Mitstreiter ihr Leben ein, um 1569 deutsche Soldaten zu bergen. Die letzte Ruhe fanden die Gefallenen nicht am Waldrand, sondern auf der heutigen Kriegsgräberstätte Vossenack. An dessen Rand baute sich Erasmus eine einfache Hütte. Dieser ‘Vater der Toten’ pflegte die Gräber noch viele Jahre lang.
Bis heute hält eine Gedenktafel auf dem Friedhof die Erinnerung an ihn lebendig.

Das Kriegstagebuch

17 Nov, 16:11


#SchenktdenToteneinLicht2024
Eberswalde gedenkt... Danke Rüdiger!
Fast 300 Kerzen beleuchten die Gräber!

Das Kriegstagebuch

17 Nov, 16:09


Stipi meldet sich aus Vossenack...
Völlig fassungslos, denn kaum nach dem Ablegen der Kränze und dem Stellen der Kerzen, kam einer Mitarbeiter und hat die Gebinde umgehend entfernt.
Man möchte nicht, das man diese Soldaten ehrt 🕯️

Das Kriegstagebuch

10 Nov, 09:19


Erinnerungen . . .

J.Pietz und K.Menzel. Zwei Veteranen in ihren alten Uniformen. Beide waren auf vielen Veteranentreffen und Zeitzeugenveranstaltungen anzutreffen.

K. Menzel hat seine Kriegserinnerungen in dem Büchlein "Mit der 11. Infanteriedivision am Feind" für die nachfolgenden Generationen festgehalten.

Das Kriegstagebuch

08 Nov, 18:34


Zum Gedenken an den 80. Todestag
von Walter Nowotny

Träger des Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten, und der höchstdekorierte Soldat aus der österreichischen Hauptstadt, der
"Tiger vom Wolchow" Major Walter Nowotny (1920-1944)
Der in Österreich geborene Nowotny trat unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkrieges in die Luftwaffe ein und wurde zum Jagdflieger ausgebildet. Anfang Februar 1941 wurde er nach einer leicht verkürzten Ausbildung an die Ostfront versetzt.
In der 9. Staffel des Elite-Jagdgeschwaders 54 "Grünherz" flog der junge Leutnant im Nordabschnitt der Russlandfront erst mal nur als Rottenflieger für erfahrene Piloten. Am 23. Juli 1941 konnte er während eines Einsatzes seinen ersten Luftsieg erzielen, wenige Tage später über der Insel Ösel sogar gleich drei weitere - aufgrund eines schweren Flaktreffers war Nowotny jedoch zum Notwassern gezwungen. Nachdem das Geschwader den jungen Piloten nach ergebnisloser Suchaktion bereits als vermisst abgeschrieben hatte, kehrte dieser völlig erschöpft und durchnässt auf seinen Heimatflugplatz zurück. Drei Tage nach seinem Abschuss war er in seinem winzigen Rettungsboot an Land getrieben und von deutschen Soldaten entdeckt worden. Anfang August stand der ehrgeizige Flieger wieder im Einsatz. Bereits ein knappes Jahr später konnte der Senkrechtstarter auf 45 bestätigte Luftsiege zurückblicken, am 4. August 1942 bezwang Nowotny in einem Einsatz sieben Luftkampfgegner - zu diesem Zeitpunkt trug er bereits beide Klassen des Eisernen Kreuzes, die Frontflugspange in Gold und hatte einen Ehrenpokal erhalten. Im Sommer hatte der junge Leutnant das Glück gehabt, eine Bruchnotlandung seiner schwer beschädigten Messerschmitt Bf 109 unverletzt überstanden zu haben, obwohl sich die Maschine überschlagen hatte.
Als am 04.09.42 der 56. Gegner unterlag, erhielt Leutnant Nowotny im Alter von erst 21 Jahren das Ritterkreuz verliehen.
Im Oktober übernahm er bereits das Kommando über die 9. Staffel, die aufgrund ihrer großen Erfolge und ihres Wappens innerhalb des Geschwaders als "Teufelsstaffel" bekannt wurde. Während der erbitterten Luftkämpfe über dem eingeschlossenen Leningrad reihte Nowotny Sieg an Sieg. In dieser Zeit wurde der junge Staffelkapitän als Führer der sogenannten "Teufelskette" berühmt-berüchtigt. Zusammen mit seinem Rottenflieger Karl Schnörrer sowie seinen Staffelkameraden Anton Döbele und Rudolf Rademacher bildete er die tödlichste und erfolgreichste Jagdkette der gesamten Luftwaffe. Mit den neuen Focke Wulf Fw 190 ausgerüstet, war das Team so gut aufeinander abgestimmt und hoch motiviert, dass die vier Piloten zwischen Januar und Dezember 1943 zusammen über 500 Luftsiege erzielten - davon gingen mehr als 180 auf das Konto des Kettenführers Nowotny. Aufgrund ihrer hohen Effizienz wurde die "Teufelskette" meist auf freie Jagd über der HKL geschickt.
In einer beispiellosen Karriere erzielte Oberleutnant (01.02.43) Nowotny im Mai 20 Siege, im Juni 41, im August sogar 49(!) und im September etwas über 25. Am 15. Juni 1943 hatte er seinen 100. Sieg gemeldet, am 18. August unterlag (wahrscheinlich) mit dem sowjetischen Fliegerass Hauptmann Kuzmin (21 Siege) der 149. Gegner. Obwohl erst der vierte Jagdflieger der Welt, der diese phantastische Marke erreichte, erhielt Nowotny erst nach 200 Luftsiegen das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen.
Durch seine blitzschnellen Reflexe, seinem guten Sehvermögen und einem ausgezeichneten Gefühl für Entfernungen war Nowotny im Luftkampf mit einem Wolf unter Schafen zu vergleichen. Am 21. August 1943 wurde Hauptmann Nowotny mit der Übernahme der I. Gruppe beauftragt.
Als er im September bei 220 Abschüssen angelangt war, erhielt er als 16. Jagdflieger die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub verliehen. Zu diesem Zeitpunkt war der erst 22jährige Nowotny das bereits erfolgreichste Jagdflieger-As des Krieges - jedoch dicht gefolgt von Hans Philipp, Hermann Graf und Günther Rall. Bei den Roten Jägern wurde Nowotny auch als "Tiger von Wolchowstroj" bekannt, nachdem er in diesem Gebiet atemberaubende Luftkämpfe ausgefochten hatte.

Das Kriegstagebuch

08 Nov, 18:34


Nachdem seine Maschine mehrmals getroffen worden war und eine Turbine seiner Messerschmitt verstummte, warf der Brillantenträger in niedriger Höhe das Kabinendach ab und ließ sich aus der zusammengeschossenen Maschine fallen. Aufgrund der niedrigen Höhe zog er die Reißleine wohl sehr früh - tragischerweise leider zu früh. Der geöffnete Schirm verfing sich am Leitwerk seine Me 262 und zog den tapferen Flieger gnadenlos in die Tiefe. Es war der 443. Feindflug, von dem der Brillantenträger nicht mehr zurückkehrte.
Nach Erich Hartmann (352), Gerhard Barkhorn (301), Günther Rall (275) und Otto Kittel (267) stand Walter Nowotny bei Kriegsende an der weltweit fünften Stelle der Jägerelite. Ohne das Feindflugverbot im Jahre 1943 wäre Nowotny mit ziemlicher Sicherheit der erste Jagdpilot der Welt mit 300 Luftsiegen geworden.
Der ehemalige General der Jagdflieger Adolf Galland sagte später über ihn: "Nowotny war der beste Jagdflieger, den Deutschland je hatte! Obwohl er erst 24 Jahre alt war, brachte er eine besondere Eignung für höhere Kommandos mit. Ich glaube, er war in jeder Beziehung ein außergewöhnlicher Mann."

Das Kriegstagebuch

08 Nov, 18:34


Auch in Deutschland war er natürlich bereits äußerst populär - so wurde er im Oktober 1943 zum bereits fünften Mal im Wehrmachtsbericht genannt.
Am 14. Oktober konnte Hauptmann Nowotny über Litauen während seines 421. Feindfluges mit dem Abschuss einer P-40 "Warhawk" als erster Jagdflieger der Kriegsgeschichte seinen 250. bestätigten Luftsieg erringen. Wenige Tage später erhielt er als 8. Offizier und zugleich 6. Jagdflieger die Brillanten zum Ritterkreuz verliehen - das bedeutete den Höhepunkt eines nur fünfwöchigen Ordenregens. Zwischen Ritterkreuz und Brillanten waren lediglich 400 Tage verstrichen.
Doch nur wenige Wochen nach diesem Erfolg schlug das Schicksal in kürzester Zeit zweimal hart zu - am 11. November wurde Anton Döbele während eines Luftkampfes getötet, am nächsten Tag erwischte es Karl Schnörrer, der bei einer Notlandung schwer verwundet wurde. Dies bedeutete das plötzliche Ende des erfolgreichen Jagdschwarms.
Aufgrund seiner großen Verdienste an der Front wurde Nowotny zu seiner Enttäuschung nun vom Kampfeinsatz zurückgezogen und zum Kommodore der Jagdfliegerschule 1 in Frankreich ernannt. Während seiner Dienstzeit am Schreibtisch stellte er mehrmals Antrag um Rückversetzung an die Front, dieser Bitte wurde aber vorerst nicht entsprochen.
Als im Juli 1944 der erste Verband mit den revolutionären Messerschmitt Me 262 Düsenjägern aufgestellt werden sollte, wurde der hochdekorierte Offizier auf Initiative von Generalleutnant Galland dessen Kommodore.
An der Spitze der "Erprobungsgruppe Nowotny", die über etwa 40 Maschinen verfügte, testete der Österreicher den neuen Jäger auf Herz und Nieren, erwirkte entscheidende Verbesserungen und flog auch mehrmals gegen amerikanische Bomberverbände. Der kampferfahrene Frontoffizier war sich mit dem General der Jagdflieger und vielen anderen Luftwaffenassen einig, dass die Me 262 eine Wende im Luftkrieg bedeuten konnte. Doch Hitler und Göring lehnten trotz fachlicher Beratung die Serienherstellung als Jäger ab und sahen in der Maschine hauptsächlich den lange propagierten "Blitzbomber".
Nach einigen Einsätzen hatte der zum Major (01.09.44) beförderte Nowotny zusätzlich zu seinen 255 Siegen über sowjetische Piloten noch zwei amerikanische Bomber abgeschossen, als er erneut mit einem Feindflugverbot belegt wurde. Sein Versuchsverband hatte bis zu diesem Zeitpunkt zwar wertvolle Testarbeit geleistet, jedoch lediglich 18 Luftsiege bei 26 eigenen Verlusten erzielt. Diese waren doch zum Großteil auf Unfälle oder technische Probleme zurückzuführen gewesen.
Am Morgen des 8. Novembers 1944 befand sich der Brillantenträger im Begleitung von Generalleutnant Galland auf dem Flugplatz von Achmer. Als eine kurz zuvor gestartete Me 262-Staffel über Funk einen schweren Luftkampf und einige Verluste meldete, hielt Nowotny nichts mehr. Er rannte aufs Flugfeld, sprang in seine Maschine und rollte zum Start.
Generalleutnant Galland befahl über Funk mehrmals die sofortige Rückkehr, doch Nowotny reagierte nicht darauf - er wollte seine Männer nicht im Stich lassen.
Bereits nach wenigen Minuten traf Nowotny im Gefechtsraum ein, schoss mit einer amerikanischen Boeing B-17 "Flying Fortress" seinen 258. Gegner ab und trat den Heimflug an. Er war sich dem bevorstehenden Anpfiff durch Galland bewusst.
Über den deutschen Flugplätzen dieser Tage waren des öfteren amerikanische Jagdstaffeln eingesetzt, die landende oder startende Maschinen - vor allem die gefährlichen Düsenjäger - abfangen sollten. Während der Landung waren ihnen die sonst überlegenen Düsenmaschinen relativ hilflos ausgeliefert. Um dies auszugleichen, wurden die Me 262 während der Landung wenn möglich von eigenen Propellermaschinen abgesichert - doch ausgerechnet an diesem Tag waren in Achmer keine verfügbar.
Als Major Nowotny sich dem Flugplatz von Achmer näherte, wurde er auch prompt von einer "Mustang"-Staffel entdeckt und aus großer Höhe angegriffen. Während der Kontrollturm des Flugplatzes über Sprechfunk mithörte, kämpfte Nowotny - ohne Katschmarek und ohne Landeschutz - gegen mehrere Angreifer um sein Leben.

Das Kriegstagebuch

08 Nov, 18:29


Zum heutigen 111. Geburtstag ...
eine Dresdner Legende und Fallschirmjäger

Träger des Deutschen Kreuz in Gold
Oberfeldwebel Rudolf Harbig (1913-1944)
aus Dresden vom Fallschirmjägerregiment 6.

Bis heute ist Rudolf Harbig der einzige Läufer, der gleichzeitig über die drei Mittelstrecken (400,800,1000) den Weltrekord hielt. Der Traum von olympischem Gold jedoch blieb unerfüllt. Am 5. März 1944 fiel der Ehemann und Vater einer Tochter gerade mal 30-jährig in der Ukraine. Posthum wurde er für überragende Tapferkeit mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, welches ihm als Oberfeldwebel und Zugführer im Fallschirmjägerregiment 6 verliehen wurde.
Rudolf Harbig lief insgesamt 6 Weltrekorde. Zwei davon im Jahr 1941, da war er bereits Soldat.
Am 24. Mai 1941 lief er den Weltrekord über die 1.000-Meter-Strecke, am 23. August 1941 wurde ein neuer Weltrekord in der 4 x 800-Meter-Staffel aufgestellt.
Oft kommen einige Kommentatoren mit dem Stichwort "verheizt".
Rudolf Harbig erlebte drei Winter im Osten. Er kämpfte dabei als Unterführer im Erdeinsatz bei der Fallschirmtruppe, zuletzt als Feldwebel. Bis zu seinem Tod wurde er drei Mal verwundet. Er wurde mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, posthum zum Oberfeldwebel ernannt und mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet.
Zu mehrfach herausragender persönlicher Tapferkeit konnte man ihn sicherlich nicht zwingen, dies geschah freiwillig. Er hätte einen derartigen Frontdienst als der herausragende deutsche Läufer seiner Zeit sicher nicht leisten müssen, aber er zog es vor, dies zu tun. ..Übrigens, auch in Borna gibt es noch immer ein Rudolf-Harbig-Stadion.

3 Fotos vom Dresdner Fußballmuseum

Das Kriegstagebuch

08 Nov, 09:46


Die Wehrmacht interessierte sich aber auch noch anderweitig für Leba. Die über den Dünen vorherrschenden sehr günstigen thermischen Bedingungen führten dazu, dass hier im Jahr 1930 eine Segelflugschule zur Ausbildung zukünftiger Luftwaffenpiloten gegründet wurde, für die 1935 am Westhang des Hafens ein kleiner Flughafen errichtet wurde. In der Nähe der Küste von Leba befand sich auch ein Truppenübungsplatz der Marine. Während des Krieges wurden auf einer geheimen Versuchsstation, die auf einer Landzunge am See gelegen war und von den Deutschen „Kleine Peenemünde“ genannt wurde, intensive Experimente mit V-1-Flugbomben durchgeführt. 1943 fanden hier erste Tests mit einer 1.700 Kilogramm schweren ferngesteuerten Flugabwehrrakete RHEINTOCHTER (Tochter des Rheins) statt. Eine weitere Langstreckenrakete, genannt RHEINBOTE (Rheinbote), wurde ebenfalls in Leba getestet. Der berühmte Raketenkonstrukteur Werner von Braun, der Schöpfer der V-2 verbrachte viel Zeit in Leba. Im März 1945 zog sich die Wehrmacht aus Leba zurück und sprengte die meisten Gebäude des Übungsplatzes in die Luft. Heute kann man in Rabka die Überreste von zwei Trägerraketen und Gebäuden sehen.

Das Kriegstagebuch

03 Nov, 11:40


Buchempfehlung!

Friedrich Trenz

Erlebt und Erlitten

Band 1

Als Sanitäter bei der Waffen- . . 1941–1945

Friedrich Trenz wirkte bereits in der Motor-HJ und beim DRK, bevor sich der Wiener freiwillig zur Elitetruppe meldete.

Er berichtet in diesem Band über seine Jugendjahre, die Ausbildung zum Sanitäter, den Wehrdienst in Stettin und seine Kriegszeit an der Ostfront.

92 Seiten, etliche Bilder, Broschur.

und

Erlebt und Erlitten

Band 2

Als Kriegsgefangener in der Sowjetunion 1945 - 1949

Für Friedrich Trenz endete der Einsatz als Sanitäter der Waffen- . . in der russischen Kriegsgefangenschaft, wo er, genau wie seine Kameraden von der kämpfenden Truppe, als Kriegsgefangener „Wiedergutmachung“ leisten mußte. Er war aber einer von vielen, die die Heimkehr fest vor Augen hatten und die Heimat weiter im Herzen trugen. Nach der Entlassung Ende 1949 begann für ihn ein neuer Lebensabschnitt. Aber die Kameradschaft bestand weiter fort!

228 Seiten, Softcover, mit einigen Bildern und Dokumenten

Band 1 & 2 zusammen 25,00 EUR

bei Interesse eine kurze Mail an: [email protected]

Das Kriegstagebuch

24 Oct, 10:04


Einer von über 800 Ritterkreuzträgern, die beim Aufbau der Bundeswehr dienten...

Hauptmann der Wehrmacht und Oberstleutnant der Bundeswehr
Alfred Jaedtke (1913-1992) aus Mohrungen/ Ostpreußen vom Panzergrenadierregiment 14 der 5. Panzerdivision.

Als Zugführer, Kompanierführer, Bataillons- und Regimentsadjudant, Kompaniechef und Kommandeur war er in Polen, Frankreich, Serbien, Griechenland und Rußland im Einsatz. Nach der Kapitulation folgten 5 Jahre in sowjetischer Gefangenschaft.
Im Jahr 1956 trat er in die Bundeswehr ein und war bis 1958 Kommandeur des Lehrbataillons der Heeresoffiziersschule I.
Danach führte er von 1958-1960 das PzGrenBtl 332 und 1959 bis 1960 das PzGrenBtl 312.
Eine Verwendung als Lehrstabsoffizier an der Panzertruppenschule Munster schloss sich an. Von 1965 bis zu seiner Pensionierung 1970 führte er das VKK 522 in Mannheim/ Heidelberg.
Sein Nachfolger beim Lehrbataillon und beim PzGrenBtl 332 wurde erneut ein Ritterkreuzträger, Walter Salzmann.

Das Kriegstagebuch

20 Oct, 07:52


Buchempfehlung!

Träger der goldenen Nahkampfspange!
Werner Meyer - "So Gott will"

Ein Wikinger mit RKT und Nahkampfspange

„Ein intelligenter, entschlossener und im Einsatz hervorragend bewährter F...“, so wurde Werner Meyer während seiner Dienstzeit bei der 5. .. -Panzer-Division „Wiking“ beurteilt. An Hand seiner Dienstakten und dem aus privater Sammlerhand zur Verfügung gestellten persönlichen militärischen Nachlaß, gibt dieses Buch einen guten Einblick in die Dienstzeit eines RKT´s mit goldener Nahkampfspange. Sieben Jahre – vom Anfang bis zum Ende – blieb er seinem Regiment „Germania“ treu. Der Kontakt zu seinen alten Kameraden blieb immer bestehen. In den Reihen der Truppenkameradschaft der 5. .. -Pz.Div. „Wiking“ und der Hi . . . Schleswig-Holstein engagierte sich Werner Meyer bis zu seinem Tode.

Das Vorwort für dieses Buch hat ein ehemaliger "Wikinger" geschrieben.

89 Seiten, mit zahlreichen Bildern, Festeinband, Großformat DIN A4

20,00 €

Bei Interesse bitte eine kurze Mail an: [email protected]

Das Kriegstagebuch

15 Oct, 20:55


Die Beisetzung von Eichenlaubträger Oberleutnant Herbert Schramm (1913-1943) aus Wetzlar vom Jagdgeschwader 27

Herbert Schramm erwarb sich Ende 1935 als Privatmann den Pilotenschein beim DLV, wurde Reservist bei der Luftwaffe und ziviler Fluglehrer in Münster.
Ab 1939 war er Einflieger bei den Flugzeugwerken in Speyer. Am 20. August 1939 wurde er zum Reserve-Offiziersanwärter ernannt und am 3. Oktober 1939 zur III. / Jagdgeschwader 53 einberufen.
Als Feldwebel flog er seine ersten Einsätze während des Westfeldzuges, nahm anschließend an den Kämpfen um die britischen Inseln teil und wurde am 1. Oktober 1940 zum Leutnant der Reserve befördert.
Ab Juni 1941 kämpfte er in Rußland und erhielt nach 24 Luftsiegen am 6. August 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. 1942/43 war er Fluglehrer an verschiedenen Jagdfliegerschulen und wurde am 1. November 1942 als aktiver Offizier zum Oberleutnant befördert.
Am 13. August 1941 wurde er Kapitän der 5. Staffel des Jagdgeschwader 27.
Nach einem Luftkampf mit amerikanischen Thunderbolts am 1. Dezember 1943 über Eupen musste er mit dem Fallschirm abspringen und fand dabei den Tod.
Auf 480 Feindflügen hatte er bis zu diesem Zeitpunkt 42 Luftsiege errungen, davon 28 im Osten.
Posthum wurde er am 11. Februar 1945 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und zum Hauptmann befördert.

Das Kriegstagebuch

11 Oct, 10:24


Der höchst dekorierte Soldat der Panzeraufklärungstruppe...
Schwerterträger Major (ph.) Fritz Fessmann (1913-44) aus Urbach/Württemberg

Heute vor genau 80 Jahren, am 11.10.1944, fiel durch Artillerie-Beschuß bei Pakamonen/Ostpreußen, Hptm. d.R. Fritz Fessmann, Kommandeur der Pz.AA (Panzer-Aufklärungsabteilung) 5.
Fritz Fessmann, geboren am 25.12.1913 in Urbach bei Stuttgart, erhielt für einen erfolgreichen Stoßtrupp weit im sowjetischen Hinterland am 27.10.41 als Leutnant in der 1./Pz.AA 7 das Ritterkreuz, nachdem es ihm gelungen war, die wichtige Bahnlinie Kiew-Kursk im Bereich seiner Division durch Sprengung nachhaltig zu zerstören.
Am 4.1.43 wurde ihm für mehrere erfolgreiche Abwehrerfolge beim Vorstoß auf Stalingrad das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen (als Chef 1./Kradschützen-Btl. 64).
Bis dahin war er der 170. Soldat mit dieser hohen Auszeichnung und der 67. innerhalb des Heeres.
Hptm. Fessmann konnte das Eichenlaub aber erst im Juni 1943 in Empfang nehmen, da er Ende Nov. 1942 durch Granatsplitter schwer verwundet wurde und 7 Monate im Lazarett verbrachte. Lange Zeit war nicht klar, ob er durchkommen würde, mehrere schwere Operationen waren nötig. Anschließend lange Zeit nicht frontdienstfähig, war er ab Mitte 1943 in der Heimat als Ausbilder tätig.
Erst im Juni 1944 kam er wieder an die Front, für seine dabei gezeigten Erfolge als Kdr. der Pz.AA 5 in Kurland und Ostpreußen wurde er zu den Schwertern eingereicht. Mehrfach hatte er mit seiner Abteilung die 5.Panzerdivision vor der Vernichtung bewahrt.
Die hohe Auszeichnung konnten ihm aber nur noch nach dem Tod verliehen werden (103. Verleihung am 23.10.44). Außerdem wurde er nachträglich zum Major d.R. befördert.
Fessmann’s Urne wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung in seiner Wahlheimat Bamberg beigesetzt.

Das Kriegstagebuch

08 Oct, 12:38


Ein Eichenlaubträger der Nachtjagd...
Hauptmann Reinhold (1919-1943) aus Alt-Strelitz vom Nachtjagdgeschwader 1

Reinhold Knacke wurde am 01.01.1919 in Alt-Strelitz/Mecklenburg geboren.
Knacke meldete sich früh zur Luftwaffe und gilt als einer der führenden Nachtjäger der Anfangsperiode dieser Fliegergattung.
Kurz vor Beginn des Feldzuges gegen Frankreich gehörte Knacke als Leutnant zur 3. Staffel des Zerstörer-Geschwaders 1 unter Hauptmann Wolfgang Falck. Sein Bordfunker wurde unter anderen Unteroffizier Kurt Bundrock.
Im Juni 1940 wurden aus der 1. und 3. Staffel des Geschwaders, die I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 1 gebildet.
Nach der nötigen Ausbildung errangen Knacke und Bundrock in der Nacht vom 02. zum 03.05.1941 ihren ersten Abschusserfolg.
Im Mai 1942 erhielt Knacke die Beförderung zum Oberleutnant und wurde Flugzeugführer in der 3. Staffel des Geschwaders in Venlo.
Am 17.11.1942 erzielte Knacke gar 5 Abschüsse in einer Nacht.
Für seine beachtlichen Erfolge in der deutschen Nachtjagd wurde ihm am 01.07.1942 nach 30 Nachtabschüssen das Ritterkreuz verliehen.
Kurze Zeit später erfolgte die Ernennung zum Kapitän der 1. Staffel des Geschwaders.

In der Nacht vom 2. zum 03.02.1943 stieg die ME 110-F4, mit der Werksnummer 4683 und dem Markierungscode G9+DK, zum letzten Flug auf. Man schoss einen Bomber ab und wurde beim Abschuss eines 2. "Halifax"-Bombers durch dessen Abwehrfeuer schwer getroffen.
Bei brennendem Cockpit stieg Bundrock aus.
Später fand man das Wrack der Maschine drei Kilometer östlich des Dorfes Achterveld in den Niederlanden. Der Pilot Hauptmann Knacke lag tot neben seiner Maschine.
In den 80er Jahren wurden die Reste der Me 110 geborgen und entfernt.
Hauptmann Reinhold Knacke erhielt für seine 44 Nachtsiege, am 07.02.1943 posthum das Eichenlaub zum Ritterkreuz.
Als Bordfunker waren neben Bundrock weiterhin Günther Heu, Erich Konarske and Helmut Fischer an der Seite Knackes.

Das Kriegstagebuch

06 Oct, 17:03


Neuerscheinung!

Zur Erinnerung an den im Juli 2024 verstorbenen Veteranen!

M. Glade

Ein Kriegsfreiwilliger aus der Magdeburger Börde

Nach dem Buch - Zwei Magdeburger bei der „Wiking“- porträtiert dieses Büchlein einen weiteren Kriegsfreiwilligen der seine Jugendjahre in der Magdeburger Börde verbrachte. Mit dem Eintritt in das Jungvolk und dem späteren Wechsel in die HJ waren seine Jugendjahre schon geprägt von militärischer Vorbereitung. Nach seiner Freiwilligenmeldung zur Waffen- . . und dem Besuch einer Unterführerschule erlebte er die letzten Kriegsmonate als Panzergrenadier in den Reihen der 12. . . Panzerdivision „HJ“. Zusammen mit seinen Kameraden stand er im Frühjahr 1945 in Ungarn der vorrückenden Roten Armee gegenüber und erlebte die Rückzugskämpfe seiner Division bis nach Österreich. Er hatte Glück, überlebte und konnte sich der sowjetischen Kriegsgefangenschaft entziehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Sowjetischen Besatzungszone gelang der Neuanfang in dem von den Westalliierten besetzten Teil Deutschlands.

43 Seiten, Broschur, mit einigen Bildern, A5

10,00 EUR (incl. Porto innerhalb von Deutschland)

Bei Interesse eine kurze Mail an. [email protected]

Das Kriegstagebuch

30 Sep, 06:43


OStbF. Rudolf Sandig (1911-1994) aus Eppendorf/Sachsen vom Panzergrenadierregiment 2 "LAH"

Bei der Rückeroberung von Charkow zeichnete sich Sandig als Bataillonskommandeur im PzGrenRgt 2 der Leibstandarte besonders aus.
An der Spitze seiner Männer stürmte er im gegnerischen Trommelfeuer direkt in die russische Abwehrstellung hinein. Nach schwerem Kampf und Erfolg stürmte er weiter, vom Bahnhof aus in den Südteil der Stadt und entriss dem Gegner somit einen Pfeiler in seiner Verteidigung.
Das Ritterkreuz bekam er am 5. Mai 1943 verliehen, DKG bereits im Januar 1942.

Das Kriegstagebuch

27 Sep, 13:50


Grabendolche... Hier ein Dolch der Firma Backhaus

Kriegsteilnehmer P. C. Ettighoffer erinnert sich in seinem autobiographischen Buch Gespenster am Toten Mann:
„Diese letzte Kriegsweihnacht ist mir noch gut in Erinnerung, denn jeder Regimentsangehörige erhielt, als Angebinde zum Fest des Friedens auf Erden, einen scharfen, gutgeschliffenen Dolch, vermutlich in weiser Voraussicht der Dinge, die uns noch erwarteten.
Wir „Frontschweine“ hielten das Ganze für einen wunderbaren Witz und freuten uns trotzdem über die Dolche.“

Beachtenswert (für deutsche Verhältnisse) war, dass keine einheitlichen Richtlinien für die Herstellung der Grabendolche erlassen wurden. Die Ämter bedienten sich bei der Beschaffung der heimischen Messerfabriken. Anfangs wurden die Grabendolche als Zeichen des Eigentumsübergangs an den Staat mit einer Abnahmepunze versehen; dieses Verfahren wurde im späteren Verlauf des Krieges nicht mehr einheitlich durchgeführt.
Im Ergebnis existiert eine Vielzahl von abgenommenen Grabendolchen (offizielle Einführung durch den Staat) und durch Soldaten selbst beschaffter oder eigens angefertigter Modelle.

Dank an Grabendolch für die beiden Fotos.

Das Kriegstagebuch

27 Sep, 13:50


Die Kleiderkammer der Panzerjäger-Abteilung 15.
Aufnahme um 1937