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Amen Dali

27 Jan, 19:02


Jeder Mensch wird im Schatten seiner Ṣadaqah sein, bis zwischen den Menschen geurteilt wird – oder er sagte: bis zwischen den Menschen entschieden wird.“

Yazīd sagte: „Und Abū l-Ḫair ließ keinen Tag verstreichen, ohne etwas zu spenden, sei es ein Stück Gebäck, eine Zwiebel oder Ähnliches.“
(Überliefert von Imām Aḥmad in al-Musnad, 28/568, als authentisch eingestuft von Schaich al-Albānī in Taḫrīǧ Aḥādīṯ Muškilat al-Faqr, S. 75)

Also argumentiert Ibn ʿUṯaimīn auf Basis von Qurʾān und Sunnah. Nach diesen Tatsachen ist es nicht verkehrt, auch noch rational diese Angelegenheit im Kontext der Āyāt und Ḥadīṯe zu betrachten.

Der Kalām-Don Quijote hat sich damit den Kopf zerschlagen, weil er dachte, er könne die Methode der Ahl as-Sunnah wal-Ǧamāʿa kurz mal in Verruf bringen.

Amen Dali

27 Jan, 19:02


Der Kalām-Fanatiker will die Sonne mit einem Sieb bedecken.
Er möchte die ʿAqīdah der Ahl as-Sunnah bedecken, indem er unterstellt, dass die Umdeutung der Rede Aḷḷāhs genauso zulässig sei wie die Bestreitung, dass der Schatten eine Eigenschaft Aḷḷāhs sei.

Hierzu stellt er es so dar, dass Ibn ʿUṯaimīn rein rational eine Eigenschaft ablehnt. Man bedenke: Das Sprechen Aḷḷāhs ist eine Eigenschaft, bei der es einen Konsens der Salaf gibt. Doch die Kalām-Anhänger benutzen hier wieder ihr Manöver: Bestätige den Ausdruck, aber entleere ihn von der Bedeutung. Für sie spricht Aḷḷāh nicht. Weder Mūsā (عليه السلام) hat Aḷḷāh gehört, noch der Gesandte Muḥammad ﷺ hat Aḷḷāh gehört. Auch Ǧibrīl (عليه السلام) hat seinen Herrn nie gehört. Denn Aḷḷāh spricht nicht. Sie sagen zwar, er spricht, aber niemand hört ihn.

Dann erfinden sie eine Idee: Aḷḷāh habe Töne erschaffen, die z. B. Mūsā (عليه السلام) gehört hat. Und da Aḷḷāh nicht zu verschiedenen Zeiten spricht, hat Aḷḷāh das Gleiche gesagt. Also Ādam (عليه السلام), Mūsā (عليه السلام), Muḥammad ﷺ und Ǧibrīl (عليه السلام) haben nicht unterschiedliche Sachen von Aḷḷāh gehört, sondern es war die gleiche Rede. Thora, Evangelium und Qurʾān ist die gleiche Rede, nur in verschiedenen Sprachen. Und Aḷḷāh hat diese Rede nicht zu dem Zeitpunkt gesprochen, an dem der entsprechende Prophet mit Aḷḷāh gesprochen hat. Nein, sondern Aḷḷāh spricht nicht zu den Propheten.

Abū Naṣr as-Sidschzī sagte:
„Wisset – möge Aḷḷāh uns und euch rechtleiten –, dass es von Anbeginn der Zeit bis zu der Zeit, in der Ibn Kullāb, al-Qalānsī, al-Aschʿarī und ihre Zeitgenossen auftraten, keinen Streit unter den Menschen über die Verschiedenheit ihrer Glaubensrichtungen hinweg gab, dass das Sprechen nur in Form von Buchstaben und Lauten mit Struktur und Zusammenhang besteht.“
(Risālat as-Sidschzī ilā Ahl Zubaid fī ar-Radd ʿalā man Ankar al-Ḥarf waṣ-Ṣawt, S. 115)

Ibn Taimīya sagte:
„Wisse, dass der Ursprung der Aussage über die ‚Rede‘ darin liegt, dass Abū Muḥammad ʿAbdullāh ibn Saʿīd ibn Kullāb der Erste war, der im Islam sagte: ‚Die Bedeutung des Qurʾān sei das Wort Aḷḷāhs, aber seine Buchstaben seien nicht das Wort Aḷḷāhs.‘ Damit nahm er die Hälfte der Aussage der Muʿtazila und die Hälfte der Aussage von Ahl as-Sunnah wal-Ǧamāʿa an.“
(Maǧmūʿ al-Fatāwā, 12/272)

Diese Entstellung des Islams will der Kalām-Fanatiker nun gleichsetzen mit der Haltung von Ibn ʿUṯaimīn zum Schatten.

Dabei hat Ibn ʿUṯaimīn damit argumentiert, dass der Ḥadīṯ nicht eindeutig erwähnt, dass Aḷḷāh einen Schatten besitzt. Denn der Ḥadīṯ lautet:
„Sieben wird Aḷḷāh in Seinem Schatten bergen, an einem Tag, an dem es keinen Schatten geben wird außer Seinem Schatten.“

Im Gegensatz dazu erklärt Aḷḷāh über Seine Rede eindeutig, dass Er spricht:
{Und Aḷḷāh sprach zu Mūsā (عليه السلام) unmittelbar.} (an-Nisāʾ 4:164)

Ibn ʿUṯaimīn argumentiert also nicht zuerst rational, sondern gemäß dem Qurʾān. Denn im Qurʾān spricht Aḷḷāh vom Haus Aḷḷāhs, von der Kamelstute Aḷḷāhs etc., sodass der Ausdruck „Sein Schatten“ ebenso ein Geschöpf sein kann, welches Aḷḷāh erschafft.

Nun erwähnt der Kalām-Fanatiker, dass Ibn ʿUṯaimīn den Wortlaut „Schatten des Thrones“ für unauthentisch ansieht, und greift ihn dafür an. Dies zeigt, wie unwissend dieser Fanatiker in der Ḥadīṯwissenschaft ist. Schließlich war Ibn ʿUṯaimīn nicht der Erste. Andere Gelehrte haben ihn für authentisch erklärt. Also ist das kein Angriffspunkt, außer beim Kalām-Don Quijote, der halluziniert.

Wie erklärt Ibn ʿUṯaimīn nun den Schatten, wenn er nicht vom Thron ist und keine Wesenseigenschaft Aḷḷāhs?

Er sagt, dass ein Schatten erschaffen wird. Hat er dies vielleicht so erfunden wie die Kalām-Anhänger? Da muss ich den Kalām-Don Quijote enttäuschen. Vielmehr gibt es eine Überlieferung, die erklärt, dass man für einige gute Taten einen Schatten bekommt.

Von Yazīd ibn Abī Ḥabīb wird überliefert, dass Abū l-Ḫair ihm berichtete, dass er ʿUqbah ibn ʿĀmir (رضي الله عنه) sagen hörte: „Ich hörte den Gesandten Aḷḷāhs ﷺ sagen:

Amen Dali

27 Jan, 16:37


Gaza, was für ein standhaftes Volk! Möge Aḷḷāh euch segnen.

Ein Meer an Menschen zieht über unzählige Kilometer zu Fuß auf Wegen, um in ihre Städte, Dörfer und Straßen zurückzukehren. Sie danken Aḷḷāh dafür, dass sie zurückkehren können, obwohl sie vieles verloren haben: Familienangehörige, Wohnungen, Krankenhäuser, Schulen. Die Verbrecher haben ihnen nichts übrig gelassen.

Aber sie haben nicht ihren Glauben verloren.

Welch ein Schlag ins Gesicht für Trump und alle anderen, die von der Deportation der Bewohner Gazas träumen.

Diese Frauen, Kinder und Greise kann man nicht entwurzeln.

O Geschwister in Gaza, möge Aḷḷāh euch festigen.

Amen Dali

25 Jan, 16:02


Diese Person möchte nun weiter über Gelehrte reden, denen er widerspricht und die er einfach und ohne zu zögern als "Murğiʾah" betitelt. Nach seiner Auffassung kann also nur ein Lügner oder ein extrem unwissender der Meinung sein, dass Šeiḫ Muḥammad Ibn ʿAbd Al Wahhāb den Muslim entschuldigt, der in Širk gefallen ist.

Was aber klar ist, ist dass Šeiḫ Ibn ʿUṯaymīn (als Beispiel) genau dieser Ansicht war.


Ist Šeiḫ Ibn ʿUṯaymīn bei dir ein unwissender oder ein Lügner nur du traust dich das nicht öffentlich zu sagen?


Hier ist ein Video (mit Übersetzung) dass klar und deutlich zeigt, dass genau das, das Verständnis von Šeiḫ Ibn ʿUṯaymīn ist: https://t.me/AlManhadjDE/105

Amen Dali

23 Jan, 07:53


Vielleicht fragt sich der ein oder andere, warum die Gelehrten die Kalām-Schulen kritisiert haben und so viel darüber geschrieben wurde? Und warum wird auch heute noch vor Kalām-Schulen gewarnt?

Auf diese Frage antwortete bereits Ibn Abī l-ʿIzz al-Ḥanafī in seinem Kommentar zur ʿAqīda aṭ-Ṭaḥāwiyya, in dem er sagte:
„Dieses Tor, das ihr geöffnet habt, auch wenn ihr behauptet, dass ihr dadurch in wenigen Fällen über eure gläubigen Brüder siegen könnt, so habt ihr euch damit ein Tor zu den verschiedenen Gruppen der Götzendiener und Neuerer geöffnet, das ihr nicht verschließen könnt. Denn wenn ihr es erlaubt, den Qurʾān von seiner verständlichen Aussage ohne einen religiösen Beweis umzudeuten, was ist dann die Grenze dessen, was umgedeutet werden darf, und dessen, was nicht umgedeutet werden darf?

Wenn ihr sagt: ‚Was durch den rationalen Beweis als unmöglich erwiesen ist, deuten wir um, und alles andere belassen wir, wie es ist‘, so wird euch gesagt: ‚Mit welchem Verstand messen wir denn den rationalen Beweis?‘

Denn der Qarmate (Anhänger der Batiniten) behauptet, dass es rationale Beweise für die Ungültigkeit der äußerlichen Bedeutungen der Offenbarungstexte gibt! Der Philosoph behauptet, dass rationale Beweise die Ungültigkeit der körperlichen Auferstehung belegen! Der Muʿtazilit behauptet, dass rationale Beweise die Unmöglichkeit der Sichtbarkeit Aḷḷāhs – erhaben ist Er –, sowie die Unmöglichkeit, dass das Wissen, die Rede oder die Barmherzigkeit Ihm angehören, belegen!

Das Thema der Umdeutungen, deren Notwendigkeit von ihren Anhängern aufgrund rationaler Beweise behauptet wird, ist größer, als dass es an diesem Ort zusammengefasst werden könnte. Es entstehen daraus zwei gewaltige Gefahren:

Die erste: Dass wir keine Bedeutung des Korans und der Sunna anerkennen, bevor wir darüber nicht umfangreiche und langwierige Forschungen anstellen, ob dies mit dem Verstand möglich ist. Jede Gruppierung unter denjenigen, die über den Koran uneins sind, behauptet, dass der Verstand ihre Ansicht stütze, sodass die Angelegenheit in Verwirrung endet.

Die zweite Gefahr: Die Herzen verlieren die Gewissheit über alles, was sie von dem, was der Gesandte berichtet hat, glauben. Denn man kann sich nicht darauf verlassen, dass die offensichtliche Bedeutung tatsächlich die gemeinte ist, und die Umdeutungen sind widersprüchlich. Es führt dazu, dass der Koran und die Sunna von ihrer Funktion entbunden werden, aufzuklären und die Menschen über das zu unterrichten, was Aḷḷāh ihnen verkündet hat. Die besondere Aufgabr des Propheten ist es, verkünden, und der Qurʾān ist die große Kunde.

Aus diesem Grund finden wir, dass die Anhänger der Umdeutung die Texte des Korans und der Sunna lediglich zur Unterstützung erwähnen, nicht jedoch, um sich auf sie zu verlassen. Wenn diese Texte das bestätigen, was sie behaupten, dass der Verstand darauf hinweise, dann akzeptieren sie sie. Wenn diese Texte dem jedoch widersprechen, dann deuten sie sie um! Dies öffnet das Tor zur Ketzerei und zum Verfall. Wir bitten Aḷḷāh um Schutz.“ S. 215-216.

Ein zeitgenössisches Beispiel dafür sind die sogenannten liberalen Muslime. Auch sie behaupten, dass sie sich an den Qurʾān und die Sunna halten, interpretieren diese jedoch nach ihren eigenen Vorstellungen. Sie biegen die Ayāt und Ḥadīṯe so zurecht, wie es ihren Gelüsten entspricht.

Zwar hatten viele Kalām-Gelehrte die Absicht, Aḷḷāh zu verehren, doch ihre Methodik widerspricht der Methode der Ṣaḥāba. Sie wurde zu einem Mittel, mit dem andere den Islam verfälschen und von seinem wahren Verständnis ablenken wollten. Aus diesem Grund haben die Gelehrten der Ahl as-Sunna wa-l-Ǧamāʿa die Kalām-Methodik vehement kritisiert.

Amen Dali

22 Jan, 12:42


Al-Bayhaqī sagt:
"Das Wohlwollen (Riḍā) und der Zorn (Saḫaṭ) gehören bei einigen unserer Gefährten zu den Handlungseigenschaften. Bei Abū al-Ḥasan al-Aschʿarī gehören sie jedoch zu den Eigenschaften des Willens: Das Wohlwollen bedeutet den Willen, die Gläubigen zu belohnen und für ihre Taten zu belohnen. Der Zorn ist Sein Wille, die Ungläubigen zu bestrafen und zu züchtigen."
(Al-Asmāʾ wa-al-Ṣifāt, S. 477)

Sie interpretierten die Eigenschaft des Zorns in zwei Bedeutungen: entweder als Handlung oder als Willen zur Handlung. Sie machten den Zorn zu einer Strafe oder zu einem Willen zur Strafe. Dies deshalb, weil sie glaubten, dass diese Eigenschaft ein Aufwallen des Blutes impliziere, was jedoch Aḷḷāh erhaben ist.

Ibn Taymīya sagt über die Widerlegung dieser Ansicht:
"Das Aufwallen des Blutes begleitet den Zorn, aber es ist nicht dasselbe wie der Zorn. Genauso ist die Schamhaftigkeit eine Röte im Gesicht, aber sie ist nicht die Schamhaftigkeit selbst. Das Gesicht eines Mannes hat eine bestimmte Erscheinung, aber diese ist nicht die Schamhaftigkeit. Wenn die Seele durch einen negativen Anreiz blockiert wird, zieht sich das Blut zurück, und das Gesicht wird blass, wie es einem Traurigen widerfährt. Das zeigt, dass der Zorn Aḷḷāhs nicht wie unser Zorn ist, genauso wenig wie Aḷḷāhs Wesen wie unser Wesen ist. Aḷḷāh ist weder unserem Wesen noch unserer Seele ähnlich, und Seine Eigenschaften sind wie Sein Wesen."
(Maǧmūʿ al-Fatāwā, 6:119)

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22 Jan, 12:42


Kommen wir nun zur Behauptung, dass die Aschʿariya und Māturīdiya neben den sieben bzw. acht Eigenschaften noch weitere Eigenschaften bestätigen, wie Barmherzigkeit, Liebe etc.

Ihr Manöver lautet: Bestätige den Wortlaut und ändere die Bedeutung.

So haben sie die Barmherzigkeit uminterpretiert mit dem Argument, dass die Barmherzigkeit eine Milde sei, die im Herzen besteht, und dass Aḷḷāh von dieser Bedeutung erhaben ist. Sie machten die Barmherzigkeit also entweder zu einem Willen des Wohltuns oder zum Wohltun selbst.

Al-Rāzī sagt:
"Einige der Experten sagten: Die Barmherzigkeit gehört zu den Wesenseigenschaften (Ṣifāt al-Dhāt) und bedeutet den Willen, Lohn und Gutes zu gewähren und das Schlechte zu entfernen. Auf dieser Grundlage war der Schöpfer von Ewigkeit her Rahmān (der Allerbarmer) und Rahīm (der Barmherzige), weil Sein Wille ewig ist. Das bedeutet, dass Er von Ewigkeit her beschlossen hat, Seine gläubigen Diener für alle Ewigkeit zu begünstigen. Andere sagten, die Barmherzigkeit sei eine Handlungseigenschaft (Ṣifat al-Fiʿl) und bedeute die Gewährung von Gutem und das Abwenden von Bösem."
(Lawāmiʿ al-Bayyīnāt fī Šarḥ Asmāʾ Allāh wa-Ṣifātih, S. 152)

Al-Rāzī überliefert also zwei Interpretationen der Barmherzigkeit: entweder den Willen zum Wohltun oder das Wohltun selbst.

Diese Interpretation ist aus folgenden Gründen nicht korrekt:

• Erstens: Sie basiert auf falschen Grundlagen. Sie glaubten, dass die Barmherzigkeit, die Aḷḷāh eigen ist, dieselbe sei wie die Eigenschaften der Barmherzigkeit, die den Geschöpfen eigen sind. Daher interpretierten sie diese um.

• Zweitens: Das Wissen gibt es auch bei Geschöpfen. Wenn also die Barmherzigkeit dem Wesen der Geschöpfe ähnelt, so auch der Wille und das Wissen. Wenn man das eine behauptet, muss man alle Eigenschaften entweder bestätigen oder uminterpretieren.

Deshalb sagt Ibn al-Qayyim:
"Ihre Aussage, dass die Barmherzigkeit eine Milde des Herzens sei: Sagt ihr, dass dies die Barmherzigkeit des Geschöpfs oder die des Schöpfers sei?! Oder alles, was Barmherzigkeit genannt wird, sei es sichtbar oder verborgen?

Wenn ihr das Erste sagt, habt ihr zwar recht, aber es nützt euch nichts.
Wenn ihr das Zweite oder Dritte sagt, habt ihr eure Interpretation verborgen.
Denn die Barmherzigkeit ist eine Eigenschaft des Barmherzigen, und sie hängt von der Beschaffenheit jedes Wesens ab. Ist das Wesen ein Lebewesen, so bedeutet seine Barmherzigkeit eine Milde, die in seinem Herzen wohnt. Ist es ein Engel, so bedeutet sie einen Zustand, der seiner Existenz entspricht. Wenn die Eigenschaft jedoch auf den Allerbarmer angewandt wird, muss sie mit einer Eigenschaft einhergehen, die Seiner Erhabenheit entspricht. Das gilt für alle Eigenschaften wie Wissen, Macht, Hören, Sehen, Leben und den Willen. Wie kann die Barmherzigkeit des Allerbarmer metaphorisch gemeint sein, aber nicht Sein Wissen?!"
(Muḫtaṣar al-Ṣawāʿiq al-Mursalā, S. 243)

Es gibt also drei Eigenschaften:

• Der Wille

• Die Belohnung

• Die Barmherzigkeit

Aber die Kalām-Anhänger sagen: Nein, es gibt nur zwei Eigenschaften: Der Wille oder die Belohnung (selbst bei der Belohnung ist noch vieles zu sagen, da sie keine Handlungen bestätigen).

So führen sie sämtliche Eigenschaften auf eine der sieben (bei den Aschʿariya) bzw. acht (bei den Māturīdiya) Eigenschaften zurück. Danach kommen sie und sagen: "Wir bestätigen die Barmherzigkeit", nachdem sie diese jedoch ihrer Bedeutung entleert haben.

Ein anderer Kalām-Gelehrter, nämlich Ibn Jamāʿa sagt:
"Es ist bekannt, dass der Zorn bei uns sowohl einen Ursprung als auch ein Ziel hat, wie dies auch bei den Eigenschaften der Schamhaftigkeit und Liebe der Fall ist. Es wird deutlich, dass alle diese Eigenschaften auf eine einzige Grundlage hinauslaufen: Der Ursprung des Zorns ist das Aufwallen des Blutes aufgrund von Zorn, und das Ziel ist die Absicht, sich an dem zu rächen, auf den man zornig ist. Deshalb muss der Zorn auf sein Ziel hin interpretiert werden, nämlich auf die Vergeltung oder den Willen dazu."
(Iḍāḥ al-Dalīl fī Qaṭʿ Ḥuǧaǧ Ahl al-Taʿṭīl, S. 139)

Amen Dali

21 Jan, 17:44


As Salamu Alaykum, liebe Brüder,

wir laden euch herzlich zu unserem Brüdertreff mit Sheikh Amen Dali ein.🔥

🗓 Datum: 25.01
🕘 Beginn: 20:00 Uhr

Amen Dali

20 Jan, 08:29


Ibn al-ʿArabī sagte:
„Die Namen, auf die die Beweise für die Einheit hinweisen, sind sieben: der Existierende, der Mächtige, der Wissende, der Hörende, der Sehende, der Wollende, der Lebendige und der Sprechende.“
(Al-Amad al-Aqṣā, S. 175)

Und er sagte auch:
„Die Dimensionen der Erhabenheit und des Ruhmes beschränken sich auf sieben Eigenschaften.“
(Al-Amad al-Aqṣā, S. 1042)

As-Sanūsī sagte:
„Es ist für Ihn, erhaben ist Er, notwendig, sieben Eigenschaften zu besitzen, die ‚Ṣifāt al-Maʿānī‘ genannt werden. Das sind: dass Er mächtig (qādir), wollend (murīd), wissend (ʿālim), lebendig (ḥayy), hörend (samīʿ), sehend (baṣīr) und sprechend (mutakallim) ist.“
(Ḥāšiyat ad-Dusūqī ʿalā Umm al-Barāhīn, S. 96, 118)

Amen Dali

20 Jan, 08:29


Das gleiche Prinzip (also die Befangenheit der Zeugen) nutzt er beim Thema "Anzahl der bestätigten Eigenschaften Allahs". So zitiert er Kalām-Anhänger, die behaupten, es sei eine wahhabitische Unterstellung, dass die Aschʿarīyah nur 7 Eigenschaften bestätigen.

Ein Kalām-Anhänger behauptet, dass sie unzählige Eigenschaften bestätigen, während ein anderer sagt, dass sie neben den 7 bekannten Eigenschaften auch bestätigen, dass Allah Schöpfer, Versorger, Barmherziger usw. ist.

Betrachten wir zunächst die sieben Eigenschaften näher. Danach prüfen wir, ob die Ašʿarīya und Māturīdīya auch Eigenschaften wie Schöpfung, Barmherzigkeit, Versorgung, Liebe usw. bestätigen.

Wenn mit „ṣifa“ eine Eigenschaft gemeint ist, die dem Wesen selbst innewohnt, erkennen die Ašʿarīya nur sieben solche Eigenschaften an. Diese sind: Macht (qudra), Wille (irāda), Wissen (ʿilm), Leben (ḥayāh), Sprache (kalām), Hören (samʿ) und Sehen (baṣar).
Die Māturīdīya fügen eine achte Eigenschaft hinzu, nämlich "Überführung in den Seinszustand" (takwīn).

Nun versuchen sie weitere Eigenschaften hinzuzufügen, wie z.B. die Existenz. Gut, welche Sekte bestätigt nicht, dass Allah existiert?

Dann werden die sieben Eigenschaften mit 2 multipliziert:
Al-Bayjūrī sagte: „Das Zählen der sogenannten ‚ṣifāt al-maʿnawiyya‘ basiert auf der Auffassung derjenigen, die die Existenz von ‚aḥwāl‘ (Plural von ḥāl) bestätigen. Ein ‚ḥāl‘ ist eine Eigenschaft, die weder existierend noch nicht existierend ist (!?), sondern zwischen Existenz und Nicht-Existenz liegt. Auf dieser Grundlage hat as-Sanūsī in seinem Werk as-Ṣughrā formuliert, als er sagte: ‚Und dass Er mächtig ist...‘ usw.

Die bevorzugte Meinung der Gelehrten ist jedoch, dass es keine ‚aḥwāl‘ gibt und dass die Vorstellung eines ‚ḥāl‘ unhaltbar ist.“

(Quelle: Šarḥ al-Jawhara, S. 77)

Also bestätigen sie die Macht Allahs und dass Er mächtig ist, das Wissen Allahs und dass Er Wissens ist, etc. Das sollen jeweils 2 Eigenschaften sein. Von 7 mache 14, plus die Existens, dann sind wir bei 15.

Daneben gibt es Eigenschaften, die (ṣifāt salbiyya) genannt werden. Diese sind fünf: Ewigkeit (al-qidam), Beständigkeit (al-baqāʾ), Andersartigkeit von den Geschöpfen (mukhālafat al-ḥawādith), Selbstständigkeit (al-qiyām bi-nafsihi) und Einheit (al-waḥdāniyya).

Al-Bayjūrī erklärt: „Hier beginnt die Diskussion über die ṣifāt salbiyya. Das sind Eigenschaften, die darauf hinweisen, dass Allah frei von allem ist, was nicht zu Seiner Majestät passt.

Diese Eigenschaften sind nach der richtigen Auffassung nicht auf die fünf beschränkt. Der Autor zählt fünf auf, weil alles andere, wie die Verneinung von Kind, Partner oder Helfer und alles Ähnliche, darauf zurückgeführt werden kann – entweder direkt oder indirekt. Diese fünf gelten als die grundlegenden und wichtigsten negativen Eigenschaften.“ (Šarḥ al-Bayjūrī ʿala al-Jawhara, S. 54).

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Eigenschaften nur ausdrücken, dass Allah frei von allem ist, was Seiner Vollkommemheit nicht entspricht.

Damit wären wir bei 20 Eigenschaften.
Wie man unschwer erkennen kann, werden tatsächlich nur 7 Eigenschaften bestätigt.
Zahlreiche Kalām-Gelehrte erklärten, dass dies die Grundlage bildet:

ʿAbd al-Qāhir al-Baghdādī sagte:
„Unsere Gefährten sind sich einig, dass Allah, erhaben ist Er, lebendig ist durch Leben, mächtig durch Macht, wissend durch Wissen, wollend durch Willen, hörend durch Hören, ohne Ohr, sehend durch Sehen, was Wahrnehmung ist, ohne Auge, und sprechend durch Sprechen, das nicht aus Klängen und Buchstaben besteht. Und sie sind sich einig, dass diese sieben Eigenschaften ewig sind und sie ‚qadīm‘ (ohne Anfang) genannt werden.“
(Uṣūl ad-Dīn, S. 90)

Al-Ghazālī sagte:
„Die Gesamtheit der schönen Namen (al-Asmāʾ al-Ḥusnā) bezieht sich auf das Wesen und auf sieben Eigenschaften.“
(Majmūʿat Rasāʾil al-Imām al-Ghazālī, S. 126)

Amen Dali

19 Jan, 21:22


Der erste Punkt betrifft die Systematik bei der Argumentation des Kalām-Fanatikers.
Er versucht, die Richtigkeit seiner Ansicht damit zu belegen, dass einige Gelehrte diese vertreten.

Doch die Gelehrten der Salaf pflegten stets folgenden Ratschlag zu geben:
„Die Wahrheit erkennt man nicht an den Menschen, sondern erkenne die Wahrheit, dann wirst du die Anhänger der Wahrheit erkennen.“

Dieser Rat wurde von zahlreichen Gelehrten überliefert, darunter Ibn Mufliḥ in seinem Werk al-Ādāb aš-Šarʿiyya. Er zitierte ihn von Ibn al-Ǧawzī in dessen Buch as-Sirr al-Maktūm, der ihn wiederum von ʿAlī b. Abī Ṭālib – möge Allāh mit ihm zufrieden sein – überlieferte.

Wenn der Kalām-Fanatiker also einen ašʿaritischen Gelehrten zitiert, der die Aussage aš-Šāfiʿīs umdeutet, dann liegt hier ein Fall von Befangenheit vor, sodass dieser Sachverständige als glaubwürdiger Zeuge ausgeschlossen werden muss.

Um das Zitat von aš-Šāfiʿī einzuordnen, benötigen wir keine parteiischen Interpreten, sondern Fakten. Daher habe ich die Überschneidungen zwischen der Ašʿariyya und der Muʿtazila aufgezeigt. Insbesondere die späteren Vertreter der Ašʿariyya, wie ar-Rāzī, stimmen in wesentlichen Punkten mit den Muʿtazila überein. Daraus ergibt sich, dass die Kritik aš-Šāfiʿīs am Kalām auch auf die späteren Kalām-Schulen zutrifft.

Amen Dali

19 Jan, 20:48


Der Kalām-Fanatiker flutet mit Scheinargumenten und springt hysterisch von einem Thema zum anderen, wohl mit der Hoffnung, dass man nicht nachkommt, um ihn zu widerlegen. Hoffentlich fängt er nicht wieder an zu jammern, wenn die Widerlegung länger anhält; schließlich gilt: Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück.
Dabei unterstellt er, dass Nebendiskussionen geöffnet werden. Doch das liegt daran, dass er die Tiefe der Diskussion nicht nachvollziehen kann.

So erwähnt er zu Beginn folgende Scheinargumente:

-Aschʿariyya/Māturīdiyya seien mit dem Tadel des Imām al-Schāfiʿī nicht gemeint.

-Ibn Taymiyya stelle den Verstand voran, wie die Kalām-Schulen.

-Ibn ʿUṯaymīn argumentiere rational bei der Deutung eines Ḥadīṯ.

-Die Anzahl der bestätigten Eigenschaften Allāhs bei den Aschʿariyya/Māturīdiyya.

Nun fügt er noch weitere Scheinargumente hinzu. Wie bereits bei der ersten Widerlegung werde ich nicht auf seine pubertierende Art eingehen. Dies zeigt nur seinen psychischen Zustand.

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, die ʿAqīda von Ahl as-Sunna wa-l-Ǧamāʿa darzustellen und auf die Fehler bei den Kalām-Schulen hinzuweisen.
Also bitte nicht weinen.

Amen Dali

17 Jan, 07:04


Möge Allah unsere Geschwister in Gaza bewahren. Wir bitten Allah, dass die Angriffe auf unsere Geschwister ein Ende gefunden haben. Möge Allah die Verstorbenen als Märtyrer annehmen, die Verletzten heilen, die Waisen beschützen, die Witwen trösten und die Unterdrückung beenden.
Dieser Krieg hat den Westen entblößt und die Standhaftigkeit der Kinder, Frauen und Greise in Gaza verdeutlicht. Unzählige Atombomben – dies ist die Zerstörung, die von den Besatzern angerichtet wurde. Möge Allah sie zur Rechenschaft ziehen, zusammen mit denen, die es unterstützt oder geduldet haben..

Amen Dali

10 Jan, 17:34


https://youtu.be/C846bm7EGdY?si=m-7fTSpw3ulEQtWR

Amen Dali

04 Jan, 14:22


https://whatsapp.com/channel/0029Vai3y1ZInlqWxyos8U1X/370

*Einige Worte über Rajab🌱*
_Rajab ist einer der 4 heiligen Monate, in dessen wir uns kein Unrecht zufügen sollen. —> So sündige in diesem Monat nicht und sei nicht achtlos!_

Im Monat Rajab beginnt die Beseitigung des Schlechten und im Monat Shaban gilt die Aneignung von Gutem und der Monat Ramadan ist dann das Resultat, die Läuterung/Tazkiyah

*🖋️Die Gelehrten sagen:*
Der Monat Rajab, ist der Monat der Saat/ des Anpflanzens, der Monat Shaban ist der Monat des Bewässerns und der Monat Ramadan ist der Erntemonat🌾

Also *beginne jetzt* die *Samenkörner* in den fruchtbaren Boden deines Herzens *einzupflanzen*🫀

*Wie?*
—> durch Gebete
—> Fasten
—> Spenden
—> Rezitation
—> Gedenken Allahs
—> Guter Charakter
—> Pflege der Verwandtschaft
—> Güte zu den Eltern
*_Mache dir einen Plan!_*

Wenn du also die Frucht ernten möchtest im Ramadan, musst du *jetzt anfangen*, dich zusammenreißen!
So mache *Tawba, setze ein Ende mit* den *Sünden*, dem *Aufschieben deiner Gebete* & den *Vernachlässigungen der Sunnah Handlungen*🍉

Amen Dali

03 Jan, 23:33


https://youtu.be/iADuio-uu8g?si=nTuDjtrk4BW6DnaS

Amen Dali

28 Dec, 11:30


https://youtu.be/JbKbunMmG2Y?si=w3FvRlxqrz8k5NAC

Amen Dali

26 Dec, 08:01


Der Kalām-Fanatiker bestreitet, dass die Ašʿariyya und Māturīdiyya so sind wie die Muʿtazila und Ğahmiyya. Entweder hat er keine Ahnung von ʿIlm al-kalām und wiederholt die lächerlichen Scheinargumente, die er hier und dort hört. Oder er vertuscht vorsätzlich diese Tatsache, um seine Leser zu täuschen.

Daher bekommt er eine weitere Folge des Crashkurses, den er für oberflächlich hält. Diesmal ein Auszug aus der ʿAqīda-Enzyklopädie auf dorar.net. Dort heißt es:

Begonnen hat die Abweichung vom Weg der Salaf bei Abū l-Ḥasan al-Ašʿarī selbst, denn er wich in einigen Angelegenheiten von den Salaf ab, obwohl er darauf bedacht war, sich zur Sunna zuzuordnen und die Ansichten der Salaf in vielen Angelegenheiten zu verteidigen. Dennoch war er von einigen Grundlagen der Muʿtazila und Ğahmiyya beeinflusst. Später entfernte sich die ašʿaritische Schule noch weiter vom Weg der Salaf, bis die Ašʿariten sogar von der Lehre Abū l-Ḥasan al-Ašʿarīs selbst abwichen, obwohl sie sich ihm zuschreiben, und von den frühen Anhängern seiner Schule, die die ašʿaritische Schule bekannt machten, wie al-Bāqillānī. Gründe dafür waren ihr Eintauchen in ʿIlm al-kalām sowie ihr Einfluss durch die Muʿtazila, die Ğahmiyya und die Philosophen.

Ibn Taymiyya sagte: „Viele der späteren Anhänger Abū l-Ḥasan al-Ašʿarīs wichen von seiner Meinung ab hin zu der Meinung der Muʿtazila, der Ğahmiyya oder der Philosophen.“
(Šarḥ al-ʿAqīda al-Aṣfahānīya, S. 127)

Ein berühmtes Beispiel, das die Nähe der späteren Ašʿariten zur Ğahmiyya verdeutlicht, ist ihr Leugnen der göttlichen überlieferten Attribute wie des istiwāʾ. Sie widersprachen der Lehre ihres Šayḫs Abū l-Ḥasan al-Ašʿarī – möge Allāh ihm barmherzig sein –, der die Eigenschaft des istiwāʾ und andere überlieferte Attribute bejahte. Dennoch widersprachen ihm diejenigen, die sich ihm zuschreiben, und interpretierten diese Eigenschaften auf eine Weise, die weder von ihrem Šayḫ noch von einem der frommen Vorfahren überliefert ist.
Ibn Taymiyya sagte in seiner Widerlegung von al-Rāzī, der die Meinung der Ğahmiyya verteidigte, indem er die Eigenschaft des istiwāʾ Allāhs auf seinem Thron leugnete: „Wenn die Meinung von Ibn Kullāb, al-Ašʿarī und den Imamen seiner Anhänger, welche die Salaf der Umma und die ahl as-sunna als einheitlich angesehen haben, darin besteht, dass Allāh über dem Thron ist, dass Er ein Gesicht und zwei Hände hat, und dass die Interpretation von ‚istawāʾ‘ mit ‚erlangte die Herrschaft‘ die Interpretation der Falschen ist, so wird klar, dass dieser al-Rāzī und seinesgleichen die Abweichler von ihren Imamen sind. Was er verteidigte, ist nicht die Meinung von Ibn Kullāb, al-Ašʿarī und den Imamen seiner Anhänger, sondern vielmehr die eindeutige Meinung der Ğahmiyya, der Muʿtazila und ihrergleichen, auch wenn einige spätere Ašʿariten wie Abū l-Maʿālī und seinesgleichen diese Meinung vertraten.“
(Bayān Talbīs al-Ğahmiyya fī Taʾsīs Bidʿihim al-Kalāmiyya, Band 3, S. 382)

Ein klares Beispiel für den Einfluss der Ašʿariten durch die Anhänger der Bidʿa, des Kalām und der Philosophie und ihren Widerspruch zu ihren früheren Imamen wie Abū l-Ḥasan al-Ašʿarī und al-Bāqillānī ist die Aussage Abū l-Maʿālīs: „Einige unserer Imame meinten, dass die Hände, die Augen und das Gesicht feste Attribute des Herrn – erhaben sei Er – sind, und dass die Grundlage für ihre Bejahung der Gehör und nicht die Rationalität ist. Was für uns als korrekt gilt, ist, die Hände als Macht, die Augen als Sehen und das Gesicht als Existenz zu interpretieren.“
Was al-Ğuwaynī hier als korrekt betrachtet, stimmt mit der Meinung der Ğahmiyya überein und ist das, worauf sich die späteren Ašʿariten stützen, obwohl es im deutlichen Widerspruch zu ihren früheren Imamen steht!
(al-Iršād ilā Qawāṭiʿ al-Adilla fī Uṣūl al-Iʿtiqād, S. 175)

Die späteren Ašʿariten gingen sogar so weit, die Ğahmiyya darin zu bestätigen, dass Allāh nicht über dem Himmel sei, dass Er nicht auf seinem Thron sei, wie Er in seinem Buch berichtet, und widersprachen dabei Abū l-Ḥasan, zu dem sie sich bekennen.

Amen Dali

26 Dec, 08:01


Sie sagten ihre seltsame und wunderliche Meinung, die weder ein Gefährte noch ein Tābiʿ oder deren Nachfolger kennt: Allāh ist weder innerhalb der Welt noch außerhalb, weder über noch unter ihr.

Ein weiteres Beispiel ist die Eigenschaft des Sprechens. Al-Ğurǧānī sagte: „Wisse, dass das, was die Muʿtazila über das Wort Allāhs – erhaben sei Er – sagen, nämlich dass es die Schaffung von Lauten und Buchstaben ist, die auf die beabsichtigten Bedeutungen hinweisen und dass diese erschaffen und außerhalb seines Wesens seien, auch unsere Meinung ist.“
(Šarḥ al-Mawāqif, Band 3, S. 135)

Amen Dali

25 Dec, 07:51


Der Begriff "Schatten" wurde manchmal Allah, dem Erhabenen, zugeschrieben, und manchmal dem Thron.

Erstens: Der Schatten, der Allah, dem Erhabenen, zugeschrieben wird:

Der Hadith von Abu Huraira, möge Allah mit ihm zufrieden sein, sagte: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, sagte: „Sieben werden Allah in Seinem Schatten beschatten an einem Tag, an dem es keinen Schatten gibt außer Seinem Schatten …“

Zweitens: Der Schatten, der dem Thron zugeschrieben wird:

Der Hadith: „Diejenigen, die einander um Allahs willen lieben, befinden sich im Schatten des Thrones an einem Tag, an dem es keinen Schatten gibt außer Seinem Schatten …“

Die ständige Kommission für wissenschaftliche Forschung und Fatwa in Saudi-Arabien wurde die folgende Frage gestellt:
„Was ist mit dem Schatten gemeint, der im Hadith des Propheten, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, erwähnt wird: 'Sieben werden Allah in Seinem Schatten beschatten an einem Tag, an dem es keinen Schatten gibt außer Seinem Schatten'?“

Antwort der Kommission:
„Mit dem Schatten im Hadith ist der Schatten des Thrones des Allerbarmers, gepriesen sei Er, gemeint, wie es erklärt wurde im Hadith von Salman, möge Allah mit ihm zufrieden sein, in den „Sunan von Sa'id ibn Mansur“, worin es heißt: 'Sieben werden Allah in dem Schatten Seines Thrones beschatten …'. Der Hafidh Ibn Hajar, möge Allah sich seiner erbarmen, bewertete die Überlieferungskette als gut … Ibn al-Qayyim, möge Allah sich seiner erbarmen, wies in seinem Buch 'Al-Wabil al-Sayyib' und am Ende seines Buches 'Rawdat al-Muhibbin' auf diese Bedeutung hin.“

Dies stellt keine Umdeutung dar, wie es bei den Kalām-Schulen der Fall ist. Beim Beispiel des „Sitzens“ haben es die meisten Gelehrten nicht bestätigt, aufgrund der fehlenden authentischen Überlieferung und nicht wegen des Verstands. Beim „Schatten“ hingegen haben es die meisten nicht bestätigt, aufgrund anderer Überlieferungen, die im selben Kontext den Schatten dem Thron zuschreiben. Damit erläutert eine Überlieferung die andere.

Wenn dies aufgrund der Offenbarung so abgeleitet werden kann, fügen einige Gelehrte DANACH auch rationale Beweise hinzu. Der Kalām-Fanatiker reißt jedoch die Aussage von Ibn ʿUṯaimīn heraus, beleuchtet nicht die gesamte Argumentation und lügt dann: Ibn ʿUṯaimīn stelle den Verstand über die Religion.

Amen Dali

24 Dec, 09:51


Das Bekannte in der Auslegung von „Istiwaʾ“ ist: dass es Hoheit und Erhöhung bedeutet.

Al-Buḫārī sagte in seinem Ṣaḥīḥ: „Kapitel: (Und Sein Thron war auf dem Wasser) und (Er ist der Herr des großartigen Thrones).“
Abū l-ʿĀliyah sagte: „Istawā ilā s-samāʾ: bedeutet, dass Er sich erhob.“
Muǧāhid sagte: „Istawā: bedeutet, dass Er sich über den ʿArš erhob.“

Al-Baġawī, möge Allāh ihm barmherzig sein, sagte: „(Dann wandte Er sich dem Himmel zu): Ibn ʿAbbās und die meisten der Mufassirūn unter den Salaf sagten: Das bedeutet, dass Er sich zum Himmel erhob.“
(Zitatende aus Tafsīr al-Baġawī, 1/78). Dies wurde vom Ḥāfiẓ in Fatḥ al-Bārī (13/417) zitiert, wo er sagte: „Abū ʿUbaidah, al-Farrāʾ und andere sagten etwas Ähnliches.“

Was das Sitzen (al-Ǧulūs) betrifft:
Dies wurde in Ḥadīṯen erwähnt, die jedoch nicht authentisch sind.
Jedoch bestätigten einige der Salaf dies als Erklärung für Istiwaʾ, wie es von Imām Ḫāriǧah b. Muṣʿab aḍ-Ḍabʿī überliefert wurde. ʿAbd Allāh b. Aḥmad führte dies in seinem Buch as-Sunnah (1/105) an.
Auch al-Ḥāfiẓ ad-Dāraquṭnī erwähnte das Sitzen (al-Quʿūd) in seinen bekannten Gedichten.

Unter der Annahme, dass dieser Begriff („Sitzen“) feststehen würde, muss der Glaube an die Negierung jeglicher Ähnlichkeit (tašbīh) betont werden.
Šaiḫ al-Islām Ibn Taimīyah, möge Allāh ihm barmherzig sein, sagte:
„Wenn bekannt ist, dass das, womit die Engel und die Jinn beschrieben werden – wie Bewegung, Aufsteigen und Herabsteigen und dergleichen – nicht der Bewegung der Körper der Menschen oder anderer Dinge ähnelt, die wir mit unseren Augen in dieser Welt sehen, und dass in ihnen Dinge möglich sind, die in den Körpern der Menschen unmöglich sind, dann ist das, womit der Herr beschrieben wird, noch eher möglich und noch weiter entfernt von jeglicher Ähnlichkeit mit dem Herabsteigen der Körper.

Sein Herabsteigen ähnelt nicht dem Herabsteigen der Engel oder der Jinn, auch wenn dies näher ist als das Herabsteigen ihrer Körper.

Und wenn das Sitzen des Verstorbenen in seinem Grab nicht dem Sitzen des Körpers gleicht, dann ist das, was in den Überlieferungen des Propheten (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) vom Ausdruck (Sitzen und Setzen) in Bezug auf Allāh den Erhabenen überliefert wurde – wie im Ḥadīṯ von Ǧaʿfar b. Abī Ṭālib (möge Allāh mit ihm zufrieden sein), im Ḥadīṯ von ʿUmar b. al-Ḫaṭṭāb (möge Allāh mit ihm zufrieden sein) und anderen – noch eher zu verstehen, dass es den Eigenschaften der Körper der Diener nicht gleicht.“
(Zitatende aus Maǧmūʿ al-Fatāwā, 5/527).

Das Naheliegendste ist, bei diesem Begriff innezuhalten, da er weder im Qurʾān noch in authentischen Ḥadīṯen oder in den Aussagen der Ṣaḥābah (möge Allāh mit ihnen zufrieden sein) erwähnt wurde.

Šaiḫ Ibn ʿUṯaimīn, möge Allāh ihm barmherzig sein, sagte:
„Was die Interpretation des Istiwaʾ (Hoheit) Allāhs über Seinen ʿArš als Sein Sich-darauf-Erheben betrifft, so ist dies bekannt bei den Salaf und wurde von Ibn al-Qayyim in der Nūniyya und anderen erwähnt.

Was das Sitzen und Setzen (al-Ǧulūs wa-l-Quʿūd) betrifft, so haben einige dies erwähnt, doch ich habe darüber meine Zweifel. Und Allāh weiß es am besten.“
(Zitatende aus Maǧmūʿ Fatāwā Ibn ʿUṯaimīn, 1/196).

Amen Dali

24 Dec, 09:50


Der arrogante Kalam-Fanatiker spielt sich zum Insolvenzverwalter auf und wirft mit Scheinargumenten umher.

Er behauptet, dass Ibn ʿUthaymīn die Methoden des Kalām anwendet, und bringt dafür das Beispiel des Schattens. Er zitiert Ibn ʿUthaymīn, der erklärt, dass er Allah keinen Schatten zuschreibt, sondern dass damit der Schatten des Thrones gemeint ist. Im Gegensatz dazu erklärt Ibn Bāz, dass damit der Schatten Allahs gemeint ist.

Es gibt jedoch eine Fatwā des Ständigen Komitees unter dem Vorsitz von Ibn Bāz, in der klargestellt wird, dass damit nicht der Schatten Allahs gemeint ist, sondern der Schatten des Thrones. Hat Ibn ʿUthaymīn also den Verstand über die Offenbarung gestellt, wie es dieser Kalām-Fanatiker behauptet?

Hätte der Kalām-Fanatiker einen "Crashkurs der Wahhabiten" - wie er es nennt - besucht, dann hätte er von solchen Kursen profitieren können, um zu lernen, dass es unter den Gelehrten, die die Eigenschaften Allahs bestätigen, Meinungsunterschiede geben kann.
Es gibt Bezeichnungen, die von der Mehrheit der Gelehrten nicht als Eigenschaften Allahs anerkannt werden, während eine Minderheit sie Allah zuschreibt.

Im Folgenden betrachten wir ein Beispiel dafür.

Das Sitzen
Hierzu heißt es auf islamqa (nicht schon wieder so ein wahhabitischer Crash-Kurs):

Amen Dali

23 Dec, 12:14


Der Kalām-Fanatiker argumentiert anhand von Zitaten einiger Gelehrter für seine Umdeutungen der Eigenschaften Allahs und zitiert Gelehrte wie al-Nawawi, al-Bayhaqi, al-Qurtubi, um damit zu belegen, dass dies die richtige Ansicht sei. Dabei ist der Maßstab für die richtige ʿAqīda die Aussagen der Ṣaḥāba, denn Allah sagt: „Wenn sie so glauben, wie ihr glaubt, dann sind sie rechtgeleitet.“ Gemeint sind die Ṣaḥāba. Daher ist nicht der Maßstab, was ein Gelehrter sagt, sondern, ob die Aussage des Gelehrten mit den Aussagen der Ṣaḥāba übereinstimmt.

Es ist kein Geheimnis, dass einige Gelehrte wie al-Nawawi, al-Bayhaqi, al-Qurtubi und andere bestimmte Eigenschaften umdeuten bzw. die Bedeutung nicht festlegen, da sie der Methode des Tafwīḍ folgen, also der Enthaltung bezüglich der genauen Bedeutung der Begriffe. Es genügt also nicht, Zitate aufzuzählen, um zu erklären, dass dies die richtige ʿAqīda ist. Entscheidend ist, was die Gefährten gesagt haben.

Die Gefährten haben nicht gesagt, dass wir die Bedeutung der Eigenschaften Allahs nicht kennen. Sie haben auch nicht gesagt, dass die Eigenschaften Allahs uminterpretiert werden sollen. Es wurde nicht überliefert, dass das Herabsteigen Allahs das Herabsteigen seiner Gnade oder seiner Engel bedeutet.

Wenn ein späterer Gelehrter solche Aussagen macht, muss geprüft werden, ob seine Aussage mit der der Ṣaḥāba übereinstimmt. Wenn sie den Aussagen der Ṣaḥāba widerspricht, hat sich dieser Gelehrte geirrt. Das erlaubt uns jedoch nicht, diesen Gelehrten zu verunglimpfen, sondern wir folgen dem Prinzip der Gelehrten: „Von jedem wird angenommen und von jedem wird abgelehnt – außer vom Propheten (ṣallallāhu ʿalayhi wa sallam).“

Daher bringt die Taktik dieses Fanatikers, seine Instagram-Seite mit Zitaten von Gelehrten zu füllen, nichts, um die Methode der Salaf zu widerlegen oder die Methode des Kalām zu bestätigen. Ausschlaggebend sind die Aussagen der Ṣaḥāba. Und diese haben weder die Eigenschaften Allahs als unklar betrachtet noch diese uminterpretiert.

Amen Dali

21 Dec, 20:47


https://www.youtube.com/live/_d4rfm92ApQ?si=TBKp_y8frOP5OJPx

Amen Dali

08 Dec, 15:59


Gastbeitrag von Um Zainab

Dieses Ereignis verdeutlicht uns erneut: Der Sieg Allahs wird kommen – zu 100%! Doch wann, das entscheidet allein Er, subhanahu wa ta’ala. Allah wird die Gläubigen zum Sieg führen und die Tyrannen zugrunde gehen lassen, aber Er bestimmt den Zeitpunkt. Wichtig ist, dass wir unseren Beitrag leisten. Wir müssen pflanzen und Allah wird den Regen herabsenden. Daher sollte uns dieses Ereignis Hoffnung geben, dass Allah auch die Situation in Palästina verändern wird – wann, das liegt allein in Seinen Händen.

Subhan Allah, erinnert euch an den Krieg in Syrien! Über Jahre hinweg herrschte Unterdrückung und plötzlich, von einem Tag auf den anderen, schickte Allah den Sieg. Viele hatten die Hoffnung schon aufgegeben – doch nur diejenigen, die nicht wussten, wer Allah subhanahu wa ta’ala ist. Die Gläubigen jedoch blieben standhaft, subhan Allah. Sie hatten Geduld, gaben die Hoffnung nicht auf und hörten nicht auf, Allah zu dienen. Selbst im Sterben setzten sie ihre Ibadat fort und strebten nach Wissen.

Obwohl die Lage für die Kinder aussichtslos schien, unterrichteten sie diese weiterhin. Der Fanatiker mag sagen: _“Wofür das alles? Die Kinder sterben doch sowieso!“_ Aber die Gläubigen, die es verstanden hatten, wussten: Das ist der richtige Weg.

Also verliert niemals die Hoffnung. Subhan Allah.

Eine weitere wichtige Lektion, die wir aus diesen Ereignissen ziehen können, ist, dass wir auf Allahs Plan vertrauen sollten. Er weiß, was gut für uns ist. Man muss sich vor Augen führen, wie viele Dinge auf der Welt passieren mussten, damit Allah Syrien befreite. Er ließ zum Beispiel einen Machtwechsel in Amerika geschehen, ebenso den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sodass Russland weniger Interesse an Syrien hatte. Viele haben die Weisheit einzelner Ereignisse nicht verstanden, doch sind diese Ereignisse einzelne Mosaiksteine eines großen Bildes, nämlich den Plan Allahs und wenn wir uns dieses Bild im gesamten betrachten, wird für uns klar dass diese Ereignisse notwendig waren, sodass dieser wundervolle Plan Allahs eintreten wird. Subhan Allah, in Allahs Plan liegt gewaltige Weisheit, auch wenn wir sie oft nicht verstehen. Doch wenn wir das Gesamtbild betrachten, erkennen wir erneut: Wir haben kein Wissen im Vergleich zu Ihm.

Deshalb: Vertraue auf Allahs Plan, kehre zu Allah zurück und zeige Ihm Dankbarkeit, indem du Seine Gaben auf gute Weise nutzt. *Wenn wir uns ändern, wird Allah unsere Situation ändern.*

Amen Dali

08 Dec, 11:31


Wenn die Unterdrückung ihren Höhepunkt erreicht, das Böse seinen Gipfel erklimmt und die gläubigen Schwachen keine Mittel haben, dies aufzuhalten, kommt der Befehl Gottes, um sie zu retten.
Es ist ein göttliches Gesetz, dass das Schicksal der Schwachen Erhöhung und Sieg ist, während das Ende der tyrannischen Unterdrücker Strafe und Niederlage bedeutet, selbst wenn es lange dauert und Generationen vergehen. Allah sagt:
{Gewiss, Firʿaun zeigte sich überheblich im Land und machte seine Bewohner zu Lagern, von denen er einen Teil unterdrückte, indem er ihre Söhne abschlachtete und (nur) ihre Frauen am Leben ließ. Gewiß, er gehörte zu den Unheilstiftern. * Wir aber wollten denjenigen, die im Land unterdrückt wurden, eine Wohltat erweisen und sie zu Vorbildern machen und zu Erben machen, * ihnen eine feste Stellung im Land verleihen und Firʿaun, Hāmān und deren Heerscharen durch sie das erfahren lassen, wovor sie sich immer vorzusehen suchten.} Al-Qasas 28:4-6

Amen Dali

08 Dec, 10:31


Gelobt sei Allah, der die Unterdrückung von unseren Brüdern und Schwestern in Syrien genommen und Baschar und seine Helfer erniedrigt hat. O Allah, bewahre Syrien vor allem Übel.

Amen Dali

04 Dec, 12:02


Fortsetzung "Al-Madkhal al-Mufassal ilā Fiqh al-Imām Ahmad wa-Takhrījāt al-Aṣḥāb" S. 57-58:

"Und diese abscheuliche Aussage hat unser verehrter Lehrer Al-Amīn – möge Allah sich seiner erbarmen – in seinem Werk Adwāʾ al-Bayān (7/437–463) überliefert. Er hat darauf umfassend geantwortet, sie widerlegt und die Aussage aufs Schärfste kritisiert.

Dies ist eine Gruppe, die sich vom Buch (dem Koran) und der Sunna entfernt hat, den richtigen Weg verlassen hat und von der Parteilichkeit mal nach links, mal nach rechts abgedriftet ist – möge Allah uns vor ihrem Handeln bewahren. Dadurch geriet die Prüfung mit ihnen ins Extreme, die Krise wurde intensiver, und die Menschen befanden sich in einem Zustand großer Verwirrung und schwerer Unruhe!

Von hier aus entstand ein innerer Konflikt unter den Muslimen zwischen zwei Aufforderungen: der Aufforderung zur echten Beweisführung und der Aufforderung zum blinden und tauben Nachahmen. Dies führte zu Diskussionen, die nach dem Aussterben der ersten drei vorbildlichen Generationen entstanden.

Jeder hat dazu eine Aussage gemacht, ein anderer hat eine Untersuchung darüber verfasst, ein Dritter eine oder zwei Abhandlungen darüber geschrieben, ein Vierter ein oder zwei Bücher darüber verfasst, und ein Fünfter hat es bei jeder Gelegenheit erwähnt – jeder gemäß seinem Verständnis und seiner Neigung.

Das Rad der Auseinandersetzungen und Debatten drehte sich unaufhörlich weiter bis in unsere Zeit. Es ist ein Streitpunkt geblieben, ein Schlachtfeld für Konflikte, aus dem Feindseligkeiten, Hass, gegenseitige Verurteilungen (als Ungläubige, Neuerer, Frevler oder Irregeleitete), Zerwürfnisse und Entfremdungen hervorgingen. In einigen Regionen brachen sogar Kriege aus, die beide Gruppen vernichteten, und Aufstände, bei denen das Blut vergossen wurde.

Dieser Zustand hielt an, bis die Unruhen durch die Feder zweier großer Gelehrter gemildert wurden: Der Gelehrte des Ostens, al-Khatīb al-Baghdādī (gestorben 463 n. H. / 1071 n. Chr.) – möge Allah sich seiner erbarmen – in seinem Buch al-Faqīh wa al-Mutafaqqih, und der Gelehrte des Westens, Ibn `Abd al-Barr, der im Jahr 463 n. H. (1071 n. Chr.) verstarb – möge Allah sich seiner erbarmen – in seinem Buch Jāmiʿ Bayān al-ʿIlm wa-Faḍlihi. Darin legten sie die entscheidenden Worte nieder, indem sie den Beweis unterstützten und die Parteilichkeit sowie das Abwenden vom Beweis scharf kritisierten. Dies brachte den aufrichtigen Suchern die offensichtliche Wahrheit ans Licht und entlarvte die Täuschung und Lüge.

Dennoch bleibt dies ein Thema, das von Begierden und egoistischen Neigungen beeinflusst wird, da das Richteramt und die Rechtsgutachten oft auf einer bestimmten Rechtsschule basierten, die durch die damalige Autorität gestützt wurde. Dies machte es schwierig, die bestehende Haltung zu durchbrechen.

Doch plötzlich hörte man eine laute Stimme aus dem gesegneten Land, aus den Hügeln von Damaskus in al-Shām, die öffentlich verkündete: die Verderbtheit des rechtsschulischen Fanatismus, die Irrtümer der blinden Nachahmer und die Fehlerhaftigkeit der Aufforderung, die Tür des Ijtihad (eigenständige Rechtsfindung) zu verschließen. Es wurde klar, dass dies einer Aufhebung der Scharia gleichkommt. Diese Stimme rief den Anhängern des Rechtsschul-Fanatismus entgegen, dass dieser eine neuartige Erfindung sei, die nach den vorbildlichen Generationen entstanden ist. Die Behauptung, dass es verpflichtend sei, einem bestimmten Rechtsgelehrten in Angelegenheiten der Religion blind zu folgen, ohne auf Beweise oder die Meinungen anderer Rechtsgelehrter zu achten, sei ein großer Irrtum und eine Neuerung unter den Muslimen.

Die Pflicht besteht vielmehr darin, sich Allah, seiner Religion, seinen Geboten und seinem Gesandten – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – zu unterwerfen, ohne etwas anderes hinzuzufügen. Dies waren die grundlegenden Glaubenswahrheiten und die rechtgeleiteten Aufrufe, die verkündet wurden.

Amen Dali

04 Dec, 12:02


Diese Worte sprach, predigte, schrieb und verbreitete niemand anderes als Shaykh al-Islām Abu al-ʿAbbās Taqī al-Dīn Ahmad ibn ʿAbd al-Halīm ibn Taymiyyah al-Nimīrī al-Ḥarrānī, später bekannt als al-Dimashqī, geboren im Jahr 661 n. H. (1263 n. Chr.) und verstorben im Jahr 728 n. H. (1328 n. Chr.) – möge Allah sich seiner erbarmen. Seine aufklärende Bewegung hinterließ einen tiefgreifenden Einfluss, und Allah bereitete ihm Unterstützer und Schüler, unter denen besonders hervorzuheben sind: [...]"

Fortsetzung folgt in scha Allah.

Amen Dali

03 Dec, 19:11


Der große Gelehrte Sheikh Bakr Abu Zaid, möge Allah mit ihm gnädig sein, gest. im Jahr 2008, wird als Ibn Qayyim unserer Zeit bezeichnet. Er war ein Meister der hanbalitischen Rechtsschule und doch warnte er davor den Madhhab vor den Beweisen zu stellen. So schreibt er in seinem Werk „Der ausführliche Zugang zur Rechtswissenschaft von Imam Ahmad und den Auslegungen der Anhänger“:
Kapitel 4: Die Entstehungsgeschichte der Rechtsschule und die Ermutigung zum Fiqh ad-Dalil (d.h. dem authentischeren Beweis zu folgen) S. 55-56:

"[...] Ein verwerflicher Fanatiker, der sich in den Abgrund des blinden Nachahmens begeben hat, ohne zu wissen, was er im Bereich der Rechtswissenschaften anfangen oder beenden soll. Er hat den Koran, die Sunnah und das Vorbild des Gesandten dieser Botschaft (möge Allah ihn segnen und Frieden schenken) vernachlässigt. Stattdessen hat er seinem fehlbaren Imam die Position des unfehlbaren Propheten eingeräumt und ihn zur Vermittlungsinstanz zwischen sich und seinem Herrn gemacht.

Er folgt keinem klaren Beweis oder gesunden Argument, sondern hat das Fiqh-Buch zu seinem Koran und dessen Kommentare zu seiner Sunnah gemacht. Die Wahrheit für ihn ist das, was sein Imam sagt oder was er aus dessen Rechtsschule ableitet, selbst wenn dies dem Beweis widerspricht.

Diese Gruppe hat den Koran vernachlässigt und ihn lediglich für Segenswünsche und Trost genutzt, während sie die Sunnah nur für Segen und Zeitvertreib betrachten. Sie haben Spaltung und Zwietracht hervorgerufen, sodass es so weit gekommen ist, dass ein fanatischer Hanafit nicht hinter einem Schafiiten betet, ihn nicht verheiratet und ihn wie einen Dhimmi (Ungläubiger in einem muslimischen Land) behandelt.

In diesem Kontext wird die Ungültigkeit der Aussage von Abu al-Hasan al-Karkhi aus der hanafitischen Rechtsschule deutlich:

(Jeder Vers, der der Auffassung unserer Gefährten widerspricht, ist entweder umzudeuten oder abrogiert; und jeder Hadith, der ebenso widerspricht, ist umzudeuten oder abrogiert).

Ebenso wird die Falschheit der Aussage dessen sichtbar, der die Lichter der Beweise sah, dessen Einsicht sich ihnen jedoch aufgrund seines rechtsschulischen Fanatismus nicht öffnete, indem er sagte:

(Ich habe ihm zu Lebzeiten nicht widersprochen und werde ihm auch nach seinem Tod nicht widersprechen).

Oder der Aussage mancher:

(Der Fluch unseres Herrn in der Anzahl der Sandkörner komme über denjenigen, der die Aussage von Abu Hanifa zurückweist.)

Und die Aussage des Qadi von Damaskus, Muhammad ibn Musa al-Basaghuni, der ein Hanafit war und im Jahr 506 nach der Hijra verstarb:
"Wäre es in meiner Macht, so würde ich von den Schafiiten die Jizya (Steuer für nichtmuslimische Einwohner) einnehmen."
Diese Aussage wurde in seiner Biografie in "Mizan al-I'tidal" erwähnt.

Und die Aussage des Qadi 'Iyad – möge Allah ihm gnädig sein – trotz seiner hohen Stellung:
"Es besteht kein Zweifel, dass der edle Imam Malik der beste unter ihnen ist,
der Imam von Medina, der Stadt der Rechtleitung, der Offenbarung und der Sunnah."

Und die Aussage von Muhammad ibn Ibrahim al-Bushanji – möge Allah ihm gnädig sein:
"Ich bin zu Lebzeiten Schafiit, und wenn ich sterbe, dann hinterlasse ich das Vermächtnis, dass nach mir weiterhin der Schafismus befolgt wird." [...]

Der Unparteiische hingegen hält sich an die Aussage von Imam Malik – möge Allah ihm gnädig sein:
"Es gibt keinen von uns, dessen Meinung nicht angenommen oder abgelehnt werden kann, außer die desjenigen, der in diesem Grab liegt," wobei er auf das Grab des Propheten – Allah segne ihn und schenke ihm Frieden – zeigte.

Al-Sawi sagte in seinem Kommentar zu den "Jalalayn" bei der Aussage Allahs, des Erhabenen:
"Und sage niemals von einer Sache: Ich werde dies morgen tun, außer (du fügst hinzu): Wenn Allah will." (Sure al-Kahf, 18:23-24):

Amen Dali

03 Dec, 19:11


"Es ist nicht erlaubt, jemanden außerhalb der vier Rechtsschulen zu folgen, selbst wenn dessen Aussage mit der Meinung der Gefährten, einem authentischen Hadith oder einem Koranvers übereinstimmt. Wer von den vier Rechtsschulen abweicht, ist fehlgeleitet und führt andere in die Irre, und dies könnte ihn möglicherweise zum Unglauben führen, da die direkte Annahme der äußeren Bedeutungen des Buches und der Sunnah zu den Grundlagen des Unglaubens gehört." Dies ist ein Auszug seiner eigenen Worte."

Fortsetzung folgt in scha Allah.

Amen Dali

25 Nov, 07:23


Grenzwächter des Manhaj - letzter Teil

Bezüglich der Einheit der Muslime muss man zwei Ebenen unterscheiden: die des religiösen Willens und die des universellen Willens.

Der religiöse Wille, also das, was Allah liebt und von uns verlangt, lautet: Spaltet euch nicht. Dies wird erreicht, indem man am Seil Allahs festhält, also am Koran und an der Sunnah gemäß dem richtigen Verständnis der Sahabah.

Der universelle Wille Allahs hingegen bezieht sich auf das, was Allah vorherbestimmt hat, nämlich dass es zur Spaltung kommen wird, wie bereits in Teil 2 erwähnt.

Wir können die Bedingungen des religiösen Willens nicht vernachlässigen, um den universellen Willen zu ändern. Vielmehr vereinen wir die Ummah auf der Grundlage von Koran und Sunnah gemäß dem Verständnis der Sahabah. Es ist jedoch bestimmt, dass es immer einige geben wird, die sich dieser Einheit verweigern. Dies lässt sich mit den Worten von Imam Malik beschreiben:

"Die Sunnah ist wie das Schiff Noahs: Wer es besteigt, wird gerettet, und wer es zurücklässt, wird untergehen."
(Dham al-Kalam von al-Harawi, 4/124)

Eine weitere wichtige Unterscheidung betrifft die Zusammenarbeit für konkrete Ziele einerseits und die Einheit mit Sekten andererseits. Dies können wir aus dem Bündnis von al-Fudul ableiten. Ibn Kathir schrieb:

Der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) sagte:
"Ich habe im Haus von Abdullah ibn Jud'an an einem Bündnis teilgenommen, und wenn ich im Islam dazu eingeladen würde, würde ich die Einladung annehmen. Sie haben sich darauf geeinigt, den Besitz derjenigen, denen Unrecht getan wurde, zurückzugeben und sicherzustellen, dass kein Unterdrücker einen Unterdrückten überwältigt."

Es wird berichtet, dass das Bündnis von al-Fudul zwanzig Jahre vor der Prophetenschaft im Monat Dhu al-Qi'dah stattfand, vier Monate nach dem Ende des Kriegs von al-Fijar. Dieser Krieg ereignete sich im Monat Sha'ban desselben Jahres.

Das Bündnis von al-Fudul galt als das edelste und ehrenhafteste Bündnis, das die Araber jemals geschlossen haben.
(Al-Bidaya wa al-Nihaya, Band 3, Seite 456)

Ein Bündnis für Gerechtigkeit kann unterstützt werden, selbst wenn es von Götzendienern initiiert wurde. Das bedeutet jedoch nicht, dass man den Götzendienst deshalb nicht mehr kritisiert. So kann man mit den verschiedensten Strömungen gemeinsame Ziele erreichen, ohne dabei über deren Fehler zu schweigen.

Die mangelnde Aufklärung über Fehler führt dazu, dass Menschen in die Irre gehen, denn Scheinargumente lauern überall, insbesondere in den sozialen Medien. Die Grenzschützer des Manhaj sind sich dessen bewusst und klären über Fehler auf. Dennoch hindert sie dies nicht daran, sich mit anderen Strömungen für gemeinsame Ziele einzusetzen. Diese Differenzierung fehlt jedoch bei einigen Akteuren.

Möge Allah uns auf dem Weg der Sahabah festigen.

Amen Dali

21 Nov, 08:58


Grenzwächter des Manhaj - Teil 9

Treu dem Manhaj "United" bietet man Personen eine Bühne, die fatale Ansichten vertreten. So lobt der Mentor in England den in Amerika lebenden Yasir Qadhi. Dieser wird in Deutschland von einem erfolgreichen Geschäftsmann interviewt, der im Foodsektor bekannt ist, aber nicht für seinen wissenschaftlichen Werdegang. Doch bei der Bewegung "United" spielt dies keine Rolle: Bist du erfolgreich in der Dunya, dann rede über die Religion.

Yasir Qadhi leugnet die Existenz von Jajuj und Majuj, erklärt, dass die Überlieferungsketten des Koran problematisch seien, und behauptet, dass das Anbeten von Gräbern erst dann Shirk sei, wenn man an göttliche Fähigkeiten des Verstorbenen glaubt. Einst in Medina studiert, wandte er sich vom Manhaj ab und stellt solche grundlegenden Themen des Islams in Frage.

Eine weitere Persönlichkeit ist Nouman Ali Khan, dessen Ableger in Deutschland, die Deen-Akademie, nach seinem Vorbild Veranstaltungen abhält, in denen seine Herangehensweise als Vorbild dient. Der Dipl.-Ing. ist fasziniert von seinem Mentor und möchte in dessen Fußstapfen treten.

Nouman Ali Khan bestreitet, dass es das "böse Auge" gibt. Zitat: "Soll etwa ein Laserstrahl aus dem Auge kommen?" Er erzählt seinem Publikum in den Sälen: "Eine Frau gab mir in Kuwait ein Buch über die Aqida, in dem Ayat und Hadithe stehen und darunter Lehren aufgezählt werden." (Wohl Kitab at-Tauhid, das der Dipl.-Ing. nach Erlangung des Gelehrtenstatus nie unterrichten würde, sondern stattdessen lieber die Lehren von Nouman Ali Khan.) Nouman Ali Khan sagte: "Das ist aber kompliziert! Ich nehme meinen Glauben lieber aus dem Koran."

Und was haben die Sekten gemacht? Etwa aus der Thora, dem Evangelium oder dem Manifest von Marx und Engels abgeleitet? Das Fazit von Khan: Im Koran wird nicht über Aqidah gesprochen, daher sei sie nicht wichtig. Man findet auch keine Erläuterungen zu den Eigenschaften Allahs in seinem erfundenen Tafsir. Kommt etwa daher die Behauptung, dass die Bestätigung der Eigenschaften Allahs der Verherrlichung eines Hindu-Gottes gleichkommt, wie der Dipl.-Ing. es wiederholt?

In Deutschland wollen die Ex-Leute mit ihren Veranstaltungen diesen Cocktail servieren. Die Zuschauer sind über den Seitenwechsel vieler (aber nicht aller) Akteure nicht im Bilde und gehen mit der Erwartung hin, dort das zu lernen, was man in Medina studiert hat. Doch man hat Medina nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit dem Manhaj verlassen. Das alles zum Wohle von "United".

Amen Dali

20 Nov, 09:16


Grenzwächter des Manhaj - Teil 8

Es gibt eine neue Bewegung, die versucht, auf Kosten der Wahrheit und des reinen Glaubens die Ummah zu vereinen. Der Begriff UNITED ist in aller Munde, und es ist zweitrangig, ob die Vereinten gravierende Fehler haben oder nicht. Darunter sind einige, die offen zeigen, dass sie sich dem Manhaj abgekehrt haben. Aber andere wiederum wollen den Joker nicht verspielen, den sie aufgrund ihres Studiums bekommen haben - z.B. in Medina - nämlich, dass sie bei Gelehrten des Manhaj waren, und verkünden nicht öffentlich, dass sie die Seiten gewechselt haben, sondern versuchen schleichend, die Muslime zum neuen Manhaj, United in Bid'ah, zu führen.

Musikinstrumente sind erlaubt, und wenn nicht, dann verzerren wir die natürlichen Stimmen bis sie wie Instrumente klingen. Filme sind erlaubt und wenn nicht, dann benutzen wir muslimische Darstellerinnen. Bühne frei für alle Ex-ler. Und so kommen wir zum Coctail: United.

Der Mentor dieser Bewegung in England spricht deutlich über diese Methode:
"Ich appelliere an alle Lehrer und Gelehrten, bitte, bitte, die Art und Weise zu ändern, wie sie Aqidah unterrichten. Statt Aqidah durch das Hervorheben von Unterschieden zu lehren, lasst sie das unterrichten, worauf wir uns einigen, die Essenz von Aqidah. Lasst sie den Qur'an verwenden, um Aqidah zu lehren.

Und was die kleinen Unterschiede zwischen Muslimen in Bezug auf Aqidah angeht, so bin ich der festen Überzeugung, dass wir sie nicht lehren sollten. Vielleicht gar nicht. Und wenn überhaupt, dann höchstens ein paar wenigen Studenten des Wissens – selbst das halte ich für fraglich. Warum? Weil unser aktueller Kontext es erfordert, dass wir uns auf das konzentrieren, worauf wir uns einigen können, um die Einheit innerhalb unserer Ummah zu stärken. Damit unsere Ummah zu der Position zurückkehrt, die Allah Jalla wa Ala für sie vorgesehen hat:
„Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschheit hervorgebracht wurde.“ Zitatende

Doch wie geht die Ayah weiter?
"Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht wurde. Ihr gebietet das Rechte, verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah." 3:110

Die Vorstellung der Anhänger dieser Bewegung erinnert an ein Kind, das beim Versteckspiel einfach die Augen mit seinen Händen bedeckt und glaubt, dadurch unsichtbar zu sein. Doch die Realität ist eine andere: Nur weil man nicht mehr über diese Sekten und ihre Fehler spricht, verschwinden sie nicht. Ihre Gefahren bleiben weiterhin bestehen.

Wenn über die Sekten geschwiegen wird, bleiben die Menschen ihren Scheinargumenten schutzlos ausgeliefert – ohne, dass ihnen geeignete Antworten gegeben werden. Dieses Schweigen öffnet der Verbreitung von Irrglauben im Namen von "United" Tür und Tor.

Amen Dali

19 Nov, 08:22


Grenzwächter des Manhaj Teil 7

Ibn Abi al-Izz al-Hanafi erklärte die Gefahr des falschen Manhaj, indem er sagte:

"Denjenigen, die den Koran umdeuten wird gesagt: „Ihr habt ein Tor zu den Wegen der Irrlehren und der Götzendiener geöffnet, das ihr nicht mehr schließen könnt. Wenn ihr den Koran ohne einen klaren Beweis von seiner offensichtlichen Bedeutung abwendet, wo zieht ihr dann die Grenze, was interpretiert werden darf und was nicht?

Wenn ihr sagt: ‚Wir interpretieren nur das, was der Verstand als unmöglich ansieht, und den Rest akzeptieren wir‘, dann fragt man euch: ‚Welcher Verstand entscheidet das?‘ Jeder hat eine andere Sicht: Manche Sekten behaupten, dass der gesamte Koran umgedeutet wird, andere sagen, dass die Auferstehung oder das Sehen Allahs unmöglich sind.

Das Problem mit solchen Interpretationen ist, dass es keine klaren Grenzen gibt. Daraus entstehen zwei große Gefahren:

1. Man könnte nichts mehr aus dem Koran oder der Sunna akzeptieren. Jede Gruppe würde dann behaupten, dass ihr Verstand die Wahrheit zeigt, und das führt zu Irrlehren.

2. Die Menschen verlieren das Vertrauen in das, was der Prophet gelehrt hat, weil sie nicht sicher sein können, ob das, was offensichtlich steht, auch wirklich so gemeint ist. Das würde den Koran und die Sunna ihrer Bedeutung und Anleitung berauben.

Deshalb sehen wir, dass jene, die alles interpretieren, den Koran und die Sunna oft nur dann annehmen, wenn es zu ihren Überzeugungen passt. Wenn nicht, verdrehen sie die Bedeutung. Das öffnet Tür und Tor für Ketzerei. Möge Allah uns davor bewahren.“
Zusammengefasst aus dem Kommentar von Ibn Abi al-Izz al-Hanafi zur Aqidah Tahawiyyah, S. 216

Ibn Taymiyyah sagte über die Kalām-Theologen:
„Als sie anfingen, falsche logische Vergleiche und fehlerhafte Auslegungen der Offenbarung zu verwenden, öffneten sie die Tür für Ketzer. Diese gingen noch weiter und verfälschten sowohl die Argumente als auch die Bedeutung der Religion. Mit der Zeit führten solche Irrwege dazu, dass Gruppen wie die Qarmaten (eine Sekte) alle Gebote der Scharia ablehnten. Ihr Anführer in Syrien sagte ihnen sogar: ‚Ihr müsst keine Gebete verrichten, nicht fasten, keine Pilgerfahrt machen und keine Almosen geben.‘“
Majmu' al-Fatawa, Bd. 5, S. 552.

Ibn Taymiyyah sagte über die Ismailiten:
„Sie leugnen die wahren Inhalte dessen, was Allah über Sich Selbst und den Jüngsten Tag berichtet hat. Viele von ihnen behaupten außerdem, dass die Gebote und Verbote ebenfalls verborgene Bedeutungen hätten, die sich von dem unterscheiden, was die Muslime darunter verstehen. So deuten sie die fünf täglichen Gebete, das Fasten im Monat Ramadan und die Pilgerfahrt zur Kaaba um. Sie sagen zum Beispiel, dass die fünf Gebete das Erkennen ihrer Geheimnisse bedeuten, das Fasten im Ramadan das Verbergen dieser Geheimnisse und die Pilgerfahrt das Reisen zu ihren Scheichs sei. Solche Interpretationen sind offenkundig Lügen und Erfindungen gegen die Gesandten, der Friede und Segen Allahs sei auf ihnen. Es ist eine Verdrehung der Worte Allahs und Seines Gesandten sowie eine Abweichung von der Wahrheit in Allahs Zeichen.“
Majmu' al-Fatawa, Bd. 3, S. 29.

Dies ist auch die Methode der sogenannten liberalen (Nicht)Muslime, die die Gebote des Islams nach ihren eigenen Vorstellungen umdeuten und dabei behaupten, sich auf den Koran zu stützen. Ebenso verfahren die Quraniten, die die Sunnah ablehnen und dies fälschlicherweise mit dem Koran begründen, sowie die Ahmadiyyah, die von sich behaupten, Muslime zu sein.

Allen gemeinsam ist, dass sie den Koran und die Sunnah nicht im Einklang mit dem Verständnis der Sahabah interpretieren. Doch die wahren Bewahrer des Manhaj stehen als Grenzschützer des Islam fest, indem sie den Glauben vor solchen Entstellungen bewahren und unermüdlich vor diesen Irrwegen warnen.

Amen Dali

18 Nov, 12:34


Grenzwächter des Manhaj – Teil 6

Einige Aussagen der Salaf zum Standpunkt gegenüber Erneuerungen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Beurteilung einzelner Personen ausschließlich jenen vorbehalten ist, die über fundiertes Wissen verfügen. Die folgenden Darstellungen dienen daher nicht als Rechtfertigung für Laien, eigenständig und ohne Rücksprache mit den Wissenden über bestimmte Personen zu urteilen.
Schließlich gibt es Fanatiker beim Verurteilen, da sie nicht die Wissenden zu Rate ziehen

Nun zu den Zitaten der Salaf:
Von Hudhayfa wird berichtet, dass er sagte:
„Wenn einer von euch wissen möchte, ob ihn eine Fitna (Versuchung) getroffen hat oder nicht, soll er schauen: Wenn er etwas, das er früher für erlaubt hielt, nun für verboten hält, dann hat ihn die Fitna getroffen. Und wenn er etwas, das er früher für verboten hielt, nun für erlaubt hält, dann hat ihn die Fitna getroffen.“

(Al-Hakim in al-Mustadrak. Sahih nach Al-Dhahabi)

Gemeint sind jene, die nicht aufgrund von Forschungen zu anderen Ergebnissen kommen, sondern die keine Forschung anstellen, weil sie keine Gelehrte sind, vielmehr aufgrund von Ereignissen im Leben ihre Ansichten ändern und Ausschau halten, welche Ansichten ihre Neigungenn stillen.
So sucht man nach Ansichten, die den eigenen Begierden entsprechen und schmückt dies als Weiterentwicklung.

Abu Masʿud al-Ansari trat bei Hudhayfa ein und sagte:
„Gib mir einen Rat.“
Hudhayfa antwortete: „Ist dir die Gewissheit nicht gekommen?“
Abu Masʿud sagte: „Doch, bei der Ehre meines Herrn!“
Hudhayfa sagte:
„Wisse, dass die wahre Irreleitung darin besteht, dass du anfängst, das, was du früher abgelehnt hast, zu akzeptieren, und das, was du früher akzeptiert hast, abzulehnen. Hüte dich vor der Wandelbarkeit in der Religion Allahs, denn die Religion Allahs ist eine.“
(Iʿtiqad Ahl as-Sunna von al-Lalaka'i, Nr. 120)

Hudhayfa sagte auch:
„Wahrlich, Allah stellt bei jeder Bidʿa (Neuerung), die dem Islam schadet, einen seiner Diener bereit, um sie abzuwehren und ihre Merkmale zu verkünden. Nutzt die Gelegenheiten, die ihr miterlebt, und vertraut auf Allah.“
(al-Bidaʿ wa an-Nahy ʿanha von Ibn Waddah, Nr. 4)

Von Ibn Abbas wird berichtet, dass er sagte:
„Bei Allah, ich denke nicht, dass es auf der Erde jemanden gibt, den der Teufel mehr ins Verderben stürzen möchte als mich.“
Man fragte ihn: „Warum?“
Er antwortete:
„Wenn er (der Teufel) eine Bidʿa (Neuerung) im Osten oder Westen einführt und sie mich erreicht, widerlege ich sie mit der Sunna, und sie wird zu ihm zurückgeworfen.“
(Iʿtiqad Ahl as-Sunna von al-Lalaka'i, Nr. 12)

Imam Ahmad sagte:
„Es ist verpflichtend, denjenigen zu meiden, der durch Bidʿa (Neuerung) in den Kufr (Unglauben) oder Fisq (Frevel) gefallen ist oder zu einer irreführenden oder frevlerischen Bidʿa aufruft. Dies gilt insbesondere für jemanden, der nicht in der Lage ist, diesen zu widerlegen, oder der befürchtet, von ihm beeinflusst zu werden oder durch ihn Schaden zu erleiden.“
(Ibn Muflih, al-Adab ash-Sharʿiyyah, 1/237)

Ibn Taymiyyah sagte: „Wenn jemand eine offensichtliche Bidʿa vertritt, ist es verpflichtend, ihn zu tadeln. Zu den legitimen Formen des Tadels gehört es, dass die Gläubigen es verweigern, das Totengebet für ihn zu verrichten. Dies dient dazu, diejenigen abzuschrecken, die seinem Weg folgen oder zu ihm aufrufen. Ein solches Vorgehen wurde von Malik ibn Anas, Ahmad ibn Hanbal und anderen Gelehrten angeordnet.“
Majmuʿ al-Fatawa (24/292)

Amen Dali

15 Nov, 15:21


Grenzwächter des Manhaj – Teil 5

Der Wunsch nach Einheit unter den Muslimen darf kein Argument dafür sein, die notwendige Aufklärung über Fehler und Missverständnisse zu unterlassen. Abgesehen davon, dass diese Haltung den Belegen aus Koran und Sunnah widerspricht, zeigt sie auch eine gewisse Blindheit gegenüber der Realität.

Es wird gefordert, kontroverse Themen nicht mehr anzusprechen und irreführende Argumente nicht zu widerlegen. Aussagen wie: „Redet nicht über die Frage: Wo ist Allah?“ oder „Diskutiert nicht über den Maulid“, zeugen von dieser Haltung.

Doch werden die Sekten, die ihre falschen Lehren verbreiten, ebenfalls schweigen? Wer dies annimmt, lebt in einer Traumwelt. Das Resultat dieser Toleranz gegenüber Irrlehren ist, dass sie sich ungehindert ausbreiten und der Glaube der Menschen ohne Schutz bleibt.

Vertreter dieser Methodik scheinen naiv zu sein, indem sie annehmen, die Streitfragen würden sich von selbst lösen.

Al-Schatibi warnte in folgendem Zitat eindringlich vor den Gefahren, die das Schweigen gegenüber Sektenanhängern mit sich bringt:

"Die Verehrung eines Anhängers der Neuerung (Bidʿa) birgt zwei Gefahren, die den Islam zerstören könnten:

Die erste: Die Unwissenden und die Allgemeinheit wenden sich dieser Verehrung zu und glauben, dass der Anhänger der Neuerung der beste Mensch ist und dass das, was er tut, besser ist als das, was andere tun. Dies führt dazu, dass sie ihm in seiner Neuerung folgen, anstatt den Anhängern der Sunna in ihrer Sunna zu folgen.

Die zweite: Wenn er aufgrund seiner Neuerung verehrt wird, wird dies zu einem Anreiz für ihn, weitere Neuerungen in allen Angelegenheiten und zu jeder Zeit einzuführen, sodass die Neuerungen gedeihen und die Sunna ausstirbt, was einer Zerstörung des Islam gleichkommt.“

[„Al-Iʿtisām“ von al-Schatibi (1/202)]

Amen Dali

14 Nov, 06:54


Grenzwächter des Manhaj – Teil 4

Zu den Erscheinungen unserer Zeit gehört der Aufruf, Sekten nicht zu kritisieren, um die Einheit und Stärke der Ummah zu fördern.

Infolgedessen finden sich bei den Anhängern dieser neuartigen Praxis (Bid'a) kaum Vorträge über abweichende Glaubenslehren oder Neuerungen, obwohl sie an Universitäten studiert und über solche Themen Wissen erworben haben. Diese Vorgehensweise im Umgang mit dem Manhaj entbehrt jedoch jeglicher Grundlage, denn Allah, der zur Einheit aufruft, hat im gleichen Kontext das Gebieten des Guten und das Verbieten des Schlechten als verbindliche Pflicht festgelegt.

Allah, der Erhabene, sagt: „Und haltet euch allesamt fest am Seil Allahs und spaltet euch nicht. Und gedenkt der Gnade Allahs zu euch, als ihr Feinde wart und Er eure Herzen zusammenführte, sodass ihr durch Seine Gnade Brüder wurdet. Ihr standet am Rande einer Feuergrube, doch Er hat euch daraus gerettet. So macht Allah euch Seine Zeichen klar, auf dass ihr rechtgeleitet werdet. * Und es soll eine Gemeinschaft unter euch sein, die zum Guten ruft, das Rechte gebietet und das Verwerfliche verbietet; und jene sind die Erfolgreichen. * Und seid nicht wie jene, die sich trennten und uneins wurden, nachdem ihnen die klaren Zeichen gekommen waren; für sie ist eine gewaltige Strafe bestimmt.“ [Sure 3:103-105].

Der Zusammenhang dieser drei Verse zeigt, dass Allah im ersten Vers zur gemeinsamen Verbundenheit an Seinem Seil und zum Vermeiden der Spaltung aufruft. Im dritten Vers wird uns untersagt, jenen zu gleichen, die sich nach dem Eintreffen klarer Zeichen in Uneinigkeit und Spaltung begeben haben – eine weitere Aufforderung, Zwietracht zu meiden. Zwischen diesen beiden Versen steht der zweite, der klar zum Gebieten des Guten und zum Verbieten des Schlechten auffordert, was die Bedeutung dieser Pflicht und ihre große Rolle für die Verwirklichung der geforderten Einheit und das Vermeiden verbotener Spaltung betont.

Entscheidend ist dabei die Einheit im Festhalten an Allahs Seil – und nicht irgendeine Einheit. Dieses Seil Allahs ist der unverfälschte Glaube und das richtige Verständnis der Religion.

Amen Dali

13 Nov, 11:27


Grenzwächter des Manhaj – Teil 3

Wem soll man folgen? Den Sahabah, Allahs Wohlgefallen sei auf ihnen.

Allah fordert uns im Koran dazu auf, ihren Weg zu folgen, indem Er sagt:

"Wenn sie so glauben, wie ihr glaubt, dann sind sie rechtgeleitet; wenn sie sich aber abwenden, so sind sie nur in Widerstreit. So wird Allah dir gegen sie genügen, denn Er ist der Allhörende, der Allwissende."
– Sure 2 (al-Baqara), Ayah 137.

Auch der Prophet, Allah segne ihn und schenke ihm Frieden, lobte die Sahabah, indem er sagte:

"Die besten Menschen sind meine Generation, dann diejenigen danach, dann diejenigen danach."
– Überliefert von Bukhari und Muslim.

Dies zeigt, dass die Sahabah, möge Allah mit ihnen zufrieden sein, nicht nur Vorbilder in Glaubenslehre und Gottesdiensten sind, sondern auch der Maßstab für das richtige Verständnis des Islams. Jeder Umgang mit Koran und Sunnah, der ihrem Weg widerspricht, ist ungültig und stellt eine Neuerung dar.

Das Bewahren der Grenzen des Manhaj, um die Religion vor fremden Einflüssen zu schützen, ist eine edle und wichtige Aufgabe. Der Prophet, Allah segne ihn und schenke ihm Frieden, sagte dazu:

„Dieses Wissen wird in jeder Generation von den Vertrauenswürdigen weitergetragen, die es vor den Fälschungen der Lügner, den Fehlinterpretationen der Übertreiber und den Verzerrungen der Unwissenden bewahren.“
– Überliefert von al-Bayhaqi, sahih nach Albani

Dies ist die Aufgabe der Grenzwächter des Manhaj. Möge Allah uns zu denjenigen zählen, die die Grenzen des wahren Glaubens bewahren und schützen.

Amen Dali

12 Nov, 09:29


Grenzwächter des Manhaj – Teil 2

Zu den festen Gesetzmäßigkeiten Allahs gehört die Tatsache, dass sich diese Ummah spalten wird. Der Prophet (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) sagte:

„Wer von euch nach mir lebt, wird viele Unterschiede sehen. Haltet euch daher an meine Sunnah und die Sunnah der rechtgeleiteten und weisen Kalifen. Haltet fest an ihnen und beißt euch daran fest. Hütet euch vor neu eingeführten Dingen, denn jede Neuerung ist eine Bid’a (Erneuerung im religiösen Sinn), und jede Bid’a ist Irreführung.“ (Abu Dawud, sahih nach Albani)

Ebenso bat der Prophet (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) darum, dass die Ummah keine Konflikte untereinander hat, aber Allah gewährte ihm dies nicht. Er sagte:

„Ich bat meinen Herrn um drei Dinge: Er gewährte mir zwei davon und verweigerte mir eines. Ich bat meinen Herrn, meine Gemeinschaft nicht durch Hungersnot zu vernichten, und Er gewährte es mir. Ich bat Ihn, meine Gemeinschaft nicht durch Ertrinken zu vernichten, und Er gewährte es mir. Doch ich bat Ihn, dass Er keinen Streit und keine Zwietracht unter ihnen entfachen möge, aber dies verweigerte Er mir.“ (Muslim)

Der Prophet (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) sagte auch:

„Meine Gemeinschaft wird sich in dreiundsiebzig Gruppen aufspalten, alle von ihnen werden im Feuer sein, außer einer Gruppe.“ Sie fragten: „Wer ist diese, o Gesandter Allahs?“ Er antwortete: „Diejenigen, die dem folgen, woran ich und meine Gefährten festhalten.“ (At-Tirmidhi, sahih nach Albani)

Diese Aussagen verdeutlichen, dass es unvermeidlich zu Abweichungen kommen wird und dass dies nicht aufgehalten werden kann. Jeder Muslim muss sich daher bemühen, sich selbst zu retten, damit er zur geretteten Gruppe gehört.

Amen Dali

11 Nov, 09:32


Grenzwächter des Manhaj – Teil 1

Warum ist der Manhaj so wichtig?

Der Manhaj, also die Methode, wie man den Qur'an und die Sunnah verstehen soll, ist wie das Gleis, auf dem der Zug unserer Reise zu Allah fährt. Entgleist dieser Zug, wird das Ziel – die Nähe zu Allah und die Rettung am Tag der Auferstehung – nicht erreicht werden.

Der Prophet (Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte:
„Wahrlich, ich werde euch am Haud (dem Becken) vorausgehen. Wer zu mir kommt, wird davon trinken, und wer davon trinkt, wird niemals Durst verspüren. Es werden Leute zu mir kommen, die ich kenne und die mich kennen, doch wird eine Barriere zwischen mir und ihnen errichtet. Da werde ich sagen: ‚Sie gehören zu mir.‘ Aber es wird gesagt werden: ‚Du weißt nicht, was sie nach dir verändert haben.‘ Dann werde ich sagen: ‚Weg mit ihnen, weg mit ihnen, die nach mir Veränderungen vorgenommen haben.‘“
(Bukhari und Muslim)

Die Gelehrten sagten dazu: "Jeder, der vom Weg Allahs abweicht oder in die Religion etwas Neues einführt, was Allah nicht gefällt und wofür Er keine Erlaubnis gegeben hat, ist vom Haud (dem Becken) verbannt und davon ausgeschlossen. Die am stärksten Ausgeschlossenen sind jene, die die Gemeinschaft der Muslime verlassen und deren Weg aufgeben, wie die Khawarij in all ihren Gruppierungen, die Rawafid (Schiiten) in all ihren Abweichungen und die Mu'tazila mit all ihren verschiedenen Ansichten. All diese zählen zu denjenigen, die die Religion verändert haben. Ebenso zählen dazu die Tyrannen, die maßlos in Ungerechtigkeit und Unterdrückung verstrickt sind, die Wahrheit unterdrücken, die Wahrheitsanhänger töten und erniedrigen, die offen große Sünden begehen und sich über die Sünden hinwegsetzen, und die Gemeinschaft derer, die Abweichungen, Leidenschaften und Innovationen folgen.“
(Siehe islamqa Frage 125919)

Die Entgleisung vom richtigen Manhaj hat also eine schwerwiegende Konsequenz am Tag der Auferstehung. Daher handelt es sich hierbei nicht um eine Nebensächlichkeit, sondern um eine wesentliche Voraussetzung für die Rettung am Jüngsten Tag.

Amen Dali

07 Nov, 08:25


https://youtu.be/89qfMAn_DbE

Amen Dali

05 Nov, 14:21


Wie trefflich sind die Worte des pakistanischen Gelehrten Ihsan Ilahi Zahir über die Tijani-Sekte:

"Dies ist einer der berühmten Sufi-Orden Nordafrikas, des Westens und der Länder des Maghreb, über den wir ausführlich gesprochen haben, angesichts seiner Bedeutung und seines Rangs bei den Leichtgläubigen und Naiven.

Viele, die vom Streben nach Wissen erschöpft sind, ihre Taten auf Fanatismus gründen, und von Unwissenheit ergriffen sind, denen Trägheit und Untätigkeit im Wege stehen oder die das Geld anderer auf unrechtmäßige Weise an sich reißen wollen, hängen diesem Orden an, verbreiten seine Irrtümer und verbreiten seine Täuschungen, und sie vertreten seine Aussagen, fernab der Wahrheit, verwirrt und ratlos.
{Und wen Gott in die Irre führt, dem kann niemand den rechten Weg zeigen.} 39:36"
Dirasat fi at-Tasawuf, S. 297.

Amen Dali

05 Nov, 10:40


Die Tijani-Sekte, zu der der Sufi-Guru und sein Meister al-Khadiim gehören, verherrlichen den Begründer dieser Sekte.
Hierzu sagt Sheikh Taqi ad-Din al-Hilali:
"Die Tijanis glauben, dass ihr Sheikh die höchsten Stufen der Qutbiyya (spirituellen Führerschaft) erreicht hat und dass kein anderer Qutb (spiritueller Meister) seinen Rang erreicht hat, wie bereits erwähnt. Es wurde auch von ihnen überliefert, dass ihr Sheikh gesagt habe: ‚Der Qutb al-Ghawth al-Fard (einzigartige spirituelle Führer) ist der Stellvertreter Gottes, des Erhabenen, über sein gesamtes Königreich und trägt die gesamte Welt. Wenn er nur für den Bruchteil eines Augenblicks von der Welt abgelenkt wäre, würde das Universum in sich zusammenbrechen und zur absoluten Leere werden.‘ Daraus folgt, dass der Qutb über alles, was in jeder Partikel des Universums, ja sogar der Welten, geschieht, informiert sein muss."
Al-Hadiyyah al-Hadiyah, S. 124

Wie der Sufi-Guru immer wieder erwähnt, darf man seinem Sheikh nie widersprechen. Dies erklärt Sheikh Taqi ad-Din al-Hilali, wie folgt:
"Sein Ausspruch: ‚Wenn der Schüler auf jemanden mit solchen Eigenschaften (also seinem Lehrer) trifft, ist es für ihn notwendig, sich ihm hinzugeben wie ein Toter, der in den Händen seines Waschenden liegt...‘ Dies ist eine der Grundlagen der Betrüger unter den Sufis. Sie sagen: ‚Wer zu seinem Sheikh „Warum?“ sagt, wird niemals Erfolg haben,‘ und zitieren dazu:

‚Und sei bei ihm wie der Tote bei seinem Waschenden,
der ihn dreht, wie er will, und ihm gehorcht.‘

Sie sagen auch: ‚Wenn du eine schöne Frau siehst, die zu deinem Sheikh kommt und er sich mit ihr zurückzieht, dann geh und erhitze das Wasser für ihn, damit er sich waschen kann.‘

Ihre Aussagen dazu sind zahlreich und sind im Buch al-Ibriz zu finden, das Ahmad ibn Mubarak al-Lamti über die Vorzüge seines Sheikhs Abd al-Aziz al-Dabbagh geschrieben hat, das voller Unwahrheiten ist.

Diese Lehren widersprechen dem, was der Gesandte Allahs (möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken) gebracht hat, nämlich dass Gehorsam an das Gebieten des Guten gebunden ist. Allah sagt in der Sure al-Mumtahana: {und sich dir nicht widersetzen in dem, was recht ist} Ayah 12, obwohl der Prophet (möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken), der unfehlbar ist, nur das Gute befiehlt.
Die Bedeutung ist, seine Gemeinschaft darauf hinzuweisen, niemandem außer ihm bedingungslos zu gehorchen, auch wenn dessen Rang hoch ist, wenn er sie zu etwas Schlechtem auffordert.

Allah hat diejenigen, die ungläubig wurden, mit den Worten von Dawud und Isa, dem Sohn Maryams, verflucht, weil sie es unterließen, das Verwerfliche, das sie taten, zu verbieten.
In Sahih al-Bukhari findet sich die Geschichte des Anführers eines Trupps, der seinen Gefährten befahl, Holz zu sammeln und Feuer zu machen, und sie dann anwies, sich hineinzustürzen. Als sie dem Propheten (möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken) davon berichteten, sagte er: ‚Wenn sie hineingegangen wären, wären sie nie herausgekommen. Der Gehorsam ist nur im Guten.‘

Dies war ein Anführer, den der Prophet (möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken) über eine Gruppe eingesetzt hatte und dem er ihnen gebot, zu gehorchen, wie er sagte: ‚Wer meinen Befehlshaber gehorcht, hat mir gehorcht,‘ und der Hadith ist authentisch. Doch als er sie zu einer Sünde, dem Verbrennen ihrer selbst, aufforderte, war es ihre Pflicht, ihm nicht zu gehorchen."
Al-Hadiyyah al-Hadiyah, S. 129.

Doch bei den Tijanis gilt blindes Folgen, egal was der Sheikh macht oder sagt.
Und dann verlangt dieser Scharlatan eine Ijaza von Sheikh al-Albani.

Amen Dali

04 Nov, 08:50


Der Sufi-Guru nennt Scheich Muhammad Ibn ʿAbd al-Wahhāb immer wieder "Qarn al-Shayṭān" – das "Horn des Teufels". Dieser Ausdruck, entnommen aus einem Hadith, zeigt seine Unkenntnis und Fehldeutung der Überlieferung:

„O Allah, segne uns in unserem Shām (Syrien, Palästina) und in unserem Yemen.“ Die Gefährten sagten: „Und in unserem Najd?“ Der Prophet erwiderte: „O Allah, segne uns in unserem Shām und in unserem Yemen.“ Sie sagten nochmals: „Und in unserem Najd?“ Er sagte daraufhin: „Dort gibt es Erdbeben und Unruhen, und dort wird das Horn des Satans erscheinen.“ (Bukhārī)

Weil Scheich Muhammad Ibn ʿAbd al-Wahhāb aus Najd stammt, interpretiert der Sufi-Guru den Hadith so, dass er auf ihn zutreffe – eine Behauptung, die die Tiefe seines Missverständnisses offenbart.

Al-Ḥāfiẓ Ibn Ḥajar erklärt in „Fatḥ al-Bārī“:

„Zur damaligen Zeit lebten im Osten Ungläubige, und der Prophet – Allāhs Segen und Friede seien auf ihm – prophezeite, dass Fitna (Verwirrung und Unruhe) aus dieser Richtung kommen würde. Und es geschah genau, wie er es gesagt hatte: Die ersten Unruhen gingen vom Osten aus und führten zur Spaltung der Muslime – etwas, das Shayṭān liebt und worüber er sich freut. Auch religiöse Neuerungen (Bidʿa) nahmen dort ihren Ursprung.

Al-Khaṭṭābī fügte hinzu: (Najd) liegt in östlicher Richtung, und für jemanden, der in al-Madīna war, war sein Najd die Steppe des ʿIrāq und die umliegenden Gegenden, die im Osten von al-Madīna liegen. Ursprünglich bedeutet Najd alles, was in Bezug zur Umgebung erhöht ist, während al-Ġawr das Niedrige bezeichnet. Die gesamte Region Tihāma, einschließlich Makka, gehört zu al-Ġawr.“

Diese Auslegung verdeutlicht die Fehlannahme von al-Dāwūdī, Najd sei ein spezifischer Ort im ʿIrāq. In Wirklichkeit bezeichnet Najd jede Erhebung, während das Niedrige als Ġawr bekannt ist." Fatḥ al-Bārī“ (13/47)

In einer weiteren Überlieferung von al-Bukhārī sagte der Prophet – Allāhs Segen und Friede seien auf ihm –: „Die Fitna ist hier, die Fitna ist hier, von wo das Horn des Shayṭān (Satans) erscheint, oder er sagte: das Horn der Sonne.“ Der Zweifel kommt vom Überlieferer.

Ibn Ḥajar ergänzt in „Fatḥ al-Bārī“:

„Was die Formulierung „das Horn der Sonne“ betrifft, erklärte al-Dāwūdī, dass die Sonne tatsächlich ein Horn habe. Eine plausiblere Deutung ist jedoch, dass das „Horn“ die Kraft des Shayṭān bezeichnet, mit der er sich bei der Irreführung der Menschen unterstützt. Man sagte auch, dass Shayṭān seinen Kopf mit der Sonne verbinde, wenn sie aufgeht, damit die Anhänger der Sonne ihm unbewusst huldigen. Ein weiterer Gedanke besagt, dass die Sonne einen Shayṭān habe, zwischen dessen „Hörnern“ sie aufgehe.“ Fatḥ al-Bārī“ (13/46)

Es wird deutlich, wie sehr der Hass den Sufi-Guru geblendet hat, sodass er eine eigene Interpretation des Hadiths erfindet und sie gegen Scheich Muhammad Ibn ʿAbd al-Wahhāb verwendet.

Amen Dali

03 Nov, 12:01


Der Diplom-Ingenieur ist offenbar dem einseitigen Blick der Medien erlegen, die nur die extremistischen Elemente innerhalb derjenigen hervorheben, die sich auf den Manhaj der Salaf berufen. Dabei gibt es Fanatiker in allen Strömungen, Religionen und Ideologien – unter anderem auch bei den Schiiten und Sufis.

Wer kollaboriert mit dem syrischen Regime und verübt Gräueltaten an der syrischen Bevölkerung? Sind es nicht die tschetschenischen Sufis unter der Führung des Sufi-Präsidenten Kadirov? Und sind es nicht schiitische Ayatollahs, die im Irak und in Syrien Sunniten hinrichten? Doch die Medien betonen dies bei Weitem nicht so stark wie die Verbrechen jener, die im Namen der Salaf extremistisch handeln.

Von einem gebildeten Muslim könnte man erwarten, dass er solche Differenzierungen erkennt und durchschaut.

Wo haben sich die Führer der modernen Sufis zuletzt getroffen? Zu den Anwesenden zählten der Imam und der Mufti von Al-Azhar, die in einer Konferenz bei Kadirov feststellten, dass die sogenannten Wahhabiten nicht zu Ahlu as-Sunnah gehören.

Kaum eine Strömung hat so intensiv über Fanatiker gesprochen und vor extremistischen Handlungen gewarnt wie die Gelehrten des Manhaj der Salaf.

Das mediale Stereotyp zu verbreiten, dass der Manhaj As-Salaf die Ursache für Fanatismus sei, wirft die Frage auf, ob dies Maßnahmem eines Ausstiegsprogramms sind, das darauf abzielt, mediale und politische Anerkennung zu erlangen.

Amen Dali

02 Nov, 22:52


Interessant ist, dass all jene, die den Manhaj der Salaf verlassen haben, eines gemeinsam haben: Sie trafen diese Entscheidung, ohne zuvor ein Wissen zu erlangen, das dem der großen Gelehrten des Manhaj gleichkommt. Frei nach dem Motto: „Ich bin zwar nicht wissender, verstehe es aber besser.“

Amen Dali

02 Nov, 22:33


Eine Person begegnet einem selbsternannten Mediziner, der weder ein Studium absolviert noch eine formelle Bestätigung durch anerkannte Ärzte erhalten hat. Dieser Hobby-Mediziner wirft mit Fachbegriffen um sich und verbreitet durch seine pseudowissenschaftlichen Empfehlungen viel Schaden, unter dem Menschen leiden müssen. Nach jahrelanger Begleitung dieses vermeintlichen Experten zieht die Person den Schluss:
Die gesamte Medizin scheint fehlerhaft zu sein.
Schließlich hat der Hobby-Mediziner in dieselben Lehrbücher geschaut, die auch seriöse Ärzte in ihren Vorlesungen nutzen.

Diese Argumentation entspricht jener Leute, die den Manhaj der Salaf verlassen haben. Man hätte von jemandem mit Diplom-Abschluss erwartet, dass er mehr Verstand besitzt.

Amen Dali

01 Nov, 20:44


https://youtu.be/Ikkow1kD47g?si=PpARkdcZmKvRyeOx

Amen Dali

28 Oct, 14:46


Zu den Märchen des Tijani, dem Begründer der Sufi-Sekte, zu der der Sufi-Guru aufruft, gehört, dass er bereits zu Lebzeiten wusste, dass er die Fürsprache am Tag der Auferatehung halten wird. Sheikh Taqiyy ad-Din al-Hilali sagte:

"Der Verfasser des Buches Al-Rimah zitierte von seinem Lehrer Al-Tijani, dass er auf Seite 30 folgendes sagte: 'Gott hat mir die Fürsprache für die Menschen meiner Zeit von meiner Geburt bis zu meinem Tod gewährt.'
Danach wurde dies von dem Verfasser des Buches Jawahir al-Ma'ani, Ali Harazem, zitiert, wo es heißt: 'Und zusätzlich zwanzig Jahre nach seinem Tod.'

Muhammad Taqi al-Din sagte: Es wurde bereits erwähnt, dass Scheikh Ahmad al-Tijani im Jahr 1150 nach der Hijra geboren und im Jahr 1230 nach der Hijra gestorben ist. Mit den zusätzlichen zwanzig Jahren ergibt sich, dass alle existierenden Menschen auf der Welt, von dem Jahr 1150 bis zum Jahr 1250 nach der Hijra, alle ohne Bestrafung durch die Fürsprache von Scheich Al-Tijani ins Paradies eintreten werden. Die Dauer dieser Fürsprache beträgt einhundert Jahre.

Der Verfasser des Buches Al-Rimah und diejenigen, die ihn zitierten, stellten nicht die Bedingung, dass sie Muslime sein müssen. Wir wissen also nicht, ob diese Bedingung für sie relevant ist oder nicht. Ich denke jedoch, dass es unwahrscheinlich ist, dass alle Menschen – Muslime und Ungläubige – gemeint sind, da dies zur Aufhebung des Gesetzes und zu großem Anstoß führen würde.

Angenommen, es sind nur die Muslime gemeint, dann wäre dies völlig absurd, da dieses Privileg nicht einmal dem Propheten (Friede sei mit ihm), dem obersten Fürsprecher, zuteil wurde. Ein Beweis dafür ist der Bericht, den Al-Bukhari im Buch der Reinheit seines Sahih-Werks überlieferte: Ibn Abbas sagte, dass der Prophet (Friede sei mit ihm) an einem Garten in Medina vorbeiging und den Klang von zwei Menschen hörte, die in ihren Gräbern bestraft wurden. Der Prophet sagte: 'Sie werden bestraft, und zwar für nichts Schwerwiegendes, und fügte dann hinzu: Sehr wohl, der eine von ihnen pflegte sich beim Urinieren nicht zu reinigen, und der andere verbreitete üble Nachrede. Dann nahm er einen frischen Zweig, brach ihn in zwei Teile und legte auf jedes der Gräber einen davon.' Er wurde gefragt: 'O Gesandter Allahs, warum hast du dies getan?' Er antwortete: 'Vielleicht wird die Strafe für sie gemildert, solange diese Zweige noch feucht sind.'

Daraus ergibt sich, dass Gott dem Propheten (Friede sei mit ihm) keine Fürsprache für die Menschen seiner Zeit gewährt hat, weder für die Ungläubigen noch für die Muslime. Sein edles Leben dauerte 63 Jahre, während das Leben von Scheikh Al-Tijani etwa 80 Jahre dauerte. Sie behaupteten, dass Gott ihm zwanzig zusätzliche Jahre gewährte, sodass es insgesamt 100 Jahre wurden.

Wir wissen nicht, dass Gott diese Besonderheit seinem besten Geschöpf, Muhammad (Friede sei mit ihm), verliehen hat – und zwar eine Fürsprache für alle Menschen im Detail und nicht einmal für einen einzigen Tag, geschweige denn für einen Monat oder ein Jahr oder gar für hundert Jahre.

Diese Behauptung widerspricht den Grundsätzen des Islam, zeigt eine große Dreistigkeit gegenüber Gott und mangelt an Ehrfurcht vor Ihm. Niemand aus Gottes Schöpfung hat jemals eine solche Behauptung aufgestellt."

Al-Hadiyyah S. 72-73

Amen Dali

26 Oct, 19:08


https://youtu.be/b9urzXuy-ls?si=SfNKYbGSPD5eITXs

Amen Dali

23 Oct, 21:48


In einer seiner Märchenstunden erzählt der Sufi-Guru, dass man nicht nach Beweisen fragen dürfe. Nur die Gelehrten hätten das Recht, Beweise zu hinterfragen, während die Laien blind folgen müssten.

Mit Spott spricht er über Sheikh al-Albani, der die Menschen dazu ermutigt hat, sich an authentische Belege zu halten und das Bewusstsein für echte Hadithe neu zu beleben. Doch in seinen Märchenstunden lehrt der Guru nicht die Befolgung des Authentischen, sondern fordert dazu auf, seine Fantasien für wahr zu halten.

Er vergleicht seine Geschichten mit der Verordnung eines Arztes: So wie man nicht immer versteht, warum ein Medikament in einer bestimmten Dosierung verschrieben wird, dürfe auch er einem einen Dhikr vorschreiben, den man eine bestimmte Anzahl von Malen rezitieren soll.

Der gewaltige Unterschied dabei: Ein Arzt stützt seine Behandlung auf wissenschaftliche Erkenntnisse, nicht auf Träume oder Halluzinationen – wie es bei den Sufis der Fall ist. Wer unter den Salaf hat diese Anzahl für den Dhikr bestätigt?

So verbreitet der Scharlatan seine Irrlehren: „Sei still und frage nicht nach Beweisen, sondern folge mir blind.“

In seiner erfundenen „Behandlung“ fordert er dazu auf, elfmal den folgenden Satz zu sprechen: „Er sagte: ‚Allah schütze mich (davor)! Er, mein Herr, hat mir einen schönen Aufenthalt bereitet.‘“ (12:23)

Warum elf? Etwa, weil der Prophet, Allahs Friede und Segen auf ihm, dies so empfohlen hat? Oder ein Sahabi? Nein, weil der Satz aus elf Wörtern besteht. Doch wer unter den Sahabah hat diese Methode angewandt? Und warum elf? Der Ausdruck „إنه“ besteht aus zwei Wörtern, einem Partikel und einem Pronomen, und kommt im arabischen Text zweimal vor – es sind also insgesamt dreizehn Wörter.

Warum also nicht die Anzahl der Buchstaben als Grundlage nehmen? Aber nein, man darf nicht fragen. Man soll dem Guru vertrauen, schließlich fragt man ja auch nicht seinen Arzt.

Diese Märchenerzählungen hat er von seinem Sheikh gelernt und will sie nun seinen leichtgläubigen Anhängern beibringen.

Amen Dali

23 Oct, 19:55


Eine der Aussagen des Tijani, dem Begründer des Ordens, dem der Sufi-Guru und sein Lehrer al-Khadiim angehören, lautet:
"Allah hat mir durch die Sieben sich Wiederholenden (as-Sab' al-Mathani) gegeben, was er nur den Propheten gegeben hat.“ Ar-Rimah, S. 30.

Sheikh Taqi al-Din al-Hilali sagte hierzu: "Was hat Allah ihm in den Sieben sich Wiederholenden gegeben? Al-Sab' al-Mathani ist nach der vorherrschenden Meinung der Tafsir-Gelehrten die Al-Fatiha, wie auch der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) sie in den Überlieferungen von Bukhari und Muslim selbst erklärt hat.
Ist das, was Allah ihm angeblich gegeben hat, also nützliches Wissen, schädliches Wissen oder solches Wissen, das weder nützt noch schadet?
Wenn es nützliches Wissen ist, hat er es euch beigebracht oder vor euch verborgen?
Wenn er es euch beigebracht hat, was ist es dann?
Wenn er es aber vor euch verborgen hat, habt ihr ihn in die Kategorie derjenigen eingeordnet, die nützliches Wissen verheimlichen, und dafür gibt es eine schwere Drohung. Denn Allah verflucht denjenigen, der nützliches Wissen verheimlicht, ebenso die Engel und alle Menschen, wie es in Sure Al-Baqara, Vers 159, steht: {Gewiss, diejenigen, die verheimlichen, was Wir von den klaren Beweisen und der Rechtleitung offenbart haben, nachdem Wir es den Menschen im Buch erklärt haben – diese verflucht Allah, und sie werden von den Verfluchenden verflucht.} Ahmad überliefert von Abu Huraira die Aussage des Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm): „Wer Wissen verheimlicht, den wird Allah mit einem Zaumzeug aus Feuer züchtigen“, oder so ähnlich sagte es der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm). Wenn es jedoch zu den anderen beiden Kategorien gehört, sollte man sich nicht damit rühmen, da Unwissenheit darüber besser ist als Wissen."
Al-Hadiyah, S. 72.

Amen Dali

21 Oct, 21:28


Der Sufi-Guru greift Ibn Taymiyyah an und lobt Ibn Arabi. Schauen wir uns an, was Ibn Arabi für Ansichten vertritt. Und mögen meine Geschwister mir verzeihen für die Worte, die ich zitieren werde. Im Islam gilt die Regel: Wer den Kufr zitiert, wird nicht zum Kafir.

Ibn Arabi vertritt die Ansicht, dass das ganze Universum Allah ist. Dies geht so weit, dass er sagt, wenn jemand mit seiner Frau schläft, soll er sich daran erinnern, dass seine Frau nichts anderes ist als Allah. Erhaben ist Allah über diesen Kufr. Und er soll sich daran erinnern, dass er selbst Allah ist. Erhaben ist Allah über diesen Kufr.

"Das Erblicken des Wahren (also Allah) in der Frau ist vollständiger und vollkommener." Das heißt, man erkennt Allah in der Frau mehr als in einem Mann. "Daher liebte der Prophet die Frauen, weil die Erkenntnis des Wahren (also Allahs) in ihnen vollkommen ist."
Ebenso sagt er: „Deshalb wurde das rituelle Waschen (nach dem Geschlechtsverkehr) angeordnet [...]. Denn der Wahre — gemeint ist Allah, der Erhabene — ist eifersüchtig auf Seinen Diener, dass dieser glaubt, er würde an etwas anderem als Ihm Freude empfinden. So reinigt Er ihn durch das Waschen, damit der Blick zu Ihm zurückkehrt, nachdem er in der Handlung (also Beischlaf) dahingeschwunden ist.“
Siehe Fusus al-Hikam, S. 217.

Er ist aber nicht der Einzige, sondern auch das Buch, das der Sufi-Guru verteidigt und erklärt, dass man es nicht hinterfragen darf, nennt solche Katastrophen. Entschuldigt den folgenden Text, aber diese Bücher verteidigt der Sufi-Guru.

Al-Sha'rani berichtet in seiner Biografie über seinen Schaikh Ali Wahish: 'Unter ihnen war mein Herr, der ehrwürdige Ali Wahish, möge Allah mit ihm zufrieden sein.'
Schaikh Muhammad al-Tanihi, möge Gott ihm gnädig sein, erzählte mir: "Schaikh Wahish, möge Gott mit ihm zufrieden sein, blieb bei uns in Al-Mahalla im Haus der Prostituierten. Jeder, der hinausging, hielt er an und sagte: 'Warte, bis ich für dich bei Allah Fürsprache einlege, bevor du gehst.' [Das heißt, er legt Fürsprache für die Kunden ein, nachdem sie gesündigt haben, anstatt sie daran zu hindern].
So legte er Fürsprache ein. Manche hielt er einen oder zwei Tage fest und ließ sie nicht gehen, bis seine Fürsprache erhört wurde. Eines Tages sagte er zu den Prostituierten: 'Geht hinaus, denn das Haus wird über euch zusammenbrechen.' Nur eine hörte auf ihn und ging hinaus, und das Haus stürzte auf die restlichen ein, die alle starben.
Wenn er einen Dorfvorsteher oder jemanden anderen auf einem Esel reiten sah, ließ er ihn absteigen und sagte: 'Halte den Kopf des Esels, damit ich mich an ihm vergehen kann.'
Wenn der Dorfvorsteher sich weigerte, wurde er an Ort und Stelle festgenagelt und konnte keinen Schritt weitergehen. [Das heißt, durch die Macht dieses Walis]. Wenn er gehorchte und den Esel festhielt, schämte er sich, während die Leute an ihm vorbeigingen und zuschauten."

Über ihn sagt Al-Sha'rani: "Der ehrwürdige Ali Wahish, möge Allah mit ihm zufrieden sein."

Das sind die Vorbilder dieses Sufi-Guru. Aber Ibn Taymiyyah, Muhammad Ibn Abd al-Wahhab und Al-Albani sind für ihn Sektenanhänger.
Möge Allah mit unseren Gelehrten zufrieden sein.

Amen Dali

21 Oct, 07:20


Zu den Irrlehren der Sufis zählt die übermäßige Verehrung ihrer Führer, die so weit geht, dass man ihre Handlungen nicht hinterfragen darf – ganz gleich, was sie tun.
Der Sufi-Guru missbraucht dafür die Geschichte Musas und al-Khadir, Allahs Segen auf ihnen. So behauptet er: Genauso wie Musa, Allahs Segen auf ihm, al-Khadir nicht hinterfragen durfte, dürfe auch niemand einen Wali zur Rechenschaft ziehen.

Diese Interpretation ist jedoch irreführend und dient dazu, Menschen in eine Welt der blinden Gefolgschaft zu ziehen.

Viele Gelehrte vertreten die Auffassung, dass al-Khadir ein Prophet war, denn er sagte: {Ich tat es ja nicht aus eigenem Ermessen} (18:82). Also muss er eine Offenbarung erhalten haben.

Selbst wenn er kein Prophet gewesen wäre, so wurde sein Handeln im Koran und von unserem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, gelobt und bestätigt.
Doch kein Mensch nach dem Tod des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, genießt die Unfehlbarkeit oder das Recht, ohne Hinterfragung zu handeln.

Daher sagte Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, bei seiner Amtsübernahme: „O ihr Menschen, ich wurde über euch eingesetzt, obwohl ich nicht der Beste unter euch bin. Wenn ihr seht, dass ich das Richtige tue, unterstützt mich; und wenn ihr seht, dass ich im Unrecht bin, korrigiert mich. Gehorcht mir, solange ich Allah in euren Angelegenheiten gehorche, aber wenn ich ihm nicht gehorche, schuldet ihr mir keinen Gehorsam."

Doch der Sufi-Guru verlangt von seinen Hampelmännern bedingungslose Unterwerfung. Vielleicht hat er das gleiche vor, was einige Walis getan haben, über die sein Lehrer gesprochen hat. So sagte Yusri Jabr (nach der Hadithwissenschaft reicht es einen Hadith von jemandem gelernt zu haben, um ihn als Lehrer aufzulisten), den er zum Predigen eingeladen hat: "Einige Walis liefen sogar völlig nackt herum. Doch die Wahhabiten werden das kritisieren, weil sie es nicht verstehen."

Und es gab einen Wali, der splitterfasernackt gepredigt hat. Solche Erzählungen, findet man in ihren Büchern, wie dem von al-Scha’rani.

Es wird von den Anhängern erwartet, dass sie selbst das nicht hinterfragen – angeblich weil diese Walis wie al-Khadir handeln.

Möge Allah unseren Verstand bewahren.

Amen Dali

20 Oct, 19:18


Das Absurde an dem Sufi-Guru und seinen Hampelmännern ist, dass sie versuchen, Sheikh al-Albani schlechtzureden, weil er angeblich keine Ijaza besitzt. Abgesehen davon, dass zahlreiche Gelehrte – auch außerhalb der Salafiyya – ihn bestätigt haben, ist das Ironische, dass ihre eigenen Märchensammlungen keine Sekunde einer seriösen Hadith-Wissenschaft standhalten würden.

Der Guru ist sichtlich frustriert, weil Sheikh Uthman al-Khamis aus genau diesen Geschichten zitiert, um ihren Unsinn offenzulegen.
Wusstet ihr zum Beispiel, dass einer ihrer „Walis“ angeblich Wudu aus dem Kauthar gemacht haben soll? Nicht im Traum, sondern als er hellwach war! Gibt es dafür eine Ijaza?
Ein anderer „Wali“ soll angeblich 17 Jahre lang sein Wudu aufrechterhalten haben.
Und ein weiterer, der gerade eine Freitagspredigt hielt, erinnerte sich plötzlich daran, dass er sich im Zustand von Janabah befand. Als er den Minbar (Kanzel) verlassen wollte, um sich zu reinigen, habe ein anderer „Wali“ seinen Arm gehoben – und plötzlich fand er sich an einem Fluss wieder, wo er Ghusl machte, obwohl er sich noch immer in der Moschee befand.

So unverschämt, wie dieser Sufi-Guru ist, missbraucht er sogar den Namen von Imam Malik, um solche Geschichten als Wahrheit zu verkaufen. Imam Malik litt im hohen Alter an Inkontinenz und betete daher zu Hause. Aus Scham erwähnte er den wahren Grund nur kurz vor seinem Tod. Doch dieser dreiste Scharlatan verwendet dieses Ereignis, um zu rechtfertigen, dass seine „Walis“ jahrelang nicht gebetet hätten.

Kitab at-Tauhid nennt der Sufi-Guru abfällig „Kitab at-Takfir“ und bemängelt, dass es dort schwache Hadithe gäbe – obwohl die Gelehrten des Manhaj as-Salaf bereits darauf hingewiesen haben.
Doch das Märchenbuch seiner „Walis“? Das scheint für ihn völlig in Ordnung zu sein. Vielmehr sagt er, man dürfe so etwas nicht hinterfragen, denn schließlich handle es sich um Walis.

Amen Dali

19 Oct, 17:12


https://youtu.be/YcE6n18OBjg?si=-Ho3JYap3CaC0USL

Amen Dali

17 Oct, 07:45


In Sahih al-Bukhari wird von Ali ibn Abi Talib (möge Allah mit ihm zufrieden sein) überliefert, dass man ihn fragte: „Hat der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) euch, Angehörigen seines Hauses, etwas Spezielles beigebracht (also was kein anderer weiß)?“ Er antwortete: „Beimjenigen, der das Samenkorn gespalten und das Leben erschaffen hat, der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) hat uns nichts Spezielles beigebracht. Aber man kann mehr Verständnis über das Buch Allahs haben als andere. [...]“
Siehe Al-Hadiyya al-Hādiya ilā al-Ṭā'ifa al-Tijānīyya, S. 60-61

Bis zum nächsten Märchen.

Amen Dali

17 Oct, 07:45


Aufdeckung der Tijaniyyah-Sekte Teil 4

At-Tijani, dem al-Khadiim, der Lehrer des Sufi-Gurus, Lobeshymnen verfasst, behauptet, Wissen erhalten zu haben, das kein anderer je erhalten hat. Hier fragen diese Märchenerzähler nicht nach der Ijazah, weil ja der Prophet höchstpersönlich zu al-Tijani kam, um ihm dieses exklusive Wissen beizubringen. Dann erübrigt sich eine Ijazah.
Und wer war bei diesem exklusiven Wissen der Lehrer von Tijani? Er braucht keinen Lehrer, weil er direkt vom Propheten Wissen erhält.
Hätte Sheikh al-Albani einfach sagen müssen, er hätte kurz Unterricht beim Propheten gehabt, dann wäre der Sufi-Guru glücklich gewesen und er hätte es in seinen Märchenstunden erzählt.

Sheikh Taqiyy ad-Din al-Hilali schreibt:
Der Autor des Buchs "Rimaḥ" berichtet, dass sein Scheikh, at-Tijani, gesagt habe: „Ich wurde mit Wissensarten ausgezeichnet, die ausschließlich zwischen mir und dem Propheten bestehen, die mir von ihm direkt vermittelt wurden, ohne dass jemand anderes sie kennt außer Allah, erhaben ist Er.“

Ich sage, dass diese Aussage aus mehreren Gründen nicht haltbar ist:

Erstens: Daraus würde folgen, dass der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) dieses Wissen vor den rechtgeleiteten Kalifen, den großen Gefährten während seines Lebens, und vor den besten seiner Gemeinschaft verborgen hätte. Er hätte es bis ins späte 12. Jahrhundert zurückgehalten und es ausschließlich Scheich at-Tijani vorbehalten, obwohl Allah im Quran, Sure al-Maida, Vers 67 sagt: „O Gesandter! Verkünde, was dir von deinem Herrn offenbart wurde. Wenn du es nicht tust, hast du Seine Botschaft nicht verkündet.“ [...]

Zweitens: Man kann fragen, ob dieses geheime Wissen der Gemeinschaft nützt oder nicht. Wenn es der Gemeinschaft nützt, wie konnte dann der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) seine Gefährten und diejenigen nach ihnen bis ins späte 12. Jahrhundert von diesem Nutzen ausschließen, wo er doch der barmherzige Prophet ist, der nichts von Nutzen für seine Gemeinschaft ungenannt ließ und sie dazu ermutigte? Und er ließ nichts, was ihnen schadet, unerwähnt, sondern warnte sie davor, wie dies durch authentische Überlieferungen belegt ist und der Konsens der rechtschaffenen Vorfahren bestätigt. Allah sagt in Sure an-Nahl, Vers 44: „Und Wir haben dir die Ermahnung (den Quran) hinabgesandt, damit du den Menschen erklärst, was ihnen offenbart wurde, und damit sie nachdenken.“ Der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) hat diese Aufgabe in perfekter Weise erfüllt.
Imam al-Bukhari (möge Allah ihm gnädig sein) überlieferte zum Tafsir der oben genannten Ayah aus Sure al-Maida, von Aischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein), dass sie sagte: „Wer dir erzählt, dass Muhammad etwas von dem, was ihm von Allah offenbart wurde, verborgen habe, der lügt.“ Denn Er sagt: „O Gesandter! Verkünde, was dir von deinem Herrn offenbart wurde.“

Drittens: Man könnte fragen: Was sind diese Wissensarten, die der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) exklusiv at-Tijani vermittelt hat? Und hat der at-Tijani dieses Wissen seinen Schülern und Anhängern gelehrt oder hat er es vor ihnen verborgen? Wenn er es ihnen gelehrt hat, dann mögen sie es uns offenbaren.
Wenn er es ihnen nicht gelehrt hat, welchen Nutzen hat es dann das unnützliche Wissen? Denn in einer authentischen Überlieferung sagte der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden): „O Allah, ich suche Zuflucht bei dir vor einem Herzen, das nicht demütig ist, vor einem Gebet, das nicht erhört wird, vor einer Seele, die nicht satt wird, und vor einem Wissen, das keinen Nutzen bringt.“

Amen Dali

16 Oct, 12:46


Scheikh al-Islam Ibn Taymiyyah sagte: "Die Satane erscheinen oft in menschlicher Gestalt, sei es im Wachzustand oder im Traum. Sie kommen zu Menschen, die sie nicht erkennen, und sagen: 'Ich bin der Scheikh so-und-so' oder 'Ich bin der Gelehrte so-und-so'. Manchmal behaupten sie: 'Ich bin Abu Bakr und Umar'. Sie kommen sogar im Wachzustand und sagen: 'Ich bin der Messias, ich bin Musa, ich bin Muhammad'. Es gibt Menschen, die glauben, dass die Propheten in ihren Gestalten im Wachzustand erscheinen. Einige Scheikhs, die Askese, Wissen, Frömmigkeit und Religion besitzen, glauben an so etwas. Manche von ihnen glauben, wenn sie zum Grab eines Propheten gehen, dass der Prophet aus seinem Grab herauskommt, in seiner Gestalt, und mit ihnen spricht. Andere haben im Bereich um die Kaaba die Gestalt eines Scheikhs gesehen und behauptet, es sei Ibrahim, der Freund Allahs. Manche glauben, dass der Prophet (Allahs Segen und Friede sei mit ihm) aus seinem Grab gekommen ist und mit ihnen gesprochen hat, und sie betrachten dies als eine seiner Karamah (Wunder). Einige glauben sogar, dass der Begrabene antwortet, wenn man ihn fragt. Einige erzählten, dass Ibn Mandah, wenn ihm ein Hadith unklar war, zum Prophetengrab ging und den Propheten (Allahs Segen und Friede sei mit ihm) danach fragte, und er antwortete ihm.
Ein anderer Mann aus dem Maghreb hatte ähnliche Erlebnisse und betrachtete sie als seine Karamat.
Ibn Abd al-Barr sagte zu einem, der so etwas glaubte: 'Wehe dir! Glaubst du, dass dies besser ist als die Vorfahren der ersten Generation, die Auswanderer (Muhajirun) und die Helfer (Ansar)? Gab es unter ihnen jemanden, der nach dem Tod den Propheten (Allahs Segen und Friede sei mit ihm) gefragt hat und eine Antwort erhielt?! Die Gefährten stritten sich über verschiedene Dinge. Hätten sie nicht den Propheten (Allahs Segen und Friede sei mit ihm) fragen können und er hätte ihnen geantwortet? Hier ist seine Tochter Fatima, die sich wegen seines Erbes stritt. Warum fragte sie ihn nicht, damit er ihr antwortete?'"

Majmu' al-Fatawa, Bd. 10, S. 407.

Amen Dali

16 Oct, 08:45


Drittens: „Der Streit zwischen Talha, Zubair und Aischa auf der einen Seite und Ali auf der anderen Seite, der zur Kamelschlacht führte, bei der viele Menschen, einschließlich Gefährten und Nachfolger, getötet wurden. Wie konnte es der Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm) unterlassen zu erscheinen, obwohl so viel Blut vergossen wurde, wenn er durch ein einziges Wort diese Schlacht hätte verhindern können?“

Viertens: „Der Streit zwischen Ali und den Khawaridsch, bei dem viel Blut vergossen wurde. Hätte der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) einem Führer der Khawaridsch erscheinen können und ihm befohlen, Ali zu gehorchen, wären diese Blutvergießen verhindert worden.“

Fünftens: „Der Streit zwischen Ali und Muawiya, bei dem viele Menschen getötet wurden, darunter auch Ammar ibn Yasir. Wie konnte der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) es unterlassen, in diesem wichtigen Streit zu erscheinen und das Blutvergießen zu verhindern, indem er die Muslime zusammenführt und den Streit schlichtet?“

Dann sagte er zu mir: „Denk über diese Beweise nach und lass uns in einer späteren Sitzung weiter diskutieren.“ Wir hatten danach sieben Sitzungen, jede von ihnen dauerte von nach dem Maghreb-Gebet bis weit nach dem Isha-Gebet. Erst dann erkannte ich, dass ich im Irrtum war.

Siehe Al-Hadiyya al-Hādiya ilā al-Ṭā'ifa al-Tijānīyya, S. 18-20.

Amen Dali

16 Oct, 08:45


Aufdeckung der Tijaniyyah-Sekte Teil 3

Sheikh Taqiyy ad-Din al-Hilali erwähnte in seinem Buch den Grund für seinen Austritt aus der Tijaniyyah-Sekte. Nämlich ein Gespräch mit einem Sheikh, der ihn aufgeklärt hat. Er sagt:

Der Scheikh sagte: „Ich möchte mit dir über eine einzige Sache diskutieren. Wenn sie bewiesen wird, dann ist diese Tariqah richtig.“ Ich fragte: „Was ist es?“ Er sagte: „Die Behauptung von al-Tijani, dass er den Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm) im Wachzustand gesehen hat, nicht im Traum, und dass der Prophet ihm diese Methode mit all ihren Tugenden gegeben hat. Wenn bewiesen wird, dass er den Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm) im Wachzustand gesehen hat und diese Methode von ihm übernommen hat, dann hast du Recht und ich Unrecht, und es ist rechtens, dass man zur Wahrheit zurückkehrt. Sollte jedoch seine Behauptung falsch sein, dann habe ich Recht und du Unrecht, und du musst das Falsche aufgeben und an der Wahrheit festhalten.“ Dann sagte er: „Soll ich anfangen oder du?“ Ich antwortete: „Fang du an.“ Er sagte: „Ich habe Beweise, und jeder einzelne reicht aus, um die Behauptung von al-Tijani zu widerlegen.“ Ich sagte: „Bring vor, was du hast, und ich werde darauf antworten.“

Er sagte:
Erstens: „Der erste Streit unter den Gefährten nach dem Tod des Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm) war wegen des Kalifats. Die Ansar sagten zu den Muhadjirun: ‚Von uns ein Anführer und von euch ein Anführer.‘ Die Muhadschirun antworteten: ‚Die Araber werden nur diesem Geschlecht der Quraish gehorchen.‘ Es gab einen heftigen Streit zwischen den beiden Gruppen, der sie sogar davon abhielt, den Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm) zu beerdigen, sodass er drei Tage lang ohne Bestattung blieb. Wie konnte der Prophet seinen Gefährten nicht erscheinen, um den Streit beizulegen und zu sagen, wer der Kalif sein soll, damit der Streit beendet wird? Wie konnte er dieses wichtige Thema nicht klären, wenn er jemanden im Wachzustand nach seinem Tod hätte ansprechen können? Hätte er mit jemandem im Wachzustand nach seinem Tod gesprochen, hätte er es sicherlich mit seinen Gefährten getan, um den Streit zu schlichten, was viel wichtiger wäre, als dem Scheikh al-Tijani nach 1200 Jahren zu erscheinen und ihm zu sagen, dass er und alle, die ihn lieben, sicher seien und dass diejenigen, die sein Gebet verrichten, ohne Abrechnung und Strafe ins Paradies kommen, einschließlich ihrer Eltern, Kinder und Ehepartner, jedoch nicht ihre Enkel. Wie könnte der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) es unterlassen, im Wachzustand zu den besten Menschen nach ihm in den wichtigsten Angelegenheiten zu sprechen, und stattdessen einem Mann erscheinen, der ihnen an Tugend nicht gleichkommt oder ihnen nahekommt, für eine Angelegenheit, die nicht wichtig ist?“ [...]

Zweitens: „Der Streit zwischen Abu Bakr und Fatima az-Zahra (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) um das Erbe. Es ist bekannt, dass Fatima von Abu Bakr ihren Erbteil forderte, indem sie argumentierte, dass, wenn Abu Bakr stirbt, seine Kinder ihn beerben würden. Warum also verwehrt er ihr das Erbe ihres Vaters? Abu Bakr antwortete, dass der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: ‚Wir, die Propheten, hinterlassen kein Erbe, was wir hinterlassen, ist Almosen.‘ Dies wurde von einer Gruppe von Gefährten bestätigt. Fatima blieb jedoch verärgert über Abu Bakr bis zu ihrem Tod, sechs Monate nach dem Tod ihres Vaters (Frieden und Segen seien auf ihm). Diese Zwietracht zwischen Abu Bakr und Fatima, die dem Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm) so nahe stand, wäre sicher etwas, das den Propheten traurig machen würde. Hätte er nach seinem Tod jemandem erscheinen wollen, hätte er Abu Bakr erscheinen und ihm sagen können: ‚Ich habe meine Meinung geändert, gib ihr ihren Erbteil.‘ Oder er hätte Fatima erscheinen und ihr sagen können: ‚Meine Tochter, sei nicht böse auf Abu Bakr, er hat nur getan, was ich ihm befohlen habe.‘“

Amen Dali

15 Oct, 09:14


Aufdeckung der Tijaniyyah-Sekte Teil 2

In den Werken der Tijaniyya steht:
Und unser Lehrer, Meister und Vermittler zu unserem Herrn, mein Herr Sidi Ahmed bin Mohammed Al-Sharif Al-Hassani Al-Tijani, sagte: „Der Beste der Existenz (Friede und Segen seien auf ihm) hat mir mitgeteilt, dass ich der verborgene Qutb (Pol) bin, und zwar direkt von ihm zu mir, im Wachzustand, nicht im Traum.“ Man fragte ihn: „Was bedeutet ‚der Verborgene‘?“ Er antwortete: „Das ist derjenige, den Gott, der Erhabene, vor all seinen Geschöpfen verborgen hat, selbst vor den Engeln und Propheten, außer dem Besten der Existenz (Friede und Segen seien auf ihm), denn er wusste über ihn und seinen Zustand Bescheid. Er ist derjenige, der alle Vollkommenheiten der Auliya (plural von Wali) besitzt und alles umfasst.“

Im „Jawahir al-Ma'ani“ (Juwelen der Bedeutungen) sagte er: „Ich fragte ihn – also Ahmed Al-Tijani – über die wahre Bedeutung der Wilayah, und er antwortete wörtlich: ‚Die Wilayah ist allgemein und speziell. Die allgemeine reicht von Adam (Friede sei auf ihm) bis zu Isa (Friede sei auf ihm), und die spezielle reicht vom Besten der Existenz (Friede und Segen seien auf ihm) bis zum ‚Khatm‘ (das Siegel der Auliya, er meinte sich selbst). Mit ‚speziell‘ ist derjenige gemeint, der mit den dreihundert Eigenschaften der Wahrheit in Vollkommenheit ausgestattet ist und von denen keine einzige fehlt. Dies ist dem Besten der Existenz (Friede und Segen seien auf ihm) und denjenigen, die von den Qutbs dieser ehrenwerten Gemeinschaft von ihm erben, bis zum ‚Khatm‘, vorbehalten.‘“

An anderer Stelle steht: Er sagte und deutete mit seinen beiden Fingern, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger: „Mein Geist und sein Geist (Friede und Segen seien auf ihm) sind so. Sein Geist (Friede und Segen seien auf ihm) unterstützt die Gesandten und Propheten (Friede sei auf ihnen), und mein Geist unterstützt die Qutbs, die Gnostiker und die Heiligen von der Ewigkeit in der Vergangenheit zur Ewigkeit in der Zukunft.“
[D.h. die Seele des Tijani wirkte schon immer vor seiner Geburt und für immer, auch nach seinem Tod]

Al-Tijani sagte: „Wer ein Gebet oder eine spirituelle Praxis anderer Scheikhs aufgibt, um in unseren Pfad, den Muhammadanischen Pfad, der von Gott über alle anderen Pfade erhoben wurde, einzutreten, den schützt Gott im Diesseits und im Jenseits. Er braucht nichts zu befürchten, weder von Gott, noch von seinem Propheten, noch von seinem Scheich, sei er lebendig oder tot. Doch wer in unsere Gemeinschaft eintritt und sich dann von ihr entfernt, um einem anderen Pfad zu folgen, den werden Unglücksfälle im Diesseits und im Jenseits treffen, und er wird niemals erfolgreich sein.“

Al-Tijani sagte auch: „Kein Mann unter den Heiligen hat die Befugnis, all seine Gefährten ohne Abrechnung oder Strafe in das Paradies zu führen, selbst wenn sie so viele Sünden begehen, wie sie begehen und so viele Verfehlungen begehen, wie sie begehen, außer ich allein."
Siehe Al-Hadiyya al-Hādiya ilā al-Ṭā'ifa al-Tijānīyya, S. 23-25

Der Sufi-Guru und sein Lehrer folgen dieser irregeleiteten Sekte. Da er seine Anhänger mit diesem Unsinn nicht gewinnen kann, wendet er die Taktik an, die Gelehrten des Manhaj der Salaf zu verleumden, sodass die geistig Beeinträchtigten nicht von den Gelehrten die Religion lernen, sondern von ihm, dem Scharlatan.

Amen Dali

14 Oct, 22:21


Aufdeckung der Tijaniyyah-Sekte Teil 1

Zu den Gelehrten, die die Sufi-Sekte der Tijaniyyah tiefgründig kennen, zählt Taqiy ad-Din al-Hilali. Er war viele Jahre Mitglied dieser Sekte, bis er zur Rechtleitung fand und sich von ihr lossagte. In einem seiner Werke, "al-Hadiyya al-Hādiya ilā al-Ṭā'ifa al-Tijānīyya" (Das wegweisende Geschenk an den Tijaniyyah-Orden), deckte er die Irrlehren dieser Sekte auf. Im Folgenden werden wir uns einige Auszüge aus diesem Werk betrachten.

[Erstes Kapitel: Was in den Büchern des Ordens über die Vorzüge seines Scheikhs Ahmad al-Tijani steht]

Möge Allah dich und mich aus Seinem Buch und der Sunna Seines Gesandten, Allahs Segen und Heil auf ihm, nutzen ziehen lassen und uns davor bewahren, vom rechten Weg abzuweichen oder Fehler zu machen. Wisse, dass es viele Bücher des Tijani-Orden gibt; ich werde mich darauf beschränken, einige davon zu nennen:

Erstes: „Juwelen der Bedeutungen aus der Fülle von Abu al-Abbas al-Tijani“, verfasst von Ali Harazim bin al-Arabi Barada al-Fassi.
Scheikh Ahmad Sukkairij sagte mir, dass er in der Handschrift, die Ali Harazim geschrieben hatte, am Rand folgendes las, das von Scheikh Ahmad al-Tijani selbst verfasst wurde: (Alles, was in diesem Buch steht, stammt aus unserem Diktat an unseren Geliebten Sidi Ali Harazim).

Die angeblichen Vorzüge dieses Buches sind zahlreich. Eines davon ist, dass das Haus, in dem sich ein Exemplar davon befindet, mit Gutem und Segen überschüttet wird, und seine Bewohner werden vor allen Übeln bewahrt. Ich kenne noch Verse aus einem Gedicht über die Wissenschaften des Ordens, geschrieben vom Tijani-Anhänger Ibn Baba al-Shanqiti, die wie folgt lauten:

Und der Prophet sagte: Dieses Buch ist mein Werk … und ich habe es für die Liebenden verfasst.

Das Pronomen „dieses Buch“ bezieht sich auf „Juwelen der Bedeutungen“, das bedeutet, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, gesagt hat: „Juwelen der Bedeutungen ist mein Buch, und ich habe es für die Liebenden verfasst“, die die Tijanis sind.

Al-Hadiyya al-Hādiya ilā al-Ṭā'ifa al-Tijāniyya, S. 22-23

Amen Dali

13 Oct, 19:17


Es gibt Menschen, die versuchen mit aller Kraft, Scheikh al-Albani (1914-1999) in Verruf zu bringen. Sie behaupten, er sei unwissend und von niemandem als Gelehrter anerkannt. Doch gerade Persönlichkeiten, die nicht dem Spektrum der Salafiyya angehören, haben ihn für sein Wissen und seine wissenschaftlichen Verdienste gelobt.

So sagte Muhammad al-Ghazali: „Scheikh al-Albani hat große Verdienste im Dienst der Sunna des Propheten und in der Unterscheidung zwischen authentischen und schwachen Überlieferungen.“
Die Sunna zwischen den Gelehrten des Rechts und den Gelehrten des Hadith, S. 45.

Auch Muhammad Said Ramadan al-Buti, ein bekannter Kritiker der Salafiyya, erkannte die wissenschaftliche Leistung von al-Albani an. Er schrieb: „Al-Albani hat trotz unserer methodologischen Differenzen bedeutende Verdienste in der Hadith-Wissenschaft, besonders bei der Klärung der Überlieferungen.“ Salafiyyah: Eine gesegnete historische Periode, keine islamische Denkschule, S. 85.

Daneben würdigten ihn Yusuf al-Qardawi, Wahbah az-Zuhaily und andere.

Was die Kritik am Sufismus betrifft, war al-Albani keineswegs der Erste. Zahlreiche Gelehrte vor ihm haben bereits auf die Irrlehren hingewiesen. Die Versuche, Scheikh al-Albani zu diffamieren, ändern daher nichts an der Realität derjenigen, die er kritisierte.

Die Follower, die intellektuell beeinträchtigt sind, lassen sich leicht täuschen und glauben, dass die Kritik an al-Albani die Richtigkeit der Lehren der Tijaniyyah bestätigt. Doch der Aberglaube der Tijaniyyah steht unabhängig von Scheikh al-Albanis Status. Ihre geistige Schwäche hindert sie daran zu erkennen, dass diese Angriffe nur Ablenkungsmanöver sind.