Am Wochenende des 1. und 2. Februar werden sich Mitglieder des faschistischen Vereins Junge Alternative (JA) aus ganz Deutschland in der thüringischen Kleinstadt Apolda treffen. Trotz Widerstands in der Bevölkerung genehmigt der Bürgermeister den Kongress in der Stadthalle.
Auf dem AfD-Bundesparteitag in Riesa wurde in der Satzungsänderung entschieden, dass die neue Jugendorganisation zukünftig deutlich stärker unter Kontrolle der Partei gehalten werden soll.
Zuvor hatte die AfD angekündigt, sich von ihrer Jugendorganisation zu trennen, nachdem die JA vom Verfassungsschutz (VS) als "gesichert rechtsextrem" eingestuft wurde. Um in ihrer Außenwahrnehmung nicht als "extremistisch" zu gelten, entschied die AfD, eine neue Jugendorganisation zu gründen.
Die Einstufung "extremistisch" dient im derzeitigen Diskurs als Feigenblatt, da es vom VS primär an oberflächlichen Merkmalen bestimmt wird, während rechte Forderungen von den meisten Parteien getragen werden.