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THE ADVENTURES OF CINEMA (German)

Willkommen bei 'THE ADVENTURES OF CINEMA'! Hier handelt es sich um einen Telegram Kanal, in dem wir Links und Informationen zu guten Filmen teilen, die online frei verfügbar sind. Unsere Auswahl umfasst eine Vielzahl von Genres und Stilen, von Klassikern bis hin zu aktuellen Indie-Filmen. Das Beste daran? Alle Filme, die wir auflisten, sind immer noch verfügbar, damit du sie problemlos genießen kannst.

Wenn du ein Filmfan bist und immer auf der Suche nach neuen Entdeckungen bist, dann ist 'THE ADVENTURES OF CINEMA' genau das Richtige für dich. Lass dich von unseren Empfehlungen inspirieren und tauche ein in die faszinierende Welt des Kinos.

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THE ADVENTURES OF CINEMA

01 Nov, 08:11


Kilenc hónap (Neun Monate; Márta Mészáros, Ungarn 1976) 90‘
Vor der Kulisse einer beeindruckend trostlosen Industrielandschaft handelt Neun Monate vom Leben und Lieben einer willensstarken jungen Frau. Dieses freimütige feministische Drama kehrt zu bekannten Themen in Mészáros’ Filmen zurück, wie etwa Einsamkeit, toxische Männlichkeit und Mutterschaft.
Link (Ungarisch mit deutschen, französischen, englischen, spanischen, polnischen oder italienischen Untertiteln): https://www.arte.tv/de/videos/119382-000-A/neun-monate/ Link gültig bis 1.1.2025

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24 Sep, 19:29


Ballet mécanique (Fernand Léger, Frankreich 1924)
Konzipiert vom Maler Fernand Léger und gefilmt von Dudley Murphy (möglicherweise unter Beteiligung von Man Ray), ist ein rhythmisches Zusammenspiel von Mensch und Objekt. Betroffen von seiner Erfahrung im Ersten Weltkrieg und insbesondere von dem Senfgasangriff, der ihn ein Jahr lang ins Krankenhaus brachte, war Léger fasziniert von der mechanischen Technologie, die in seiner Kunst nach 1917 eine wichtige Rolle spielen würde. Ballet mécanique, sein einziger Film, ist ein Beispiel für dieses Nebeneinander von Mensch und Maschine: Zahnräder und Pendel gegen Augen und Mund, Kolben gegen endlosen Aufstieg einer Frau, Uhren gegen Beine. Ballet mécanique, eine kaleidoskopische Kombination aus Gesichtern und Küchenutensilien, war völlig anders als zeitgenössische Werbefilme und würde den Weg für andere revolutionäre Filme wie Metropolis und Limite ebnen.
Link (Stumm): https://youtu.be/FMZxu9l0E3E
Vor genau 100 Jahren wurde der Film uraufgeführt!

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13 Sep, 05:09


Einleitung zu Arnold Schoenbergs Begleitmusik zu einer Lichtspielscene (Jean-Marie Straub, BRD 1972) 16’
„Und in der zweiten Einstellung von Einleitung zu Arnold Schoenbergs Begleitmusik zu einer Lichtspielscene zitiert Jean-Marie Straub dann selbst […] die Überschriften vor jedem der drei Schönbergschen Sätze: «Drohende Gefahr, Angst, Katastrophe». Die Musik ist geschrieben worden […] vier Jahre, bevor der Komponist vor dem Naziterror aus Europa fliehen mußte. Der Film geht einer Vorahnung und ihrem Verlauf nach, jener «Befürchtung», die Schönberg an Kandinsky schreiben läßt, er fühle sich weder als Deutscher noch als Europäer, «kaum als Mensch»: ein Jude, ein Vaterlandsloser, ohne Aufenthaltsrecht, dem Schlimmsten ausgeliefert.“ (Louis Séguin)
Link (Deutsch mit französischen Untertiteln): https://ok.ru/video/3397556701830

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18 Aug, 14:29


La Pieuvre (Der Oktopus; Jean Painlevé, Frankreich 1928) 14‘
Schon bei seiner ersten öffentlichen Vorführung faszinierte La Pieuvre das handverlesene Publikum in Henri Diamant-Bergers neuem Avantgarde-Saal. Maurice Bourdet schwärmte in Le Petit Parisien vom 16. Dezember 1928: „Jean Painlevé ist nicht nur ein Wissenschaftler, wenn er so umfangreiche Studien betreibt. Er lässt auf dem Film, auf dem nun so wertvolle Details festgehalten werden, eine Welt mit einer noch unbekannten Magie entstehen.“
Link (Stumm mit französischen Zwischentiteln mit englischen Untertiteln): https://www.cinematheque.fr/henri/film/77646-la-pieuvre-jean-painleve-1928/

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16 Jun, 08:36


Kohlhiesels Töchter (Ernst Lubitsch, Deutschland 1920) 66‘
„Mit Kohlhiesels Töchter adaptierte Lubitsch ein Volksstück, einen bäuerlichen Schwank zu einer überdrehten Filmkomödie, die mit derben Späßen und frivolen Anspielungen nicht geizt. Dass dies so gut funktioniert, hat mit der exzellenten Besetzung zu tun. Emil Jannings und Ernst Lubitsch waren alte Kollegen vom Deutschen Theater, und Henny Porten war in den 1910er Jahren neben Asta Nielsen der größte weibliche Star des deutschen Stummfilms.“ (Arte)
Link (stumm mit deutschen Zwischentiteln): https://arte.tv/de/videos/115970-000-A/kohlhiesels-toechter/

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07 May, 20:56


Passage du désir (Passage des Begehrens; Jakobois, Frankreich 1988) 9’
„[Der Film] ist ein Präludium von Jakobois, das auf pornografische Videobilder zurückgreift, die rhythmisch bearbeitet werden. Die sexuelle Aktivität ist explizit. […] Man hat den Eindruck, der Konstituierung der Leinwand als Buntglasfenster beizuwohnen. Es scheint, dass der Wunsch des Filmemachers darin besteht, eine neue Wahrnehmung des Sehens von Filmbildern zu erzeugen.“ (Miles McKane)
Link (ohne Dialog): https://lightcone.org/en/film-753-passage-du-desir

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27 Apr, 14:17


Иди́ и смотри́ Idi i smotri (Komm und sieh; Elem Klimow, Sowjetunion (Russische & Belarussische SSR) 1985) 146’
Die NS-Greuel in Weißrussland 1943: Fljora, ein 12-jähriger Junge, erlebt den Terror der Deutschen mit und verliert darüber sein kindliches Lächeln. „Komm und sieh“ gilt als „einer der kraftvollsten und verstörendsten Kriegsfilme, die je entstanden sind“ und zeige die „Vision der Hölle auf Erden“ (Ian Nathan), eine „halluzinatorische Unterwelt aus Blut und Schlamm und eskalierendem Wahnsinn“ (Rita Kempley). „Ein Kriegsfilm von ungeheuerer Brutalität, aber auf seinem Höhepunkt schlägt der Schrecken um in furchtbare Nachdenklichkeit.“ (Andreas Kilb)
Link (Weißrussisch, Russisch und Deutsch mit deutschen, englischen, italienischen, portugiesischen, rumänischen, spanischen oder ungarischen Untertiteln): https://www.youtube.com/watch?v=UkkJZweYaLI Anmeldung erforderlich zur Altersbestätigung

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08 Apr, 15:59


Viennale-Trailer 2023 (Pedro Costa, Österreich, Portugal 2023) 2'
Die Viennale lädt jedes Jahr Filmemacher*innen ein, einen Trailer für das Filmfestival produzieren. Dabei handelt es sich weniger um einen Trailer im Sinne eines Werbefilmes, sondern um einen auf minimale Länge konzentrierten Kurzfilm ganz nach freier Gestaltung der Regiseur*in.
„Ein Abgesang vor dem Hintergrund einer feurigen Apokalypse? Oder bestrahlt nur der Vollmond am dramatisch bewölkten Nachthimmel den Kopf der Sängerin wie mit einer Gloriole? Finster ist es und düster ist das Lied, das sie uns singt: von den melancholischen Abenden, von der Unerträglichkeit des Elends, davon, wie schnell das Leben verworfen ist. Vor allem aber: dass es so nicht sein muss! Der Text ist von Bert Brecht, die Melodie von Hanns Eisler, die Stimme gehört Elizabeth Pinard, die Form hat Pedro Costa erdacht.“ (Viennale)
Link (Englisch ohne Untertitel; auf Youtube findet sich in den Kommentaren das Transkript): https://www.viennale.at/de/v23-trailer

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27 Mar, 10:59


Imbiß-Spezial (Thomas Heise, DDR 1990) 27'
Ein Imbiss-Stand am Berliner Bahnhof Lichtenberg 1989: Die Propaganda aus dem Radio steht in starkem Kontrast zum eintönigen Arbeitsalltag der Menschen und dem Niedergang des gescheiterten Staates.
Link (Deutsch ohne Untertitel): https://www.bpb.de/mediathek/video/264712/imbiss-spezial/

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26 Jan, 13:40


Something Good – Negro Kiss (Etwas Gutes – Schwarze küssend; William Nicholas Selig, USA 1898) 1’
1896 dreht Thomas Edison einen Film mit dem Titel Der Kuss, in dem sich ein heterosexuelles weißes Paar küsst. Der Kuss ist amüsant, aber auch schamhaft. 1898 dreht W. Selig mit den Schauspieler*innen Saint Suttle und Gertie Brown eine Persiflage auf Edisons Film. Suttle und Brown waren Teil einer Vaudeville-Gruppe, der The Rag-Time Four, die vor allem Cakewalk aufführten, einen Tanz, der als Persiflage auf klassische Gesellschaftstänze weißer Plantagenbesitzer*innen von Schwarzen Sklaven entwickelt wurde.
Wie von vielen frühen Filmen, existieren auch von diesem Film mehrere Versionen. In der Leksvik-Version ist dieses persiflierende Element besonders deutlich in der Darstellung von Antrags und Ablehnung.
Link (Version Leksvik): https://www.cinematheque.fr/henri/film/154676-something-good-negro-kiss-william-n-selig-1898/
Link (Version Los Angeles): https://youtu.be/LIKU5kncg8U (ich empfehle den Ton auszuschalten)

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22 Dec, 19:42


ძველი ქართული სიმღერა Dzveli kartuli simgera (Alte georgische Lieder; Otar Iosseliani, UdSSR (Georgische SSR) 1968) 21‘
Einer der wichtigsten Filme des kürzlich verstorbenen großen georgischen Regisseurs. Eine Hommage an den georgischen polyphonen Gesang und die georgische Kultur insgesamt.
Link (ohne Dialoge): https://www.cinematheque.fr/henri/film/70509-vieilles-chansons-georgiennes-otar-iosseliani-1968 (Der von der Zensur verlangte Einführungstext wurde auf Wunsch des Regisseurs nicht untertitelt)

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22 Sep, 10:02


Salome (Werner Schroeter, BRD 1971) 81’
„Im Januar 1971 machten wir uns in den Libanon auf, in die antike Tempelstadt Baalbek, um Salome zu drehen. Ich wollte den Film an Oscar Wildes Tragödie anlehnen, nicht an die Oper, die Richard Strauss nach Wilde komponierte. Salome war meine erste Arbeit, die der Einheit von Ort, Zeit und Handlung folgte.“ (Werner Schroeter)
Link (Deutsch ohne Untertitel): https://vk.com/video384390463_456239378

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24 Aug, 11:37


Au Pan Coupé (Im Café „Au Pan Coupé“ [= an der Hausecke]); Guy Gilles, Frankreich 1968) 71'
Jeanne blickt zurück auf ihre Liebe zu Jean. Der melancholische junge Mann wollte die Welt nicht akzeptieren, wie sie war, er wollte immer weg. Sie weiß nicht, dass er tot ist.
Link (Französisch mit englischen oder russischen Untertiteln): https://ok.ru/video/7112084883997 (für englische Untertitel beim Einstellungsrädchen die Untertitel auf „srt“ schalten)

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23 Feb, 12:05


Von wegen ‚Schicksal’ (Helga Reidemeister, BRD 1978) 121‘
Dokumentarfilm über Irene Rakowitz, 48 Jahre alt, die sich nach 20 Ehejahren von ihrem Mann scheiden lässt. Sie will sich nicht mehr andauernd rechtfertigen müssen. Sie lebt mit ihren beiden jüngeren Kindern in einem der Hochhäuser im Märkischen Viertel. Ihr Ehemann lebt seit der Scheidung im selben Haus.
„Gewaltverhältnisse in der Familie als Ausdruck von existentiellem Druck, verhinderter Liebesfähigkeit, wo eine Mutter nur Hausfrauenpflichten zu erfüllen hat, wo andere Bedürfnisse untern Tisch fallen, wo sie entsprechend heiß laufen muss — der Mut, sich selbst damit zu konfrontieren und der Versuch, aus dieser Alltagsnot herauszufinden, das zeigt Irene Rakowitz [...].“ (Helga Reidemeister über ihren Film)
Link (Deutsch ohne Untertitel): https://dffb-archiv.de/dffb/von-wegen-schicksal

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28 Jan, 10:00


As I Was Moving Ahead Occasionally I Saw Brief Glimpses of Beauty (Als ich mich weiter bewegte, sah ich flüchtige Momente der Schönheit; Jonas Mekas, USA 2000) 288‘
„Jonas Mekas vielleicht größtes filmisches Werk, der fast fünfstündige Film, den er als ‚ein Meisterwerk des Nichts’ bezeichnet. In zwölf Kapiteln beschreibt der Künstler seine Besessenheit vom Nichts – oder von dem, was im Kino und im Leben als Nichts gilt. Der Film ist eine assoziative, poetische Konstruktion aus Filmmaterial, das zwischen 1970 und 1999 gedreht wurde, und findet die Schönheit in der Unordnung des täglichen Lebens.“ (Herb Shellenberger)
Link (Englisch ohne Untertitel): https://vk.com/video-197265731_456240342

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18 Nov, 19:38


Shoah (Claude Lanzmann; Frankreich, Großbritannien 1985) 541'
„Es ist kein Film über das Überleben, sondern über den Tod, über die Radikalität des Todes, und die Protagonisten des Films sind die Sprachrohre der Toten. Sie sagen niemals „ich“, sie sagen „wir“. Sie erzählen nicht ihre persönliche Geschichte und wie sie überlebt haben. Sie sprechen für das ganze Volk. Für mich sind sie keine Überlebenden, sondern Wiedergänger. Sie sind Menschen, die von jenseits des Krematoriums zurückkehren. Keiner von ihnen hätte überleben sollen.“ (Claude Lanzmann)
Link (Französisch, Polnisch, Ivrit, Jiddisch, Englisch, Deutsch mit englischen Untertiteln): https://youtu.be/eNcvwHgyXcg (Teil 1–2), https://youtu.be/C-XyfftYSP0 (Teil 3–4)

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26 Oct, 13:47


Poezja Aktywna (Aktive Poesie; Ewa Partum, Polen 1971–73) 6'
Für ihre erste Performance 1971 zerschnitt die Künstlerin eine einzelne Buchseite und verstreute die einzelnen Buchstaben in einer Fußgängerpassage in Warschau. Die Buchstaben verteilten sich im Raum und schufen neue Texte und zufällige Begegnungen, während sich die Passanten durch die Passage bewegten. Das Konzept markierte einen Wendepunkt in Partums Karriere und ist ein Konzept, mit dem sie weiterhin spielt. In der Folge schuf Partum eine Reihe von Werken mit ausgeschnittenen Buchstaben, die sie oft an natürlichen Orten wie dem Meer oder einer Bergkuppe aussetzte. Dieser Film dokumentiert fünf Performances in der Umgebung von Warschau.
Link (Stumm): https://artmuseum.pl/en/filmoteka/praca/partum-ewa-active-poetry-poem-by-ewa

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25 Sep, 21:55


Für Frauen. 1. Kapitel (Cristina Perincioli, Bundesrepublik Deutschland 1971) 29'
„Dabei zeigt der Film weniger den Blick auf die Waren und den Vorgang des Konsums, sondern gibt stattdessen Einblick in den Arbeitsalltag der Verkäuferinnen. Die befinden sich zwischen kapitalistischer Ausbeutung, Patriarchat und der Transformation der Arbeitswelt durch deren Entgrenzung als auch durch die Zunahme von sogenannter Frauenerwerbsarbeit. Der Film zeigt Frauen – und das bedeutet hier Filmemacherinnen, Verkäuferinnen und Hausfrauen gleichermaßen vor und hinter den Kulissen – als alleinerziehende Mütter, aufs Geld angewiesen, mit Sexismus am Arbeitsplatz konfrontiert, von Ehemännern zu Hausfrauen degradiert und auf Arbeit ständig kontrolliert und nie ohne Aufsicht von männlichen Mitarbeitern und ihrem Chef.“ (Fanti Baum)
Link (Deutsch): https://dffb-archiv.de/dffb/fuer-frauen-1-kapitel

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20 Sep, 11:57


Նահապետ Nahapet (Henrik Maljan, Sowjetunion (Armenische SSR) 1977) 90’
Maljans Film ist einer der wichtigsten armenischen Filme, die dem Gedächtnis des Genozids gewidmet sind. Er stellt den schweren Neubeginn des Bauern Nahapet im sowjetischen Armenien dar, der den Genozid überlebte, aber nicht loskommt von den Bildern seiner traumatischen Erinnerungen: den osmanischen Erschießungskommandos, der Ermordung seiner Frau und der Kinder, den langen Trecks der Flüchtlinge. In ergreifenden poetischen Bildern und Metaphern erzählt er vom Schmerz der Überlebenden und vom Überlebenswillen.
Link (Armenisch mit englischen Untertiteln): https://youtu.be/ujQKR_ebBV4

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01 Sep, 21:52


Среди серых камней Sredi serych kamnej (Zwischen grauen Steinen; Kira Muratowa, Sowjetunion (Ukrainische SSR) 1983) 83'
„Fragmente des Reiches, Bruchstücke der Erzählung, unzusammenhängende Porträts konsolidierter Visionen, Klänge, die größer sind als die sich bildenden Räume, Bilder, die größer sind als Geschichten, eine Welt, die von einer ihrer größten Schöpfer*innen betrachtet wird, eine Schöpfung, die eine Welt in sich selbst ist, für sich selbst. Ist jemals ein Junge auf einen Baum geklettert wie hier? Zwischen Steinen liegt eine Welt und ihr Tod, zwischen Bildern liegt das Kino und seine Offenbarungen.“ (José Neves)
Aufgrund der starken Zensur, der Muratowa bei der Filmproduktion ausgesetzt war, hat sie den Film nicht unter ihrem Namen veröffentlicht.
Link (Russisch mit englischen Untertiteln): https://youtu.be/yJUs4E7yMEE