Wolfgang Eggert

@wolfgangeggert


Intellektueller und Prolet

Wolfgang Eggert

16 Sep, 16:35


https://buecher-von-eggert.de/buecher

Wolfgang Eggert

16 Sep, 16:32


https://www.youtube.com/watch?v=eq_z1Oigm0U

Wolfgang Eggert

03 Sep, 07:01


https://apolut.net/im-gespraech-wolfgang-eggert/

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:14


Terrorverdächtigen können die Enthüllungen über Ankaras Terror-Rolle einiges mit Erdogans Marsch gegen
das westliche Establishment zu tun haben: Zum einen beabsichtigt die Türkei Putins BRICS-Bündnis
beizutreten, zum anderen stoppte man wegen der Gazakrise am 2. 5. den gesamten Handel mit Israel.
Soufian T., so der Name des Verdächtigen, hatte umgerechnet 1700 Euro in Cryptowährung an eine
Cyberwallet des Islamischen Staat - Provinz Khorasan (ISPK) überwiesen.
Und wieder wird Fritzchen Müllers vorgekaute Welt geschärft, wie man es braucht. Damit aber nicht
genug: Woran erkennt man eine wohlorchestrierte Kampagne noch? Daran, daß sie "am Kochen
gehalten" wird. Und daß Ereignisse in die fortlaufende Berichterstattung eingemischt werden können,
die nicht allein im Sinne der PR zweckdienlich sind - sondern auch von langer Hand auf einen passenden
Zeitfahrplan gelegt worden sein müssen. Ein Beispiel ist der Artikel der transatlantischen "Welt" vom
10.6. "Islamisten planten Angriff auf liberale Moschee in Berlin". Hier erfahren wir
Laut Generalbundesanwalt nahmen sieben im Juli 2023 in Nordrhein-Westfalen festgenommene
Islamisten aus Tadschikistan, Turkmenistan und Kirgistan die Moschee (der Broder-Vertrauten
Seyran Ateş) in den Blick – als Anschlagsziel. Der Vorwurf beruht auf im Juli 2022 per
Telegram-Nachricht versandten Fotos der Gebetsstätte.
Die inkriminierenden Aufnahmen sind zwei Jahre alt. Die Festnahmen liegen nun auch fast 1 Jahr zurück.
Und ausgerechnet jetzt sollen die aus der Ukraine eingereisten Verdächtigen, die
"beste Verbindungen zum ´Islamischen Staat´
haben sollen
vor Gericht gebracht werden. Geplant ist das für Ende Juli.
Wie gesagt, eine hervorragend "gesetzte" Nachricht. Mit einem Lapsus, denn: Aus der Ukraine
eingereist? Das geht nun mal GAR nicht - zumal es das Putin-Narrativ bestätigt, die muslimischen
Terror-Verdächtigen vom März 2024 (Moskauer Kulturhalle Crocus) hätten ihre Planungsbasis in der
Ukraine gehabt.
Eine Petitesse, sicher. Wegen sowas rollen hinter den soliden Kulissen des "Ministry of Truth" nicht
gleich Köpfe. Aber ein wenig gegensteuern sollte man schon - zumal wenn Europas Angstgegner
Rußland Punkte macht, die er nicht machen soll. Wie etwa sähe es aus, wenn Putins Schlapphüte, von
einem aus Nahost oder Amerika vorgetragenen Superanschlag Wind bekämen... und bei Kollegen in
Paris, Berlin oder Brüssel petzen gingen? Wir wissen nicht, ob es solche Fühlungnahmen gab. Wir wissen
aber sehr wohl, daß bereits der Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz die Amerikaner aufs höchste
alarmierte. Und dass, zeitlich völlig parallel, der Netanjahu-Administration in Israel die russische
Solidarität mit der palästinensichen Sache ein Dorn im Auge ist. Beide Lobbies, die rein Zionistische und
die zwischen USA und Israel geteilte Transatlantische sind ausschlaggebend für die öffentliche
Wahrnehmung von Politik, sowohl in den Vereinigten Staaten als auch Europa.
Und so braucht man sich nicht zu wundern, daß die von uns beobachtete Kampagne bald auch einen
"Anti-Russischen" Unterton erhielt. Als Warnung an Moskau. Und - nach dem Motto "Wir stehen
Gewehr bei Fuß" - Empfehlung an die Europäischen Verbündeten.
________________________
IV ´Bloß nicht den Bad Boy vergessen´: Der Versuch die Terrorlage russisch anzuwürzen

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:14


Auge. Und zwar - da die Sicherheitskontrollen am Boden hervorragend seien -aus der Luft, über eine
ferngesteuerte Drohne. Schinder gibt jedoch zu bedenken, daß eine auf diesem Weg auslösbare
Explosion kaum lethale Auswirkungen habe, die Gefahr ergebe sich erst aus einer daraus resultierenden
Massenpanik. Warum kein echter, großer Flugzeugabsturz in Rechnung gestellt wird, bleibt rätselhaft,
denn alle Stadien haben größere Airports in der Nähe.
Tatsächlich stürzte just zu dem Zeitpunkt, da unser Expertengespräch ablief, am 6.6. das
Bordkarten-Ausgabesystem der Lufthansa weltweit zusammen. Ob man es mit einem Hack von aussen
zu tun hatte wurde weder angesprochen noch überhaupt von irgendeinem Journalisten gefragt. Im
Prinzip hätte man nachhaken müssen, da Lufthansa nur 3 Tage vorher verkündet hatte, das
Unternehmen setzte künftig verstärkt auf Rüstung: „Wir wollen an militärischen, Waffen tragenden
Systemen arbeiten“ schlagzeilte der "Tagesspiegel" am 3.6. Und ja, natürlich wäre eine Kaperung oder
Ausschaltung der Buchungselektronik von einem konkurrierenden Geheimdienst, der hier, schlecht
beraten, vielleicht nur einen bescheidenen Warnschuss abgefeuert haben mag, machbar. War das so,
dann fiele das diesem auf die Füße fallen, wenn späterhin ein Passagierflugzeug, gleichfalls per Hack,
und ja, auch das ist möglich, aus der Flugbahn gebracht würde, um schließlich auf eine Fanzone zu
stürzen.
Wir behaupten keineswegs, irgendwelche "Beweise" für unser Geheimdienst-Framing zu haben. Aber
die hat der etablierte, am Tropf von Transatlantikern, Neokonservativen und Israellobbyisten hängende
Apparat - bestehend aus hoher Politik, arrivierter Presse und politischer Polizei - ebenfalls nicht, wenn er
uns Schritt für Schritt in ein Islamisten-Framing einbindet. Für die man "Anhaltspunkte" benennt.
Indizien die diese Seite als Vorlagen derart leicht vor die Füße gespielt bekommt, daß man, wie
unmittelbar vor 9/11, als (teilweise Geheimdienstakkreditierte) Extremisten durch amerikanische
Flugschulen geführt wurden, ein abgekartetes Spiel spürt. Eine Orchestrierung, die darauf abstellt,
bemerkt zu werden.
In diesem Sinne konnte der FOCUS am 8.6. blauäugig unter der Überschrift "Terror-Anschlag vereitelt?"
über einen Islamisten berichten, der als Ordner bei der EM hatte arbeiten wollen. Der Mann bewarb sich
als Sicherheitskraft für sogenannte Nebenveranstaltungen der Europameisterschaft außerhalb der
Stadien - unter welche Public-Viewing-Veranstaltungen in den Fanzonen fallen. Da er auf eine schwarzen
Beobachtungsliste stand wurde der IS-Sympathiesant, der "Anfang Mai ein One-Way-Ticket nach
Istanbul gebucht hatte" am Flughafen Köln/Bonn von einer Antiterror-Einheit verhaftet.
Die Untersuchungen ergaben verdächtige Geldflüsse und Internetaktivitäten, die den Verdacht
auf eine Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland erhärteten.
Mit der Erwähnung der rätselhaft bleibenden Istanbulmission wird - unausgesprochen - noch einmal die
Türe für eine Hamas-Connection aufgehalten. Verstehen dürften das neben - den vielleicht wirklich
angesprochenen - Türken nur wache Leser, die entsprechende Nachrichtenfäden verbinden können. Am 19.
Mai meldete die Frankfurter Rundschau "Hamas will angeblich in der Türkei Militärstützpunkt errichten".
Quelle für die Meldung sind Hamas-Dokumente, die Israelische Soldaten im Gazastreifen gefunden haben
wollen. Der zionistische Think Tank MenaWatch vertiefte die Hamas-Erdogan-Connection wenig später. Mit
Bezug auf den ehemaligen Leiter der Abteilung für palästinensische Angelegenheiten im militärischen
Nachrichtendienst der IDF, Michael Milshtein, heisst es dort, es gäbe gegenwärtig Treffen und Konferenzen
mit Hamas-Mitgliedern in Istanbul sowie Gespräche über einen Umzug der politischen Führung von Katar in
die Türkei. (Yaakov Lappin, Vereitelter Terroranschlag rückt Hamas-Hauptquartier in der Türkei ins
Rampenlicht , www.mena-watch.com/ 16. Juni 24) Ebenso wie der vorwähnte Ticketkauf des

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:14


Eliten nicht mehr mitgehen Zulauf. Höherenorts liebäugelt die Türkische Regierung, formal Teil der
NATO, bereits mit einem Partnertausch Richtung Putin, Ungarn ist gefühlt auf dem gleichen Weg, daß
die Dinge in Serbien so liegen ist klar. Es dürfte eine Frage der Zeit sein, wann die Spannungsstrategen
des Bündnisses hiergegen falsch beflaggte "Demagnetize-Kampagnen" setzen, so wie sie es nach dem 2.
Weltkrieg gegen den sowjetischen Einfluss in Italien und Frankreich taten.
Gleichsam ist ein Trennungs-&Anbindungsterrorismus made in Israel zu erwarten. Wir erinnern uns, daß
der "Islamische Staat" von Israel im syrischen Bürgerkrieg unterstützt wurde. Aufnahmen zeigen
Netanjahu himself am Krankenbett eines in Israel gepflegten Islamistenkämpfers. Das ist 10 Jahre her.
Anfang diesen Jahres erhielt Russland, unter dem Absender "Islamischer Staat-Provinz Khorasan", die
schärfsten Drohungen, als Assad-Freund Putin im Begriff war den Mittleren Osten in sein Bündnissystem
zu integrieren. Dass die Drohungen blutiger Ernst waren zeigte der TerrorAngriff auf Moskau, im März.
Jetzt, da im juristischen Herz Europas, Den Haag, Israels Staatschef Netanjahu wegen Kriegsverbrechen
in Gaza zur Verhaftung vor die Schranken der weltlichen Gerichtsbarkeit gerufen wird - wird die EM
bedroht, wieder unter dem Signum der IS-Zelle.
Am 20. Mai wurde der Verhaftungsbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs amtlich. Am 25. meldete Die Welt, die
bis dato ausschließlich in Israel bombende Hamas plane ihren Terror nach Europa auszuweiten. Das Blatt, das seine
Mitarbeiter vertraglich zu einer Pro-Israelischen Grundhaltung verpflichtet, nennt Berlin als vorrangiges Angriffsziel.
Sicherheitskreise und in deren Verfolg die Medien scheinen sich aber sukzessive darauf geeinigt zu haben, daß von
der IS-Abspaltung IS-PK die größere und eigentliche Anschlagsgefahr ausgehe, wohl weil die Hamas sich glaubhaft von
derartigen Plänen distanzieren konnte.
Warum sollten islamistische "Befreiungsorganisationen" ausgerechnet Staaten oder Systeme aufs Korn
nehmen, die den verhassten "Besatzern" irgendwie in die Quere kommen und zwar genau dann, wenn
sie es tun? Es ist eine mehr als seltsame Politik. Der Logikbruch sollte eigentlich auffallen. Tut er aber
nicht bei den Politikern und Medienvertretern des Westens. Die natürlich von entsprechenden
Lobbygruppen "gefüttert" werden.
"Die Sicherheitslage ist angespannt"
so zitiert t-online Innenministerin Nancy Faeser eine Woche vor Eröffnung der Fußball EM
Insbesondere die zahlreichen Verhaftungen von Mitgliedern des afghanischen IS-Ablegers
"Islamischer Staat Provinz Khorasan" (ISPK) in den vergangenen Monaten zeigen, dass
Deutschland weiterhin im Fokus von Terroristen steht. t-online, Geplante Angriffe bei der EM? "Noch nie
so viele Festnahmen erlebt"
Den Rest des Beitrags bestreitet Interviewgast Hans-Jakob Schindler, der etlichen Terrorismus- und
Sicherheitsgremien vorsteht. Gefragt, welche Gruppierungen während der EM gefährlich werden
könnten, sieht Schindler ausschließlich islamistische Extremisten als Sicherheitsrisiko, wobei er die
Hamas heraushebt. Das Framing dürfte Netanjahu gefallen. Bei dem hat der junge Schindler übrigens
seine Sporen verdient! In seiner Vita lesen wir: Forschungsstipendium 1998/99 beim israelischen
Aussenministerium (das damals vom Regierungschef Netanjahu persönlich geführt wurde)
Hebräischkenntnisse. HochschulStudium in Tel Aviv und an der "CIA-Universität" Georgetown. Leider
werden diese Infos, nach denen man schon etwas googlen muss, dem t-online-Leser vorenthalten. Mehr
"Fleisch" erhält er dagegen zu weiteren Dunkelmännern, die drauf und dran sind, Europas Fußballfest zu
blutgrätschen. Den Einwurf von t-online
Der IS mit seinem afghanischen Ableger ISPK hat in seiner Propagandazeitschrift mit
Anschlägen gedroht
bestätigt Schindler, indem er konkretisiert
Sie haben dort explizit die Städte Dortmund, München und Berlin genannt.
Als wahrscheinlichstes Szenario fassen t-online und der Stargast einen Angriff auf die Fanmeile ins

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:14


WAS, WENN WAS SCHLIMMES PASSIERT? (III)
Wolfgang Eggert
Jeder kennt den kauzigen amerikanischen "Inspektor Columbo", der die kniffligsten Kriminalfälle löst,
weil er hartnäckig bleibt - und immer "noch eine Frage" hat. In einem seiner ersten Auftritte bekommt
es der sympathische Trenchcoatträger mit einem skrupellosen Politiker zu tun, der seinen Weg zur
Macht ebnet, indem er sich als Zielscheibe der Organisierten Kriminalität verkauft - wobei der Mann
fleissig nachhilft und Angriffe gegen sich selbst "staged", d.h. bühnenreif in Szene setzt. In einem
Wortwechsel, so kurz, daß er dem Zuschauer leicht durch die Lappen geht, weist der Politiker seinen
Wahlkampfmanager an, ein paar Kleinkriminelle für einen Einbruch in seinem Büro anzuheuern -
natürlich müsste den Ganoven dabei der Eindruck vermittelt werden, daß die politische Konkurrenz den
Auftrag gebe und bezahle.
Der kurze Einwurf, man kann es googlen, blieb bis heute selbst in der Fangemeinde völlig unbemerkt.
Was auch daran liegt, daß der Film - warum auch immer - in seiner deutschen Fassung um satte 20 Jahre
verschleppt wurde. 1992 konnte sich der teutone Zuseher, selbst wenn er ihn bemerkt hätte, keinen
Reim mehr auf den Kurzdialog machen. 1973, als der Streifen seine Premiere hatte, sah das schon
anders aus, denn es war das Jahr eines Jahrhunderskandals, in dem eine Handvoll Männer angeheuert
wurde, um bei der Demokratischen Partei einzubrechen und zu spionieren. Die Karriereruinösen Spuren
führten seinerzeit zum amtierenden republikanischen Präsidenten Nixon. Der behauptete, die Spuren
seien "gelegt" worden. Niemand glaubte ihm.
Dass das potenzielle FramingTorpedo gegen Nixon bei Watergate kein Einzelfall ist zeigt in seiner
anschaulichsten Form Waterkantgate, wo politische Gegner dem Schleswig-Holsteinschen Landeschef
Barschel einen umtriebigen Provokateur ins Nest legten, um den vermeintlichen Auftraggeber danach
politisch und real kalt zu stellen. Geheimdienste, Medien und parteipolitische Konkurrenten hatten alle
ihre schmutzigen Hände im Spiel. Bei der Ibizaaffäre um den österreichischen Vizekanzler Strache (FPÖ)
und, Jahrzehnte vorher, der "rechts" ausgeflaggten Briefbombenserie zur Verhinderung einer
Haider-Kanzlerschaft tauchten dieselben Strippenzieher auf.
Auch beim wechselnden Aufbau von Bedrohungslagen (1900-1945 die deutsche Gefahr, 1917/45-1990
die kommunistische Gefahr, 1990- die islamistische Gefahr, 2000- die russische Gefahr) marschieren die
üblichen Verdächtigen seit jeher Arm in Arm. Wobei es beim Schwenken von Großwetterlagen
gewöhnlich um größere Geopolitik geht. Aber auch hier will ein Feindbild erst einmal gebaut und
vernünftig "verkauft" werden und dafür braucht es eindrucksvolle Rahmungen. Stories. Wahre,
halbwahre, unwahre. Wie bei einem Hollywoodfilm a la Columbo bedarf es eines Scripts, das zu einem
Spannungshöhepunkt, einem Big Bang hinführt. Osama bin Laden musste sich auch erst einmal
warmschiessen, bevor er der amerikanischen Soldateska, qua 11. September 2001 allgemein akzeptiert,
die Tür zum Mittleren Osten aufstoßen konnte. Die NATO akzeptiert militärische Aggression nur, wenn
man diese als "Verteidigung" begreift - der nahöstlich verbandelte Neokon-ThinkTank PNAC wusste das
bereits 2000, als Paul Wolfowitz&Co im Sinne Israels ein militantes Ausgreifen der USA einforderten -
dem aber ein Hollywoodesker Schlag, ein neues "Pearl Harbor", vorausgehen müsse.
Heute könnten wir an einem ähnlichen Punkt angelangt sein: Vorbereitet und angeschoben durch die
Neokonsekte sprechen in der Ukraine die Waffen, gleiches geschieht in Israel. Hier wie dort sind - zur
Verärgerung der Scharfmacher - Politiker aus aller Welt um Frieden bemüht. Näher am Geschehen als
die USA (und in zwei Weltkriegen erfolgreich durch diese "verbraucht") ist der Wunsch nach Einstellung
der Kämpfe im europäischen Teil der "westlichen Wertegemeinschaft" zweifellos größer. Quer durch
Europa, so zeigen es die jüngsten EU-Wahlen, erhalten Parteien, die den Russenfeindlichen Kurs der

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:12


vorgekaut, immer wieder frisch angemacht von medialen Sterneköchen, die ihre Informationen von
Geheimdiensten beziehen, die ihrerseits im Terrorgeschäft tätig sind und zuweilen Gruppen anschieben,
die nichts als Masken sind oder deren Führer im Dienste scheinbar honoriger Staaten stehen. Al Kaida
und Bin Laden alias Tim Osman ist ein Beispiel. Möglicherweise ist die "islamistische Terrorzelle ISPK" ,
unter deren Namen Anfang des Jahres der neue Hauptverbündete der muslimischen Welt - Putins
Moskau - angegriffen wurde, ein anderes. Es ist dieses Label, das sich nun in unsere westliche
Aufmerksamkeit drängt. Beziehungsweise dorthin gedrängt wird. Genau genommen seit dem 10. Mai
dieses Jahres.
Nur eine Woche vorher, am 2. Mai hatte die BBC "Alarm in Israel at reports of possible ICC legal action
over Gaza" vermeldet. Hintergrund: Der in Den Haag seßhafte "Internationale Strafgerichtshof" stand
unmittelbar davor, führende Israelische Militärs und Politiker wegen Kriegsverbrechen in Gaza zur
Festnahme auszuschreiben. Die Entscheidung, die am 20. Mai tatsächlich in trockene Tücher kam, ist ein
Supergau für die Netanjahu-Diplomatie; insbesondere was die vorteilhaften Beziehungen zu den
EU-Mitgliedstaaten anbelangt, die das zugrundeliegende "Römische Statut" allesamt unterschrieben
haben. Die Regierungen dort sind demnach gehalten, Netanjahu oder seinen Kriegsminister
festzunehmen, falls sich einer der beiden auf ihrem Hoheitsgebiet blicken lässt. Es muss die
Rechtsaussen-Administration in Tel Aviv zusätzlich verstimmt haben, daß aus Europa kaum Protest
gegen die ICC-Entscheidungen zu vernehmen war. Wie auch? Stecken doch Brüssel, Berlin, Paris & Co.
nun in dem Dilemma, daß sie ihre "Speziellen Beziehungen" zu Israel mit ihrem immer wieder laut vor
sich hergetragenen Bekenntnis zu einer Internationalen Rechtsgemeinschaft abgleichen müssen. So
bringt es Hugh Lovatt auf den Punkt, "Senior Policy Fellow" und "Experte" für das Gebiet Israel/Palästina
beim Europäischen Rat für Auswärtige Beziehungen. "Europäische Lander", so Lovatt,
"unterstützten (in der "Sache Ukrainekrieg") den ICC-Haftbefehl gegen Vladimir Putin... Wie also
könnten sie sich jetzt hinstellen und plötzlich ein ICC-Urteil gegen Israelische Funktionsträger
angreifen?"
Sie taten es nicht. Mehr noch. Spanien, Irland und Norwegen, verkündeten nun, "Palästina" - welches
noch Jahrzehnte nach den Oslo Friedensvereinbarungen in der Halbstaatlichkeit schlummert, voll
anzuerkennen. Israel reagierte prompt indem es seine Botschafter abberief. Aussenminister Katz
twitterte ins Internet, der Schritt der Europäer bedeute nicht weniger, als den Terrorismus zu belohnen.
Zur gleichen Zeit tauchte - ebenfalls auf Twitter- eine bedrohliche Fotomontage auf, in welcher ein
Islamistischer Krieger die aktuell laufende Europäische Fußballmeisterschaft angreift. Der Terroraufruf
wird dem "regionalem IS-Ableger ISPK aus Afghanistan" zugeschrieben, der zuletzt auch für den
Anschlag auf eine Moskauer Konzerthalle verantwortlich gewesen sein soll, bei dem 140 Menschen
starben.
Teil 3
Das aktuelle Framing: Terrorgefahr gegen die FußballEuropameisterschaft - durch Islamisten, Russen
und Rechtsradikale.
Alle Führer profitieren; alle Völker verlieren: Wie man in einem internationalen Konzert von
kompromittierten Verlierern seine Kriegs-Interessen gleichschalten kann.

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:12


israelische Militär im exakt selben Zeitfenster eine Wiederbesetzung von sieben Städte auf der
Westbank einstudierte, die es den Palästinensern in Übereinstimmung mit den
Friedensbedingungen von Oslo übergeben hatte. Bezug nehmend auf den New Yorker Vorfall
sagte Ostrovsky mit einem Lachen, "überraschend ist die Dummheit, es zeitlich so nah zu den
Ereignissen in Israel zu setzen, sodaß man die Verbindung sehen konnte. Der Hintergrund all
dieser israelischen Operationen besteht darin, den Amerikanern zu suggerieren, daß sie im
gleichen Boot säßen wie Israel. Glücklicherweise tun sie das aber nicht."
• Abermals vier Jahre später, Anfang August 2001, wurde ein streng geheimer israelischer
Militärplan vorsätzlich an die Öffentlichkeit gegeben. Sein Inhalt: Die Wiederbesetzung aller
Gebiete, die durch Yassir Arafats Autoritäten kontrolliert wurden sowie die Auflösung ihres
gesamten Zivil- bzw. Sicherheitsapparats. Innerhalb von Stunden nachdem der Plan
veröffentlicht und in der amerikanischen Presse bekannt gemacht worden war, schickte
Aussenminister Colin Powell durch den US-Botschafter in Tel Aviv eine Eilmeldung an die
israelische Regierung, sich aufreizender Handlungen zu enthalten, die von Amerikas arabischen
Alliierten ´falsch gedeutet´ werden könnten. Dann kam der 11. September. Und innerhalb von
Stunden nach dem Angriff auf die USA rückten israelische Panzer und Infanteriekräfte auf
Jericho und Jenin vor. Beide palästinensichen Städte wurden besetzt. Benjamin Netanjahu
bezeichnete 9/11 in öffentlicher Rede als "gut für Israel", sein Land "profitiere" von dem
Jahrhundertereignis, welches die öffentliche Meinung in den USA sehr zum Wohle Israels
gewendet habe. Das war 2008.
Zur gleichen Zeit unterstützte er die Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen, um den
inner-palästinensischen Konflikt zwischen der Hamas und der Befreiungsorganisation PLO
aufrechtzuerhalten. "Das ist Teil unserer Strategie: Eine Trennung zwischen den Palästinensern in Gaza
und im Westjordanland herbeizuführen" zitiert die Deutsche Welle Netanjahu. Er sprach diese Worte
Anfang 2019 vor der Fraktion seiner Likudpartei. "Wer gegen die Staatwerdung Palästinas sei, müsse die
finanzielle Aufrüstung von Gaza unterstützen, da das Aufrechterhalten einer Trennung der
Palästinensischen Behörden in der Westbank und der Hamas in Gaza ebendiesen Prozess verhindere" - so
überliefert die Times of Israel die Einschwörung des Dauerstaatschefs am 8.Oktober 2023, Stunden nach
dem Grenzdurchbruch, der die Zeitbombe Nahost ein neuerliches Mal scharf stellte.
Womit wir wieder in der Jetztzeit sind. Und in einer Situation, in welcher der Zionstaat in Gaza rein
militärisch alles erreicht hat; auf dem Feld der Diplomatie allerdings eine der größten Niederlagen seiner
Geschichte verzeichnen muss. Die Opferkarte, die im Nahfeld des 7. Oktober noch sehr stichhaltig schien
ist, maßlos ausgereizt, vom Tisch. Wir blicken in Gaza auf ein einzigartiges Trümmerfeld, das
Erinnerungen an die Dresdner Bombardierung 1945 wach werden lässt - der Unterschied zu damals ist,
daß der Horror in Nahost einfach kein Ende finden will. Die Bilderflut von gemetzelten Flüchtlingstrecks,
bombardierten Krankenhäusern, angegriffenen Rotkreuzkonvois und zerschossenen Schulen wächst
weiter und weiter. Parallel dazu beginnt sich eine internationale Solidarität, auf die Israel ausserhalb der
muslimischen Welt stets setzen konnte, in ihr Gegenteil zu verkehren.
Diese Situation ist hochgefährlich, weil Israels Hardliner aus der Zwickmühle herausfinden müssen- und
dafür, wie gesehen, historisch ein Patentrezept zur Hand haben: Terror gegen eigene Leute und/oder
abtrünnige Freunde, fremd geflaggt, als Lehrstunde des Grauens, im Dienste einer Rückverbindung. Und
neuer Schulterschlüsse.
In Zeiten wie diesen gilt es achtsam zu sein, auf ´Bewegung´ im Spinnennetz öffentlicher Wahrnehmung.
Volkspädagogischer Terror a la 9/11 ´geschieht´ nicht einfach von heute auf morgen. Er wird vorbereitet,

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:12


WAS, WENN WAS SCHLIMMES PASSIERT? (II)
Wolfgang Eggert
Wenig kann den Machiavellismus des Mossad besser zum Ausdruck bringen, als die Tatsache, daß es
ausgerechnet Juden, mithin Schutzbefohlene waren, die seine Killer als erstes der Sache des Staates
opferten. Der Hintergrund dieser Geschichte ist schnell erzählt: Als Israel 1948 gegründet wurde,
bewohnten noch weit mehr Araber als Hebräer das "Heilige Land". Es lag klarerweise im Interesse der
Zionisten, dieses Verhältnis so schnell als möglich umzudrehen. Vordem - so ihr logischer Schluß - war an
die Abhaltung demokratischer Wahlen nicht zu denken, da durch diese die neu entstandene Nation in
arabische Hände fallen würde. Die unliebsame Stammbevölkerung mußte also zum Gehen, und das
zivilisationsverwöhnte Judentum in aller Welt zum Kommen bewogen werden. Beide Lösungen erreichte
der israelische Geheimdienst am Ende nicht zuletzt durch den Einsatz von Terror. Mit den Mitteln roher
Gewalt, mörderischer Pogrome, schob er einen hohen Prozentsatz der Palästinenser über die
Staatsgrenzen ins Ausland ab. Und von dort holten sich die gleichen Dunkelmänner jene Neubürger, die
sie zur "Umvolkung" ihres Zukunftsstaates benötigten. Auch mit den Mitteln roher Gewalt. Der Israeli
Naim Giladi deckte 1992 in einem sorgfältig recherchierten Buch auf, daß es im Irak 1949
"zur terroristischen Taktik des Mossad gehörte, Handgranaten in die von Juden frequentierten
Strassencafes zu werfen und Synagogen zu bombardieren - wofür (der in Bagdad geborene
Geheimdienstfunktionär) Ben Porat und die Zionisten dann die Irakis verantwortlich machten.
Der Trick funktionierte, und die Juden (130.000) flohen nach dem neu gegründeten Staat Israel."
Angesichts des Auffliegens von immer mehr Propagandalügen und Fabrikationen zum 7. Oktober 2023
sollte man sich diese Landnahme-Strategie durchaus noch einmal in Erinnerung rufen. Und dabei auch in
Rechnung stellen, wie viel einfacher es Geheimdienstlern dieses Formats erst fallen muss,
fremdvölkische Verbündete als Mittel geopolitischer Zwecke zu opfern. Zumal wenn diese in Scharen
davonzulaufen drohen und man selbst mit dem Rücken zur Wand steht. So ist die Situation derzeit. Es
gab sie aber schon früher - und wir wissen, daß Israel da über Leichen ging. Sogar, wir reden hier über
den engsten Verbündeten, über amerikanische:
• Das vielleicht bekannteste Beispiel ist die Lavon-Affäre, in welcher der Zionstaat Anfang der
50er Jahre unter falscher, arabischer, Flagge Terrorangriffe auf meist zivile US- Einrichtungen in
Ägypten verübte um das gerade unabhängig gewordene Nachbarland im Westen zu
diskreditieren.
• Weiteres "Friendly Fire" erhielten die Amerikaner 1967 am Rande des Sechs-Tage-Krieges.
Damals wurde das in internationalen Gewässern kreuzende US-Aufklärungsschiff "Liberty" von
der israelischen Luftwaffe aufs Korn genommen. Ungekennzeichnete Militärjets und
Torpedoboote verwandelten das Schiff in einem mehr als einstündigen Angriff mit 821 Raketen und Maschinengewehr-Einschüssen förmlich in einen Schweizer Käse; die Besatzung soll in
ihrem Blut geschwommen sein.
• Glimpflicher kam Uncle Sam davon, als das New Yorker World Trade Center 1993 seinen ersten
Terroranschlag praktisch unbeschadet überstand. Es war die Zeit des Oslo-Friedensprozesses,
den die Rechtsparteien um Netanjahu um jeden Preis zu Fall bringen wollten. Soweit
nachprüfbar ging die Bombenlegung damals maßgeblich von dem Extremisten Josie Hadas aus,
der, so deutet es sogar der mainstreamige "International Herald Tribune" an, dem Vernehmen
nach für den Mossad arbeitete. Während Hadas im Nirgendwo verschwand wurden seine
Handlanger - die ihre Rolle möglicherweise gar nicht überblickten - ins Gefängnis gesteckt.
• Vier Jahre später, 1997, machte dann eine schlecht vertarnte Terror-Verschwörung Schlagzeilen,
die darauf hinauslief, die Knastbrüder wieder frei zu bekommen. Der Geheimdienst-Dissident
Victor Ostrovsky unterstrich damals den Zeitaspekt, Berichte bestätigend, nach denen das

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:11


einen „Denk- und Gefühlsbruch“.„Rücksicht auf Minderheiten, Empathie, all diese
schönen und oft auch gelebten Eigenschaften gelten nicht für Juden. Und ich sehe keinen
anderen Grund dafür als den Antisemitismus“. Juden seien demnach „fremd, anders,
unerwünscht“. ... Da Deutschland heute ein international angesehener Staat sei, brauche es die
Juden
anders als unmittelbar nach 1945
als funktionales Alibi nicht mehr. „Daraus folgt: Jetzt geht es den Juden an den Kragen.
Natürlich ist das ausgemachter Blödsinn. Wolffsohn sollte das als "Wissenschaftler", als den ihn die
Jüdische Allgemeine vorstellt, auch selbst wissen. Es ist keineswegs der weitestgehend ausgestorbene
Stamm "biodeutscher Ewiggestrigkeit", der den Juden die Pest ans Bein wünscht - sondern es sind zu
99% muslimische Neubürger. Und das nicht ohne jeden Grund. Denn: Zwischen Israel und die
internationalen Vertretungen der Judenheit geht - dank organisatorischem und geldlichen Management
aus Tel Aviv - kein Blatt. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hätte alle Gelegenheit - und Grund -
sich von den Kriegsverbrechen und Morden von Kindern zu distanzieren. Er tut es aber nicht. Er tat es
nie. Bei nahöstlichen Anlässen wird stets das von der Knessetleitung gewünschte Narratriv bedient und
wiedergekäut. Stets richtet sich die Zielrichtung gegen die muslimische Migration, die man, aber das ist
eine andere Geschichte, im übrigen selbst mit in Gang gesetzt hat. Und selbstverständlich werden auch
die abendländischen Aufnahmestaaten gleich mit ins Achtung gestellt. Was nichts an der Tatsache
ändern kann, daß der postulierte "neue Antisemitismus" durch die Anklägerschaft zu einem Gutteil
selbstverschuldet ist - und aus Perspektive der Mitbeschuldigten schlichtweg importiert wurde. Und das
seit 2015 in gigantischer Menge. Die Erkenntnis dahin kommt inzwischen auch in der Basis der
hiesigen Bevölkerung an.
Womit Israel bereits im nächsten Schlamassel steckt, mit dem irgendwie umzugehen ist. Aber keine
Angst: auch hier haben die zionistischen Strategen ein überaus probates Rezept: Sie richten ihre
geopolitischen Gegner - also Araber, Perser und Muslime - gegen ihre wankelmütigen und abtrünnigen
(Ex-)Verbündeten - und bringen letztere damit wieder ´auf Linie´. Frei nach dem Motto: Der Feind ist ein
und derselbe, wir sitzen im selben Boot und müssen zusammenhalten. Die IDF und der Mossad haben
einige Erfahrung in diesem Spiel...
__________________________
Teil 2
Amis hochbomben für die Waffenbruderschaft: Die Lavon-Affäre. Die Zerfetzung der USS Liberty. Der
erste Angriff auf das World Trade Center 1993. Der zweite Angriff.
Das aktuelle Framing: Terrorgefahr gegen die FußballEuropameisterschaft - durch Islamisten, Russen
und Rechtsradikale.
Alle Führer profitieren; alle Völker verlieren: Wie man in einem intern

Wolfgang Eggert

22 Jun, 15:11


https://images.bild.de/663d04af260b26705d2fe277/b2f77c72a018f19faef07374722e6d84,d388f1a5?w=992
https://anfturkce.com/uploads/de/articles/2024/05/20240510-6166634-jpg651de4-image.jpg
WAS, WENN WAS SCHLIMMES PASSIERT?
Wolfgang Eggert
Am 7. Oktober 2023 drang ein Hamas-Kommando aus Gaza kommend über die Grenze in benachbarte
israelische Siedlungen ein und lieferte sich Gefechte mit Netanjahus Streitkräften. Der blutige Spuk -
Hunderte Palästinenser und Israelis blieben auf der Strecke - war nach 48 Stunden vorüber. Dann
begann das nächste Gemetzel: Israels Armee griff Gaza an - der Feldzug dauert bis auf den heutigen Tag
fort; bereits 40.000 Menschen sind den israelischen "Selbstverteidigungsmassnahmen" vor Ort zum
Opfer gefallen. Die meisten sind Zivilisten, darunter ein sehr hoher Anteil an Kindern.
Ob der völlig überzogenen "Reaktion" hat die Regierung Netanjahu, um es sehr vorsichtig auszudrücken,
mit einem nachhaltigen Imageproblem zu kämpfen, welches so weit führte, daß führende Vertreter
Israels, darunter Netanjahu und sein Verteidigungsminister, vom Internationalen Gerichtshof zur
Verhaftung ausgeschrieben wurden. Selbst engsten Bündnispartner wie die USA und Deutschland
gelingt es trotz proisraelischer Medien-Einschwörungen und aggressiver Polizeigewalt kaum mehr, die
wachsende Protestmasse im Griff zu halten. Als ob das nicht reichte scheint die
Rechtsaussen-Administration im Heiligen Land nun noch entschlossen, neben Gaza eine zweite Front im
Libanon zu eröffnen, wo Irans schlagender Auslandsarm, die Hisbollah, der Gegner wäre. Herzi Halevi,
der Generalstabschef, erklärte erst jüngst bei einem Truppenbesuch im Norden, die Streitkräfte stünden
bereit. Eine Entscheidung nahe. So konnte man am 6. dieses Monats im Tagesspiegel lesen. Hinter den
Kulissen münden die diplomatischen Bemühungen, Tel Aviv zum Stopp seiner Militärmaschinerie zu
bringen, inzwischen - zumindest europäischerseits - in Pressionen und Drohungen.
Eine Kalamität für den Judenstaat. Irgendwie muss er reagieren. Er tut es. In bekannter Manier: Man
spielt die Opferkarte. Vor allem über das Auslandsjudentum, das durch den Zionismus (nolens volens)
als Untertanenmasse in Beschlag genommen wird.
Am selben Tag als der Tagesspiegel vor Israels Plänen für einen Libanonfeldzug warnte, mahnte Marcel
Fürstenau in der amtlichen "Deutschen Welle" ein "Dramatisches Lagebild zu Antisemitismus in
Deutschland" an. Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober, heisst es dort,
" sind Jüdinnen und Juden in Deutschland bedrohter denn je. Ihr Wunsch: mehr Solidarität. ...
Polizeischutz sei das Mindestmaß an Sicherheit, um überhaupt einen Raum betreten zu können.
Und Veranstaltungen sage man ab oder plane sie erst gar nicht."
Irgendwie mag die Hamas mit alledem zu tun zu haben - nicht wirklich direkt, eher erscheinen ´lange´
bzw. verlängerte ´Arme´ der Organisation am Zuge. Auf jeden Fall wird die Organisation erwähnt ("Die
Hamas wird auch von Deutschland als Terrororganisation eingestuft"), wobei die Nennung eher
beiläufig stattfindet. Eine im Text gezeigte Aufnahme einer von Aktivisten besprühten Häuserfront -
WARNUNG BERLIN: Wir lassen es brennen. Free Gaza - liesse sich aus zionistischer Perspektive auch auf
biodeutsche Linksextreme zurückführen. Als Quellenlieferanten dienen a) der jüdische Queer-Verein
Keshet Deutschland, b) der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und
den Kampf gegen Antisemitismus sowie c) die Vorstandsvorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung,
Tahera Ameer.
Da doppelt genäht bekanntlich besser hält legte am selbigen Tag auch der deutsch-israelische Historiker
Michael Wolffsohn nach. Sein Elaborat unter dem schmissigen Headliner "Jetzt geht es den Juden an
den Kragen" findet sich gleich in mehreren Zeitungen. In der Jüdischen Allgemeinen lesen wir, Wolffsohn
sehe
"in der westlichen bürgerlichen Gesellschaft ein widersprüchliches Verhalten gegenüber
Minderheiten. So gebe es gegenüber der jüdischen Minderheit"
natürlich, nur ihr gegenüber, wie immer

Wolfgang Eggert

22 Jun, 14:42


Teil 3

Wolfgang Eggert

22 Jun, 14:42


Teil 2

Wolfgang Eggert

22 Jun, 14:41


Terrorgefahr bei EM?!

Wolfgang Eggert

18 Jan, 19:27


MEGA:
https://www.youtube.com/watch?v=PZg91H5Gdoo

Wolfgang Eggert

01 Dec, 06:55


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Wolfgang Eggert

01 Dec, 06:54


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