Danke fรผr die Mรถglichkeit eine meiner Lebensgeschichten zu verรถffentlichen
Teil 1/3
JETZT BIN ICH AN DER REIHE!
Trudys* Wunsch und der Wille der nicht gehorcht.
*alle Namen geรคndert.
Es war ein Tag der vom Wetter her durchzogen war
Sepp ist vor wenigen Tagen in ein anderes Zimmer gezogen.
Sein Zimmer lag am untersten Ende des Ganges und er war oft Alleine.
Nun da es in die Sterbephase ging,
wollte er ยซbeim Volk seinยป wie er es nannte.
Er war zwar immer schon ein ยซSpeziellerยป, ein Brummbรคr.
Stattlich und gross sicher mehr 190 cm gross
Der breite Rรผcken fiel auf und durch den gebeugten Gang an seinem Gehstock
dem Brummeln wรคhrend er den Gang hinunter ging und dabei
schlurfte,
wirkte er oft wie ein Eremit
Doch โ so schien es โ war er damit nicht immer glรผcklich
alleine zu sein โ in seinem Zimmer โ abseits der ganzen Gruppe
Doch er hatte sich das mal gewรผnscht
doch jetzt mit zunehmendem Alter,
der schwindenden Kraft โ wollte er lieber ยซdazugehรถrenยป
Was ihm ganz besonders gefiel waren die Frauen
und es war so โ dass auch die Meisten in dieser Gruppe โ ihn auch mochten.
Dabei war er nicht mal der Hรผbscheste,
wie Viele sagten,
aber er hatte das was Frauen wohl mรถgen,
das gewisse ยซEtwasยป.
Sepp war noch einer der ยซJรผngerenยป mit seinen 75 Jahren
Gerne betatschte er auch mal das Personal,
Man musste ihm mal wieder die Grenzen aufzeigen,
was nicht allen gelang.
Dann musste er sich bei der Chefin melden,
das mochte er so gar nicht
Die Zurechtweisung,
dass es sich eben nicht gehรถrt Frauen einfach an den Hintern zu fassen,
ohne um Erlaubnis gefragt zu haben,
ignorierte er schon nach wenigen Tagen wieder
Der Wein, der Schnaps und die Frauen,
das hatte es ihm angetan und daraus lebte er in seiner Art und Weise.
Manchmal war er grantig wie ein Felsbrocken โ manchmal charmant wie ein Honigkuchenpferdchen.
Ja Sepp konnte einem Honig um den Mund streichen,
wenn er etwas haben (greifen) wollte und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Er wollte grapschen
Manchmal โ wenn er sich benachteiligt fรผhlte,
ging er in sein Zimmer und klingelte.
ยซJa Sepp, du hast gelรคutet?ยป
ยซJa ich habe solche Rรผckenschmerzen, kannst Du mich einreiben?ยป fragte er unschuldig.
ยซSelbstverstรคndlich machen wir das Seppยป
Die Salbe lag in seiner Nachttischschublade,
derweilen zog er sich schon mal oben herum aus.
Das Einreiben begann.
ยซBitte etwas tieferยป verlangte er, dabei zog er seine Unterhose weit nach unten.
ยซNaja aber da ist aber nicht mehr Rรผcken, da ist Pobackeยป sagte ich.
ยซaber da zwickt es, ganz bestimmt! ยซ gab Sepp Antwort.
Es lief jedes Mal gleich ab, bei allen Mitarbeiterinnen
fast schon rituell
und wir wechselten uns ab,
damit Sepp regelmรคssig seinen Rรผcken eingerieben bekam,
Er lag nun also in einem Mehrbettzimmer, der Sepp.
Das Kopfteil vom Bett,
war ein wenig hochgestellt und ich stellte fest โ er hatte ziemlich an Gewicht verloren,
Ich war ja erst aus den Ferien wieder zurรผckgekehrt.
ยซDu Bea โ er isst nicht mehr vielยป erzรคhlte mir Fredy, der auch dieses Zimmer bewohnte
und im Bett neben Sepp lag
Er war gegenรผber Sepp einquartiert, auch direkt an der Fensterfront.
ยซEr hat am 5. Oktober Geburtstag, Bea und ich habe am 19. Oktober Geburtstag Beaยป fuhr Fredy fort.
ยซGenau Fredy, das ist so, und freust Du dich schon auf deinen Geburtstag?ยป
Manfred kam ganz nahe zu mir und flรผsterte:
ยป Gell du bringst mir auch wieder Schoggi?ยป
ยซNatรผrlich bekommst du Schoggi Manfred,
das ist ja dein Lieblingsgeschenk, das werde ich bestimmt nicht vergessen!ยป
ยซIch gebe dann dem Sepp auch wenig Schoggi vielleicht mag er ja die essenยป
sagte Manfred leise โ schaute zu Sepp und fuhr fort
ยซ..und vielleicht nimmt er ja dann wieder ein wenig zuยป
ยซDas ist eine gute Idee Fredy, aber weisst Du - es geht dem Sepp ziemlich schlechtยป sagte ich ihm.
ยซdas habe ich auch gesehen Bea, meinst Du er stirbt bald?ยป
fragte Fredy ganz natรผrlich nach
Ich wollte Fredy antworten, als Sepp auf einmal laut zu schreien begannโฆ
ยซMach auf mach auf.. ich gehe ich geheโฆ ยซ
ich eilte schnell an sein Bett Manfred folgte mir