Liebe Abonnenten,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und mit einigen persönlichen Worten möchte ich euch Gottes Segen wünschen.
Von Herzen bin ich Gott dankbar, dass ich jeden Tag Seine Liebe sehen durfte, sei es in Freuden- oder Trauertagen.
Doch viele, die mir eine persönliche Anfrage geschickt haben, werden gemerkt haben, dass ich entweder gar nicht oder erst sehr spät geantwortet habe. Viele Anfragen wurden erst gar nicht bearbeitet. Das tut mir von Herzen leid.
Auch zu Feiertagen kamen kaum Gedichte und wenn, dann erst sehr spät.
Das alles hängt damit zusammen, dass ich in meinem Leben noch nie ein so schwieriges Jahr hatte wie dieses. Ich durfte erfahren, was Einsamkeit und Verzweiflung sind; ich durfte lernen, wie es ist, durch das Tal zu gehen; ich durfte unglaublich viele dunkle Stunden sehen. Doch ich durfte auch wie nie zuvor Gottes Trost erfahren, ich durfte lernen, was es heißt, dass Seine Nähe köstlich ist. Ich durfte im praktischen Leben erfahren, wie es ist, nur Gott an der Seite zu haben und ich durfte erleben, was Freude im Leid ist. Ich habe gelernt, dass der Weg des Christen sehr, aber auch sehr dornig ist und dass es manchmal sehr schmerzvoll ist - Schmerz, er hat mich auch dieses Jahr begleitet, er hat mir gezeigt, was Leiden sind. Und immer wieder sagte mir mein Heiland: „Du bist nicht allein. Ich bin bei dir!“
Ich durfte Gottes Wort noch mehr liebgewinnen und viele persönliche Worte von Ihm hören.
Ich durfte erfahren, wie Gott echte Vaterliebe schenkt, während ich auf meinen Vater verzichten musste; ich durfte erfahren, dass Er, mein Heiland, mich nicht verlässt, wenn mich auch meine Mutter verlässt. So vieles ist mir kostbar geworden.
Und damit möchte ich auch euch Mut machen: welches Tal euch auch umgeben mag, wie dunkel die Stunden auch sind, die gerade schlagen und wie einsam ihr auch seid - der Herr Jesus enttäuscht uns nicht. Viel mehr - Er naht sich zu uns, wenn wir uns zu Ihm nahen. Er tröstet uns. Und Er lässt uns nicht im Stich.
Während dieser Lektionen fehlte mir leider die Kraft, eure Anfragen anzunehmen und zu bearbeiten.
Nun blicke ich mit neuem Mut dem neuen Jahr entgegen und möchte diesen Dienst wieder aufnehmen. Aus diesem Grund ist auch der Link wieder frei und ihr könnt eure Anfragen dorthin schicken.
Das Jahr hat nicht nur mit einem großen Tief begonnen, es endet in einem neuen Tal. Doch ich darf dem Dienst der Gedichte mit neuem Mut entgegensehen. Auch habe ich einige neue Ideen, doch diese können nur mit Gottes Hilfe umgesetzt werden.
Ich möchte in dem Zuge auch die Möglichkeit nutzen, um allen Betern zu danken. Gebete sind das einzige, womit ihr meinen Dienst und mich wirklich unterstützen könnt. Betet auch weiterhin dafür, denn es ist Gottes Werk und ich bin ganz von Ihm abhängig. 🙏🏽
Ich durfte jedoch auch viele Freuden im Dienst der Gedichte erleben. Immer und immer wieder spreche ich mit Menschen, die meine Gedichte bereits kennen und nicht wenige Abonnenten sind zu Freunden geworden - dank Gottes liebevoller Führung. Oft wird mir zugetragen, wie Gott durch die Gedichte wirkt. Das versetzt mich in ehrfürchtiges Staunen und große Dankbarkeit Ihm gegenüber. Auch erreichen mich des Öfteren liebevolle Nachrichten der Ermutigung von euch. Der Herr Jesus segne euch dafür reichlich.
Für das neue Jahr wünsche ich euch, Jesu Liebe noch mehr in eurem Leben zu sehen und sie von ganzem Herzen zu schätzen.
Mögen auch im neuen Jahr die Gedichte zum Segen sein und dazu dienen, den Namen des HERRN groß zu machen.
Zuletzt möchte ich euch einen Bibelvers mitgeben, der mir sehr am Herzen liegt:
„In dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.“
Römer 8,37
In tiefer Dankbarkeit,
Julia Steinbaron🤍