Die Geschichte der Löwin Little Tyke ist eine außergewöhnliche Erzählung aus den USA der 1940er- und 1950er-Jahre. Sie war eine afrikanische Löwin, die ihr ganzes Leben lang kein Fleisch aß. Aufgezogen von George und Margaret Westbow, weigerte sie sich selbst dann, Fleisch zu fressen, als man versuchte, sie mit einem Trick daran zu gewöhnen. Ein Kurator eines Zoos empfahl, ein paar Tropfen Blut in ihre Milch zu mischen, um sie langsam an den Geschmack zu gewöhnen. Doch selbst als nur ein einziger Tropfen hinzugefügt wurde, rührte Little Tyke die Milch nicht an. Stattdessen lebte sie von einer speziellen Diät aus Getreide, Milch und Eiern, blieb gesund, wog schließlich 160 Kilogramm und wurde neun Jahre alt. Auf der Ranch der Westbows lebte sie friedlich mit Lämmern, Kühen und anderen Tieren zusammen, was Besucher aus aller Welt anzog. Ihre außergewöhnliche Geschichte inspirierte viele und wurde in Büchern und Medien dokumentiert.
