Im Schatten.
Sich selbst treu zu bleiben heißt nicht, stets deine saubere Seite zu zeigen, sondern zu leben, wer und was du bist. Dein wahres Ich muss keinen heiligen spirituellen Pfaden folgen. Authentisch ist, dich zu zeigen und genau das kann halt auch mal dreckig werden. Hier passieren unter anderem auch deine Fehler, unsere Fehler oder halt das Sein. Darum geht es doch stets, nicht wahr?
Laufen, stolpern, aufstehen, weitergehen. Lernen!
Wir wollen diese Fehler begehen, aber diskutieren uns selbst ins Perfektionistische, beharren auf unsere Sichtweisen nur, um im rechten Licht dazustehen. Ob nun für andere oder uns selbst, was ist das für eine Art zu leben? Es ist nicht alles spirituell und weise, was gleißend vor deinen Augen glänzt.
Einfach sagen können, was man im Augenblick denkt, ohne sich vorher tausende Gedanken darüber zu machen, wie es wirkt, könnte auch eine Möglichkeit sein.
Ein Großteil der Wichtigmacher verbirgt sich gekonnt im Schutze des Internets. Hier findet sich der tatsächliche Schatten der Gesellschaft. Im Schutz der Dunkelheit wird hemmungslos ausgeteilt, dass sich die Balken biegen. Man achtet auf jedes Detail, verinnerlicht es und kontert dementsprechend. Wie im Krieg auf digitaler Ebene.
Spirituell und auf der Suche nach Wahrheit, der Wille zur Verbesserung der Erde im heldenhaften Tun? Echte Kommunikation findet ohnehin nicht hier statt, sondern draußen. Das meiste ist Schall und Rauch. Der Konsumorientierte sieht nichts anderes als Angriffsflächen im Schutze „seines Netzes“. Es wird verkompliziert, diskutiert und man beharrt auf seine Perspektive.
Früher hat man einfach mal klar gesagt, was Sache ist oder man wusste, wie es zu nehmen war. Dafür darf man jemanden auch erst einmal längere Zeit kennen. Wirkliche Bekanntschaft, keine Abonnenten oder flüchtige Kontakte. Zu viele Geister im Internet.
Es geht auch anders, auf Augenhöhe und vor allem mit ehrlichen Sätzen. Befreie dich vom Ego, das A und O in der Szene, aber genau hier verbergen sich paradoxerweise die allergrößten Ich-bezogenen.
Spiritualität & Co. muss nicht mit komplizierten Worten und tausend Sätzen auf den Punkt gebracht werden. Man kann es genauso gut, einfach im realen Leben, leben. Liebe deinen nächsten wie dich selbst, funktioniert aber auch nicht immer. Manchmal hast du einfach die Schnauze voll, wenn deine Grenzen regelmäßig übertreten werden.
Das richtige Maß möchte gefunden werden.
Kommunikation darf gelernt sein, ohne Einbußen gegenüber deiner Ehrlichkeit. Ich spreche nicht von oben herab etc.
Wir begegnen uns. Entdecken uns. Finden zueinander.
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