Alternative Psychologie

OHNE EIGENSCHAFTEN

Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass nichts seriös, vernünftig oder auch nur transparent ist; Aber warum willst du nicht verstehen, dass der Fehler gerade der zügellose Rationalismus ist, der alles plagt? In allen Gehirnen lauert der Eifer, immer rationaler zu werden, das Leben immer mehr zu spezialisieren, und gleichzeitig die Unmöglichkeit, sich vorzustellen, was aus uns wird, wenn wir alles kennen, unterteilen, typisieren, mechanisieren und regulieren. So kann es nicht weitergehen.
(Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften)

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RATTENFÄNGER UND DER KLANG IHRER FLÖTEN

Wir machen uns vor, dass wir frei sind zu handeln, aber in Wirklichkeit werden wir mehr manipuliert, als wir denken.
"Wenn unser Handeln, Denken, wenn unsere mentalen Mechanismen die meisten Überzeugungen unserer Kultur widerspiegeln, gelangen wir in einen Zustand einvernehmlicher "Trance" (einvernehmliche Orientierung an der Realität); Wir verlieren daher die Kontrolle über unsere Gedanken, bedingt durch die Umgebung, in der wir leben. Wir neigen dazu, die ganze Zeit über die Dinge nachzudenken, zu denen wir (hingeführt und) gezwungen wurden; Das kostet Zeit und Energie und wir haben nur sehr wenig übrig, um anderen Prozessen zu folgen."
(Charles T. Tart in seinem Buch "Bewusstseinszustände")

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DER KONTROLLGRUPPE SEI DANK

Anstatt eure Zeit an gängige Massenmedien zu verschwenden, investiert sie zum Beispiel in die Lektüre von Le Bons „Die Psychologie der Massen“. Darin schreibt er eine grosse Wahrheit: Dass die Massen niemals die ganze Wahrheit erkennen werden. Sie werden alle zu 90 Prozent betäubt bleiben.
Sie werden gar nichts verstehen. Sie werden sich begnügen mit dem Fussballspiel, mit der TV-Show, mit der neusten App, mit der Grossleinwand im Wohnzimmer … All diese Dinge sind für sie cool und sie bleiben sediert.
Entscheidend aber sind die andern zehn Prozent der Menschen, deren Verstand (er)wach(t) ist. Aber wenn auch nur zehn Prozent der Menschen die Dinge hinter den Dingen verstanden haben, die Bedeutung, Nein zu sagen, erkannt haben, sich der Masse nicht zugehörig erfahren haben, nicht nur aufgrund eines Eigennutzes ihren Alltag leben. Diese (mindestens) zehn Prozent der Menschen schaffen etwas Wunderbares: Mit dem Nein bewirken sie, dass es nicht hundert Prozent Einwilligung gibt. Denn wenn es hundert Prozent Einwilligung gäbe, wäre alles Angebotene, Vorgesetze, Verordnete, etwas Rechtmässiges und es würde alles von allen nachempfunden und befolgt werden. Kritiklos. Jenen zehn Prozent der Menschen ist es zu verdanken, dass alles, was von uns verlangt wird, einem Urteil und einer Beurteilung unterzogen werden kann und es nicht a priori legal ist. Latent Unausweichliches behält die Chance einer Einflussnahme und damit die äusserst erforderliche Möglichkeit einer Korrektur. Es verbleibt eine Kontrollgruppe.
Vor diesem Hintergrund dürfen durchaus, ja unbedingt, auch die letzten Jahre der Infopsychopandemie betrachtet werden.

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DER GEKOCHTE FROSCH

Der Frosch im Topf passt sich der Temperatur des Wassers an, bleibt drin und passt sich weiter an den Temperaturanstieg an. Wenn das Wasser zum Kochen kommt, möchte der Frosch gerne aus dem Topf springen, kann es aber nicht, weil er durch die Anstrengungen, die er unternommen hat, um sich an die Temperatur anzupassen, zu geschwächt und müde ist.
Einige würden sagen, dass das, was den Frosch tötete, kochendes Wasser war, aber was ihn tötete, war seine Unfähigkeit zu entscheiden, WANN er herausspringen sollte.
Mit anderen Worten: Wer sich weiter anpasst, läuft Gefahr, innerlich zu "sterben".

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EURE STANDHAFTIGKEIT

Follower sind wie Fussballfans in einem Stadion: Einige singen und tanzen, die meisten schauen engagiert zu und einige gehen vor Spielende nach Hause. Ich mache nun seit bald drei Wochen eine Pause. Auch Pausen haben manchmal ihre Berechtigung. Während dieser Zeit sind (nur) einige wenige Follower „nach Hause gegangen“. Ich kann sie verstehen. Aber euch allen Vielen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für eure Standhaftigkeit. (Soll bekanntlich ein Vorzug sein, der uns seit über vier Jahren auszeichnet.)

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«Freiheit und Frieden
Zwei Tänzer, die sich die Hände reichen
Die unausweichlich zusammen gehören
Und wenn wir nicht auf die Freiheit
Wenn wir nicht auf den Frieden schwören
Wird diese Welt am Ende
Nur den Kriegenden gehören»

Mein ganzes Spoken-Word-Stück „Friedensaktivismus“ gibt es jetzt auf Youtube.

https://www.youtube.com/watch?v=t1Bwe5MNWqI

INFODEMIE: WENIGER WÄRE MEHR

Charakteristisch für die Gegenwart ist die Infodemie, die Zirkulation einer enormen Menge an Informationen, die eine solche Unordnung und Verwirrung hervorruft, dass es unmöglich wird, die grundlegenden Fakten zu verstehen. Der Begriff "Informationsflut" wird seit den 1970er Jahren verwendet, um sich auf das Wachstum der Informationsproduktion und die potenziell negativen Folgen zu beziehen, die sie für Menschen hat, wenn sie versuchen, permanente und inflationäre Ströme von Nachrichten und Bildern zu bewältigen. Das Aufkommen des Internets hat das Problem weiter verstärkt. Mit dem Aufkommen der allgegenwärtigen Konnektivität, d.h. der Fähigkeit von Systemen, Geräten und Netzwerken, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen, wird es definitiv erdrückend. Durch die schiere Überforderung bei der Informationsverarbeitung und dem daraus resultierenden Ausweichverhalten bleibt dann sogar das entsprechende Basiswissen mit auf der Strecke. Es gilt also auch hier: Weniger wäre mehr.

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WEITERE FRAGEN

Hast du jemals versucht, einen Tag, eine Woche, einen Monat, oder länger, die speziell von der Macht selbst entwickelten technologischen Geräte ausgeschaltet zu lassen, dich nicht einzusperren in diesen "digitalen Käfig"? Was sind unsere wirklichen Vorteile, falls es je welche gab?️ Kennst du überhaupt das Gefühl, "frei" zu sein? So frei, dass du fähig bist, dich fragen zu können, ob die gelieferten Informationen und Gadgets in die Freiheit oder in die Sklaverei führen? Dich zu fragen, wer denn davon wirklich profitiert?

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"Die Welt ist gespalten in Menschen, die Dinge möglich machen, und Menschen, die die Lorbeeren dafür einheimsen wollen. Versuche, wenn du kannst, zur ersten Gruppe zu gehören."
(Dwight Morrow)

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HAST DU EINE EIGENE HAUT?

Wie steht es um deine Spontaneität? Beispielsweise wenn du sprichst? Beginnst du zu überlegen, ob du einen Mann in Frauenkleidern als Mann bezeichnen darfst? Hast du begonnen zu zögern, wenn du in einem Gespräch über Tragödien eigentlich auf die unzähligen getöteten Kinder in Palästina hinweisen wolltest? Hältst du dich mit deiner Meinung allenfalls zurück, wenn in einer Runde über Impfungen gesprochen wird?
Realisierst du dann, wenn du wieder allein mit dir bist, dass du (möglicherweise) gar nicht mehr du selbst bist? Und … ist dir noch wohl in deiner eigenen Haut? Hast du überhaupt noch eine eigene Haut?

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EIGENES BETRACHTEN DER DINGE

Die Menschen neigen zum “Herdenwissen“. Bereits die Schule diszipliniert sie in diese Verhaltensweise. Der kleine Schulbankdrücker vermeidet es, Aussenseiter sein zu müssen. Er möchte dazugehören. Als Erwachsener sucht er sich dann, aus einem Bedürfnis nach Wärme und Geborgenheit, kuschelnd den Erklärungs-Tenor der Massen-Mainstreammedien. Er möchte ganz einfach nicht anders sein als die anderen, als die Ton-Angeber. Auch nicht in Zeiten von Kriegspropaganda, auch nicht in Zeiten pandemischer Panikmache.

Freiheit ist der Mut zur eigenen Denk-Selbstständigkeit. Getraue dich, der eigenen Logik zu vertrauen. Versuche wenigstens, Widersprüche in Erzählungen aufzudecken. Suche Informationen, gerade in Phasen um sich greifender Zensur, auch bei alternativen und ungewöhnlichen Quellen. Von oben Verordnetes nicht mehr zum Nennwert zu nehmen, bedeutet auch, selbstverschuldete Unmündigkeit aufzugeben, diffuse Ängste zu überwinden. Mit solchen „Aufmerksamkeitsübungen“ besteht zumindest die Chance, dass die Konturen von Wahrheit(en) endlich einigermassen ersichtlich werden.

„Aber so sollte es mir immer gehen, dass ich durch Anschauen und Betrachten der Dinge erst mühsam zu einem Begriffe gelangen musste, der mir vielleicht nicht so auffallend und fruchtbar gewesen wäre, wenn man mir ihn bloss überliefert hätte.“
(Johann Wolfgang von Goethe)

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Der Begriff „Smombie“ setzt sich zusammen aus "Smartphone" und "Zombie". Er beschreibt Menschen, die so vertieft in ihr Smartphone sind, dass sie nicht mehr viel von ihrer Umwelt mitbekommen. Etwa 270´000 Fußgänger sterben weltweit jedes Jahr. Häufig ist Ablenkung der Grund. Laut einer kanadischen Studie hat sich die Zahl der Verletzungen zwischen 2004 und 2010 mehr als verneunfacht.

GLAUBE NICHTS, DENKE UND RECHERCHIERE SELBST
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Flo Osrainik, Autor des Bestsellers "Lügen Lügen Lügen" meint, die Bürger merkten es lange nicht, denn wer wolle sich schon für einen feigen Mitläufer halten und das Schlimme ohne Beschönigung anschauen, selbst wenn es bereits auf der Türschwelle steht.
Für Flo Osrainik ist unser Kompass und Navigator im Umkehr-Modus. Mit »Lügen, Lügen, Lügen« bläst er alle medial-politischen Nebelkerzen mit einem Mal aus und lüftet den Schleier aus Täuschung und Manipulation, der das Einzige verdeckt, das uns jetzt noch zu retten vermag: die Wahrheit.

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FRIEDEN

Kaum jemand spricht dieses wunderbare Wort mehr aus. Es scheint fast vergessen. Verbannt. Verboten. Stattdessen sollten wir es wieder in Szene setzen. Sprechen wir es an, schreien wir es aus uns heraus, damit alle es hören, schreiben wir es überall hin, damit alle es sehen, verbreiten wir es so weit wie möglich. Erweitern wir damit unser aller Bewusstsein. Unser Menschsein.
Damit unsere Kinder uns dann nicht fragen müssen: "Hattet ihr den Unfrieden nicht kommen sehen? Und was habt ihr dagegen unternommen?"

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MENSCHEN ZUM OBERFLÄCHLICHEN HINFÜHREN

Vor gut einem Jahrhundert wurde klar, dass es schwierig würde, die Massen mit Gewalt zu kontrollieren und dass man daher versuchen muss, ihre Überzeugungen und Einstellungen zu kontrollieren. Eine der besten Möglichkeiten, Menschen zu kontrollieren, ist, gemäss dem Ökonomen Thorsten Veblen, Verbraucher zu erzeugen. Die Wirtschaftspresse zu Beginn es Zwanzigsten Jahrhunderts schrieb über das Erfordernis, Menschen zum Oberflächlichen hinzuführen, in eine Art «modernen Konsums», damit sie nicht auf «dumme Gedanken» kommen. Diese Lehre wurde von den damaligen Intellektuellen (bspw. Walter Lippmann) bereitwillig übernommen. Die Menschen sollen Zuschauer sein und nicht Mitwirkende. Als Ideal dachte man sich ein Zweier-Gespann aus den Menschen und ihren Fernsehern. Damit sollte aufgezeigt werden, wie das Leben sein sollte und welche Dinge man besitzen sollte.
Übrigens: Bei Wahlen funktioniert das Prinzip ganz genauso.


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Gute Nachrichten aus Norwegen
Norwegen hat sich von der bargeldlosen Agenda verabschiedet. Seit dem 1. Oktober sind alle Geschäfte gesetzlich verpflichtet, Bargeld als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Es gibt Vorreiter, die Hoffnung machen.
Hinzu kommt, dass Norwegen zwar dem EU-Wirtschaftsraum angehört, jedoch den Euro nicht eingeführt hat. Das bedeutet auch, dass der EZB-Leitzins in Norwegen nicht gilt.
Bargeldlos mag vielleicht praktisch sein. Wenn allerdings der Staat einen zu bargeldlos zwingen will, dann nicht aus Nächstenliebe, sondern einzig und allein aus Kontrollgründen. Deshalb braucht es zwingend ein Recht auf Bargeld.

Interessant: In diesem Jahr erlebte ich schon mindestens fünfmal an den Kassen, dass keine Kartenzahlung möglich war. Viele hatten nicht mal zehn Franken dabei. Es lebe der Fortschritt!

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PHANTOME
EINER VERGANGENEN ZEIT

Solange wir an Autoritäten glauben (chronisch-infantiler Habitus = Mami! / Papi!), solange geht das hierarchische Spiel, wie schon seit Jahrhunderten weiter und weiter: Wir werden nie erwachsen.

Schrei‘ bspw. nicht nach Frieden auf der Welt, solange du in deiner persönlichen Beziehung Krieg zulässt oder verursachst. Bist du allenfalls primär in einer Beziehung, weil du Angst hast, allein zu sein? Hast du dir während Corona allenfalls die Frage gestellt, wer zu dir steht, wenn sogar deine Lieben nicht mehr zu dir stehen? Hast du die Antwort erhalten? Und hast du die Lektion verstanden? Die Gewissheit erkannt, dass dir ab dann rein gar nichts mehr passieren kann? Dass du dich definitiv des infantilen Habitus entledigt hast? Dass für dich Hierarchien nur noch Phantome einer viel zu langen und vergangenen Zeit sind?

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Einerseits wandelt sich die, ursprünglich unterwürfige, Einstellung gegenüber den traditionellen privaten und staatsnahen Medien. Aber es entwickelt sich parallel dazu auch eine grundsätzliche Veränderung im öffentlichen Diskurs. Wer sagt überhaupt in der unübersichtlichen Informationswelt noch die Wahrheit? Wem sollen wir noch glauben? Die Konturen der Medien und der ehemals kaum hinterfragten Deutungshoheit fransen aus. Aus dem kalkulierbaren Ringen um Relevanz ist ein ungleich aufwändigeres Ringen um Vertrauen geworden.

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Die WHO-Beraterin Ilona Kickbusch mit der Absicht, in der nächsten Pandemie durch Zusammenarbeit mit den Digitalkonzernen eine bessere Kontrolle über soziale Medien zu erlangen.

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EINE ANDERE STIMME – DAMALS

„Mit Bestürzung habe ich die heute veröffentlichte Stellungnahme der Leopoldina zur Kenntnis genommen, in der es heißt:
‚Trotz Aussicht auf einen baldigen Beginn der Impfkampagne ist es aus wissenschaftlicher Sicht unbedingt notwendig, die weiterhin deutlich zu hohe Anzahl an Neuinfektionen durch einen harten Lockdown schnell und drastisch zu verringern.‘
Diese Stellungnahme verletzt die Prinzipien wissenschaftlicher und ethischer Redlichkeit, auf denen eine Akademie wie die Leopoldina basiert. Es gibt in Bezug auf den Umgang mit der Ausbreitung des Coronavirus keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die bestimmte politische Handlungsempfehlungen wie die eines Lockdowns rechtfertigen.“

Aus dem Schreiben von Prof. Dr. Michael Esfeld an den Präsidenten der Leopoldina am 8. Dezember 2020
(Prof. Esfeld ist selbst Mitglied der Leopoldina seit 2010)

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Sogar ChatGPT BESTÄTIGT:
WILLKÜR DER POLITIK

"Diskrepanz zwischen Fachleuten und Politik: Es gab oft eine Diskrepanz zwischen den Einschätzungen von Wissenschaftlern und den politischen Entscheidungen. So wurde z.B. die Strategie „Testen, testen, testen“ politisch vorgegeben, obwohl Fachleute wie das RKI darauf hinwiesen, dass eine erhöhte Testzahl auch einen verzerrten Anstieg der Fallzahlen erzeugen könnte, ohne dass dies den tatsächlichen epidemiologischen Verlauf widerspiegelt."

"Masken und Stigmatisierung: Aus den Protokollen geht hervor, dass das RKI bereits frühzeitig die Risiken der Stigmatisierung durch Masken erkannte. Sowohl für das Tragen als auch für das Nicht-Tragen von Masken könnten soziale Ausgrenzungen entstehen. Außerdem wurden mögliche gesundheitliche Risiken des Maskentragens angesprochen, was in den Massenmedien während der Pandemie kaum thematisiert wurde."

"PCR-Tests und Falsch-Positive: Ein weiterer Kritikpunkt war die unzureichende Kalibrierung von PCR-Tests, die möglicherweise viele falsch-positive Ergebnisse zur Folge hatte. Dies war dem RKI bekannt, wurde aber in der Kommunikation nach außen offenbar nicht entsprechend hervorgehoben."

"Die Veröffentlichung dieser Protokolle hat bei Kritikern und Teilen der Öffentlichkeit zu intensiven Diskussionen geführt, da sie die Entscheidungsfindung in einem neuen Licht erscheinen lässt. Es wird deutlich, dass viele Maßnahmen politisch motiviert waren, während wissenschaftliche Bedenken teilweise zurückgestellt wurden."

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Gallup: Rekordtiefes Misstrauen gegenüber Massenmedien in den USA

39 Prozent der Erwachsenen in den USA vertrauen den Massenmedien „überhaupt nicht“ und 29 Prozent „nur wenig“. Nicht einmal ganz ein Drittel der Befragten vertrauen den Nachrichten der Massenmedien „voll und ganz“. Zu Beginn der Erhebungen 1972 lag dieser Anteil noch bei 68 Prozent.

Über zwei Drittel haben also „überhaupt kein“ oder „nur wenig“ Vertrauen in die Nachrichten der Massenmedien

(Quelle: https://news.gallup.com/poll/512861/media-confidence-matches-2016-record-low.aspx)

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TRAG SORGE ZU DIR – UND ANDERN

Was du immer bedenken solltest: Du stösst auf einen Sachverhalt XY, der dir wichtig erscheint. Als erstes wirst du wohl versuchen, dich über diesen schlau zu machen. Du bemühst dich, möglichst viele Informationen aus unterschiedlichen Richtungen zusammen zu tragen. Früher oder (eher) später spürst du, dass dein neuer Rucksack ordentlich schwer mit dem XY-Wissen gefüllt ist. Die vielen Informationsteile haben ein einigermassen umfassendes Mosaik ergeben.

Irgendwann begegnest du jemanden. Vielleicht ist es ein guter Freund, vielleicht der Nachbar, vielleicht ein Mitreisender im Zugabteil. Nicht wahrscheinlich ist es ein renommierter Experte im Fachgebiet XY. Falls euer Gespräch dann auf das Themenfeld XY gerät, solltest du nicht ausser Acht lassen, dass dein Gegenüber – im Vergleich zu dir – nur höchstens einen kleinen Bruchteil von XY weiss. Du solltest nun keinesfalls so tun, als ob der andere ebenfalls viel darüber wisse. Was die Mehrheit der Menschen zu einem spezifischen Sachverhalt weiss, ist lediglich ein „Grundrauschen des Wissens“. Ein solches Grundrauschen ist dem Umstand geschuldet, dass es ursprünglich aus einer gehörten, gelesenen oder gesehenen Quelle A stammt. Dein Gegenüber verfügt üblicherweise nicht über einen, zu deinem, analogen Rucksack, der mit den Quellen A, B, C, … gefüllt ist. Er verfügt zum Thema über keine unterschiedlichen und alternativen Mosaik-Einzelteile. Wenn jemand aber nur eine einzige Welt sieht, wie kann er sich dann über mögliche andere Welten ein Bild machen? Dennoch möchte er sich dazu äussern und sein Bemühen ist legitim. Dies solltest du beim Gespräch einkalkulieren und deinem Gegenüber Entgegenkommen signalisieren. Aber auch diesen Aspekt (er)kennt er nicht oder er macht sich ihn nicht bewusst. Ziehe daraus die richtigen Schlüsse und bedränge andere nicht. Es hilft auch kein, auch noch so gut gemeintes, Insistieren. Dein erster diesbezüglicher Erklärungsversuch traf ins Leere, dein zweiter Versuch ebenso. Beim dritten Versuch musst du zudem damit rechnen, als Besserwisser oder als Verschwörungstheoretiker beurteilt zu werden.

Wir leben in einer psychisch kranken Welt. Die schwierigen Dinge, die geschehen oder heraufbeschworen werden, fallen in einen entsprechenden Kontext von allgemeinem Grundrauschen. Menschen haben verlernt, ihre eigenen Lebensmosaike zu denken und zu bauen. Die anonym von aussen produzierte Schwemme von Informations- und Konsum-Einzelstücken ergibt kein zusammenhängendes und tragendes Fundament. Ein beruhigender Überblick über Grundlegendes im Leben ist erblindet. Und Erblinden erzeugt Angst.

Um an den Anfang dieser Betrachtung zurückzukehren: Das angesprochene Grundrauschen ist ein extrem dünnes Eis – für sehr viele Menschen. Aber auch für dich, denn vielleicht trägt es gerade dich nicht mit deinem prall gefüllten Rucksack.

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