Mathematik - Freude oder Problem?
Welche Rolle spielt das eigene Verhältnis zur Mathematik, wenn man Rechnen unterrichtet?
Von Antje Bek
Schon lange liegt ein Buch zum Anfangsunterricht im Rechnen in meiner Schublade. Da es trotz verschiedener Anläufe bisher nicht als Buch erschienen ist, veröffentliche es nun in einzelnen Beiträgen auf meiner Website und in der Zeitschrift erWACHSEN&WERDEN.
Bei meinen Forschungen zum Anfangsrechnen bin ich auf viele interessante, bekannte und unbekannte Aussagen Rudolf Steiners gestoßen. Besonders spannend war es, dass ich im Laufe der Zeit die Entwicklung des kindlichen Denkens, bezogen auf das Zahlenverständnis und die Rechenoperationen, immer besser nachvollziehen konnte. Dabei habe ich auch aktuelle wissenschaftliche Forschungen einbezogen.
Ich hoffe, dass meine Beiträge Pädagogen dabei unterstützen können, Rechenschwierigkeiten einzelner Kinder oder auch ganzer Klassen zu verstehen. Ich hoffe außerdem, dass sie hilfreich sind, um aus diesem Verständnis heraus einen Rechenunterricht zu gestalten, der Kinder gesund macht und sowohl ihnen als auch den Lehrern Freude bereitet.
Im ersten Beitrag geht es u.a. um die Frage, welche Auswirkungen das eigene Verhältnis zur Mathematik auf die Fähigkeiten hat, Mathematik zu unterrichten.
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In Bewegung: Pädagogik nach Rudolf Steiner

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Die Bedeutung der Waldorfpädagogik: Ein Leitfaden für interessierte Eltern und Lehrer
Die Waldorfpädagogik, gegründet von Rudolf Steiner im frühen 20. Jahrhundert, ist ein innovativer Ansatz in der Bildung, der sich nicht nur auf akademische Fertigkeiten konzentriert, sondern auch die geistige, emotionale und praktische Entwicklung der Schüler fördert. Diese Form der Pädagogik war ursprünglich für die Kinder der Arbeiter, die in der ersten Waldorfschule in Stuttgart unterrichtet wurden, gedacht. Im Laufe der Zeit hat sich die Waldorfpädagogik zu einem der bekanntesten alternativen Bildungssysteme weltweit entwickelt, mit Schulen, die sich auf die Prinzipien der anthroposophischen Philosophie stützen. In einer Zeit, in der das Bildungssystem oft als zu starr und leistungsorientiert kritisiert wird, bietet die Waldorfpädagogik eine wertvolle Perspektive, die Kreativität, Individualität und soziale Verantwortung in den Vordergrund stellt. Der Lehrplan ist so gestaltet, dass er sich an den Entwicklungsphasen der Kinder orientiert und es ihnen ermöglicht, in einem anregenden Umfeld zu lernen und zu wachsen.
Was sind die grundlegenden Prinzipien der Waldorfpädagogik?
Die Waldorfpädagogik basiert auf einer ganzheitlichen Sichtweise, die die geistige, emotionale und körperliche Entwicklung der Schüler in Einklang bringt. Ein zentrales Prinzip ist die Berücksichtigung der individuellen Entwicklungsphasen der Kinder, was bedeutet, dass der Lehrplan altersgerecht und anpassungsfähig gestaltet ist. Dies fördert nicht nur das Lernen an sich, sondern auch die soziale und emotionale Intelligenz der Schüler.
Ein weiteres wesentliches Prinzip ist die Förderung von Kreativität und künstlerischen Ausdrucksformen. Waldorfschulen integrieren Kunst, Musik und Handwerk in den Unterricht, um den Schülern zu helfen, ihre Talente und Interessen zu entdecken. Diese kreative Herangehensweise unterstützt die Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten und fördert kritisches Denken.
Wie unterscheidet sich Waldorfpädagogik von traditionellen Bildungssystemen?
Im Gegensatz zu traditionellen Bildungssystemen, die häufig auf standardisierten Tests und Leistungsdruck setzen, strebt die Waldorfpädagogik danach, die Schüler als Ganzes zu bilden. Lehrpläne sind flexibel und orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen der Kinder, was oft zu einer entspannteren Lernumgebung führt. Es wird Wert auf die Entwicklung sozialer Fähigkeiten gelegt, wodurch die Schüler lernen, Verantwortung für sich selbst und ihre Mitmenschen zu übernehmen.
Ein markanter Unterschied ist auch die Art und Weise, wie Fächer unterrichtet werden. Anstatt in isolierten Fächern zu denken, wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, bei dem verschiedene Fächer miteinander verknüpft werden. So können Schüler beispielsweise während eines Kunstprojekts auch mathematische Fähigkeiten entwickeln, was ein tieferes Verständnis fördert.
Welche Rolle spielen Lehrer in der Waldorfpädagogik?
Lehrerinnen und Lehrer in Waldorfschulen übernehmen eine einzigartige Rolle, die über das reine Unterrichten hinausgeht. Sie sind nicht nur Wissensvermittler, sondern auch Mentoren und Begleiter, die eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Schülern aufbauen. Diese Beziehung ist entscheidend, da sie dazu beiträgt, den Schülern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu geben, was das Lernen erheblich fördert.
Ein wichtiger Aspekt der Lehrerbildung an Waldorfschulen ist die kontinuierliche persönliche und berufliche Entwicklung. Lehrer werden darin geschult, die anthroposophischen Prinzipien in ihre Unterrichtspraktiken zu integrieren. Dies ermutigt sie, kreative und innovative Methoden zu entwickeln, die den Lernprozess der Schüler unterstützen und anregen.
Wie sieht der Lehrplan an Waldorfschulen aus?
Der Lehrplan an Waldorfschulen ist so gestaltet, dass er die unterschiedlichen Entwicklungsphasen der Kinder berücksichtigt. In den frühen Jahren liegt der Fokus auf praktischem Lernen, künstlerischen Aktivitäten und sozialen Interaktionen. Ab der Mittelstufe wird der akademische Unterricht erweitert, wobei Fächer wie Wissenschaft, Mathematik und Literatur in den Fokus rücken, jedoch weiterhin in einem kreativen und erfahrungsbasierten Rahmen vermittelt werden.
Ein besonderes Merkmal des Waldorflehrplans ist die sogenannte 'Epochenunterricht', bei der ein Fach für mehrere Wochen intensiv behandelt wird. Dies ermöglicht den Schülern, tiefere Einblicke in die Materie zu gewinnen und die Lerninhalte durch verschiedene kreative Ausdrucksformen zu erleben. Diese Methode fördert das langfristige Verständnis und die Begeisterung für das Lernen.
Warum entscheiden sich immer mehr Eltern für Waldorfschulen?
Immer mehr Eltern entscheiden sich für Waldorfschulen, weil sie eine alternative Bildungsweise suchen, die den individuellen Bedürfnissen ihrer Kinder gerecht wird. In der heutigen Welt sind viele Eltern besorgt über den hohen Druck und die standardisierten Tests, die in Traditionalschulen üblich sind. Waldorfschulen bieten eine entspannende Lernumgebung, die Kreativität und Selbstentfaltung fördert.
Zusätzlich schätzen viele Eltern die Werte, die in Waldorfschulen vermittelt werden, wie soziale Verantwortung, Umweltschutz und die Bedeutung von Gemeinschaft. Diese Aspekte sind für viele Eltern von großer Bedeutung und tragen zur Entscheidung bei, ihre Kinder in eine Waldorfschule zu schicken.
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