Gleb Nikitin und Juri Arsentjew besuchten die Gründer der russisch-deutschen Siedlung Remo und Birgit Kirsch
18. November 2024
Am 18. November 2024 besuchte der Gouverneur der Region Nischni Nowgorod, Gleb Nikitin, zusammen mit Juri Arsentjew, dem Leiter der Hauptabteilung des Innenministeriums der Russischen Föderation in der Region Nischni Nowgorod, die russisch-deutsche Siedlung "RuDe" im Stadtbezirk Bogorodskij, wo sie sich mit dem Projektleiter Remo Kirsch und seiner Frau Birgit Kirsch trafen.
An dem Treffen nahmen auch der stellvertretende Gouverneur Pjotr Bannikow, Olga Gussewa, Ministerin für internationale und interregionale Beziehungen der Region Nischni Nowgorod, Jakob Pinecker, Leiter der regionalen Vermittlungsagentur OKA, und Alexej Korotkow, Leiter des Stadtbezirks Bogorodskij, teil.
Nach Ansicht des Regionsleiters ist die Geschichte der Familie Kirsch ein inspirierendes Beispiel für alle, die in Russland eine neue Heimat finden und sich verwirklichen wollen.
"Wir arbeiten systematisch daran, hochqualifizierte Fachkräfte in die Region Nischni Nowgorod zu holen, und Ihr Projekt ist ein sehr wichtiges, wegweisendes Element dieser Arbeit. Ich freue mich, dass Ihre Worte nicht im Widerspruch zu den Taten stehen. Wir zählen auch in Zukunft auf Ihre Unterstützung. Wir sehen ein großes Interesse an der Region, darunter hochqualifizierte Fachkräfte aus verschiedenen Branchen. Der russische Präsident hat wichtige Entscheidungen getroffen, um die Umsiedlung von Menschen aus unfreundlichen Ländern zu erleichtern. Unsere Aufgabe ist es, den Migranten in der Region zu helfen", betonte Gleb Nikitin.
Wie der Gouverneur bemerkte, ist RuDe ein einzigartiges Beispiel dafür, wie sich Ausländer erfolgreich in die russische Gesellschaft integrieren und zur Entwicklung der Region beitragen können. Im Rahmen des Treffens wurde auch die Entwicklung des Siedlungsgebiets angesichts des wachsenden Interesses an einem Umzug in die Region Nischni Nowgorod erörtert - bis heute haben mehr als 100 Familien einen Antrag auf Zuzug in die Region gestellt.
"Der Standort, den das Ehepaar Kirsch für die Öko-Siedlung gewählt hat, ist für ihre Zwecke genau richtig, auch in Bezug auf die Sicherheit. Heute haben wir unter anderem einige Fragen im Zusammenhang mit Recht und Ordnung in der Region erörtert. Ich versichere Ihnen, dass die Polizei der Region Nischni Nowgorod jederzeit bereit ist, den neuen Landsleuten umfassende Hilfe und Unterstützung zu leisten, sowohl bei der Umsetzung der Migrationsgesetze als auch bei der Gewährleistung der Sicherheit der Dorfbewohner", so Juri Arsentjew.
Während des Treffens betonte der Gouverneur außerdem, wie wichtig es ist, systematisch daran zu arbeiten, hochqualifizierte Fachkräfte in die Region zu holen, insbesondere vor dem Hintergrund des Personalmangels in bestimmten Branchen wie der Industrie und der Landwirtschaft.
"Die Wahl von Nischni Nowgorod war für uns eine strategische Entscheidung. Wir waren auf der Suche nach einem Wohnort östlich von Moskau, aber westlich des Urals - eine wunderschöne Stadt mit einer reichen Geschichte. Sie hat uns auf den ersten Blick überzeugt. Selbst als wir andere Optionen in Betracht zogen, kamen wir immer wieder auf Nischni zurück. Am Ende war die Wahl klar - die Region Nischni Nowgorod. Jetzt bauen wir hier ein kleines, gemütliches Dorf mit acht Häusern für Menschen, die Russland lieben und seine Werte teilen", so Remo Kirsch.
Laut Olga Guseva, Ministerin für internationale und interregionale Beziehungen der Region Nischni Nowgorod, kann RuDe ein neues Zuhause für diejenigen werden, die bereit sind, in die Region zu ziehen.
Die Siedlung "RuDe" ist ein Ort, an dem sich die deutsche Kultur organisch mit der russischen Seele verbindet und eine einzigartige Atmosphäre der Gastfreundschaft und des gegenseitigen Verständnisses schafft. Die Kombination verschiedener Traditionen und Mentalitäten schafft ein angenehmes Umfeld für die Anpassung ausländischer Bürger.