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Deutsche Dichter und Denker
Der Denker sagt das Sein,
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Bilder, Gedichte und Sprüche in diesem Kanal verstehen sich als Nachahmung ohne Beurteilung.
Sie sind mit nötigem Ernst oder Spott zu genießen!

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aus Widerstand, 1931
Über den "deutschen Kriegsschauplatz":

Im Kriege fielen Jahr um Jahr an die fünfhunderttausend Männer für Deutschland. Heute treibt man Jahr für Jahr über fünfhunderttausend Kinder ab. Das ist das wahre Gesicht des ‚Friedens', der Mord an denen, die sich nicht wehren können. Diesen Hintergrund der Verständigungspolitik sollte man nicht außer acht lassen. Er enthüllt die Feigheit des Wohlfahrtsstaates, der den Verzicht auf Macht durch die Schwächsten bezahlen läßt.

-Friedrich Georg Jünger 01.09.1898 in Hannover - 20.07.1977 in Überlingen-
@DeutscheDD

Bauer

Liebe die Heimat - wie herrlich ist dies Fleckchen Erde,
wo deine Ahnen gerodet, gepflügt - es ist dein.
Streue das Saatkorn zum ewigen Werde:
heilig die Pflicht, deutscher Bauer zu sein.

Schütze das Vaterland - keiner soll schänden die Scholle,
deine Arbeit dem Frieden, doch wenn im Kampf um Recht
die harte Faust das Schwert umfaßt - komme was wolle:
frei ist der Bauer und niemals Knecht.

Wahr die Treue dem Volk, das dich ehrend umschließt
als Hort deutscher Art, die dir überkommen,
daß rein der Väter Blut zu den Kindern fließt
für des Volkes Zukunft zu Nutz und Frommen!


-A. Hahn-
@DeutscheDD

@DeutscheDD

Die ein oder andere Musikrichtung ist bestimmt für einige mit dabei. Vielen Dank für das Erstellen der Lieder und mit den besten Grüßen!

@DeutscheDD

Das Vaterland ist in Gefahr
drum tretet Mann für Mann
die deutsch im Herz und auch im Sinn
zu seiner Rettung an
erfüllt dann jeder seine Pflicht
getreu bis in den Tod
dann wird das liebe Vaterland
bald frei von aller Not

Lieb Vaterland magst ruhig sein
du darfst nicht untergehn
in neuem Glanz zu neuer Ehr
sollst wieder auferstehn
ein Orden, der jungdeutsch sich nennt
gibt seine Kraft jetzt her
bis das geliebte Vaterland
steht wie ein Fels im Meer

Das schwarze Kreuz auf weißem Grund
soll unser Banner sein
dem folgen wir, wie wir´s gelobt
in fest geschlossenen Reih´n
wir sind ein einig Brudervolk
stehn fest im Sturmgebraus
und selbst beim letzten Atemzug
da rufen wir noch aus:

Dir woll´n wir treu ergeben sein
getreu mit Herz und Hand
Dir woll´n wir unser Leben weihn
dir deutsches Vaterland!


-Theodor Haecker, 04.Juni.1879 in Eberbach (Mulfingen) – 09.04.1945 in Ustersbach-
@DeutscheDD

Das Eine Nothwendige

Eine Mahnung.

Traute Brüder, wollt nur Eins!
Minder noch frommt viel, denn Keins!
Viel zerstreut, verwirrt, erschlafft,
Trübt den Blick und lähmt die Kraft.

Eins ist Noth und Eins genügt!
Eins bricht Bahn sich, Eins obsiegt!
Dieses: daß das Recht besteh',
Ob die Welt zu Grunde geh'!

Männiglich ins Auge schau'n
Sonder Trutz und sonder Grau'n,
Herzhaft auf dem Recht bestehn,
Für das Recht zum Richtplatz gehn;

Meister unsers Bodens seyn,
Von der Weichsel bis zum Rhein,
Von des Histreich fernstem Rand,
Bis zur heil'gen Ostsee Strand;

Schirmen unser Eigenthum,
Unsern Leumund, unsern Ruhm,
Unser Hab' und unser Gut,
Unsern Schweiß und unser Blut;

Niemands Herr und Niemands Knecht,
Das ist, traun, des Deutschen Recht.
Nicht zu starr und nicht zu zart
Ist des Deutschen Sinn und Art.

Daß nun solches Recht besteh',
Solche Art nicht untergeh',
Dieß genügt und dieß ist noth,
Lebend noth und noth im Tod.

So ihr dieß nur, dieß nur meint,
Trotz dann, Brüder, Trotz dem Feind!
Unser Werk wird fürder gehn:
Licht und Recht den Sieg bestehn!

💐
-Ludwig Gotthard Kosegarten, 01.02.1758 in Grevesmühlen – 26.10.1818 in Greifswald-
@DeutscheDD

In einem Lande möcht' ich wohnen,
Wo der Natur gesetzter Zwang
Hinwandeln läßt durch glüh'nde Zonen
Des Jahres unverrückten Gang;
Wo nach des Winters Regengüssen
Ein langer fester Sommer kommt,
Und auch die Menschen fühlen müssen,
Daß nicht ein wirrer Wechsel frommt.

Und wäre das mir nicht beschieden,
So möcht' ich wohnen an dem Pol,
Wo eines tiefen Winters Frieden
Ich mir ließ' auch gefallen wohl;
Da muß des Menschen Geist versenken
Sich können in des Daseins Schacht
Und still sich nach den Sternen lenken
In ewig heller Winternacht.

Unselig ist der Mitte Schwanken,
Dem hier wir unterworfen sind,
Wo Stunden wechseln wie Gedanken,
Und die Gedanken wie der Wind:
Wo keine ruhige Entfaltung
Erlaubt des Jahrlaufs wilde Hast,
Und in verworrner Welthaushaltung
Mensch und Natur hat nirgends Rast!


🪦 -Friedrich Johann Michael Rückert, 16.05.1788 in Schweinfurt – 31.01.1866 in Neuses-
@DeutscheDD

Deutschlands Erwachen

Sonnenschein lag auf Deutschlands Flur,
Markig zog der Pflug seine Spur,
Still wartest Du auf die Ernte nur.

Da horch, gewaltig! Nicht Sichelklang,
Nein, Schwerterblitzen und Waffengang,
Unzählbarer Feinde Schlachtgesang.

Ruchlos fielen sie über Dich her,
Gönnten Dir keinen Frieden mehr,
Riefen Dich unter die eiserne Wehr.

Da bist über Nacht
Du zum Riesen erwacht,
Hast Schrecken in die Reihen gebracht.

Gewaltiger Rächer im Weltengericht.
Germanenzorn im Angesicht,
Befreier der Menschheit zum göttlichen Licht.

Weh` Dir, Du falsche verlogene Brut,
Weh` Dir, mein Schwert ist scharf und gut!
Zitt`re vor deutschem Heldenmut!

-H. Ladendorf, (1914)-
@DeutscheDD

Des Herzens schönster Edelstein soll immer meine Heimat sein!

-Paul Köhler, 1883–1954-
@DeutscheDD

Schneeschuhfahrermarsch

Da hammr unnre Freid.
Fängt's iewerall zu wabeln a
Is draußen gute Schneeschubah.
Un liegt off unrer Höh
's erschte Finkele Schnee,
Do schnall mr unre Schneeschuh na
Un fahrn drfa.

Ja so frisch un frei
Wie mr Arzgebirger sei.
Mr halten aus in Sturmgebraus
Ob's wattert stürmt und schneit.
Off unrer Höh,
Do liegt dr erschte Schnee,
Do liegt dr a an längsten dort,
Drim gieh mer a net fort.

Frisch auf, alle Zeit!
Mir halten trei zu unrer Haamit.
Singe lustig unner Lied.
Un müß mr fort, so kehr mr wieder,
So wie dr Vugel hamwärts zieht!
Wie hebt sich doch de Brust!
Von Berg zu Tol durch Wald un Grind
Zu sausen iebern Schnee geschwind.

Un is ka Stabben Bah,
Do liegt uns gar nüschd dra.
Mr fahrn doch ner dr Nos enoch,
Da gibbd's ka Frog.
Wie krabbelt's Blut,
Wie war'n de Backen rut,
Wie glänzt es aa off freier Höh
Liegt all's in tiefen Schnee.

Un durchs Gemüt
Haamitsinge zieht.
E Haamitlied von deitscher Trei:
Wie schlägt es Herz su frei!
Frisch auf, alle Zeit! ---------
Mr kriegt ja gar net sott.
Geht's ham von langer Schneeschuhfahrt,
Hängt voller Eis und Schnee dr Bart.

Dr Kneedeldopp in dr Rähr,
Der is so farchtbar leer.
Un wos rimsteht an Asserei,
Dos muß abn nei.
Wer'sch noch net kaa:
Fang Schneeschuhlaafen aa!
Dos hält gesund 'zamm Leib un Seel',
Mr kimmt gut von dr Stell.

Un haat's ann hie,
Is a emol ganz schie.
Mr fällt ja waach, stieht auf geschwind,
Un fort gieht's wie dr Wind.
Frisch auf, alle Zeit! ---------
Ner net lang rimgedallt.
Dr Winter is e alter Ma,
Den muß mr ehrn, so lang mr kaa.

Der maant's uns immer gut,
Drum raus mit frischen Mut.
Wer will sei Haamit racht verstieh,
Der muß naus gieh.
Off freier Höh
So übern tiefen Schnee
Zu sausen ohne Sorg un Müh,
Ach Kinder, is das schie!

Un is vorbei
De Schneeschuhfahrerei,
Is stark 's Herz un frei 's Gemüt,
Drum sing' mr unner Lied:
Frisch auf, alle Zeit!

-Anton Günther, 05.06.1876 in Gottesgab - 29.04.1937 ebenda-
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