Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. – Johannes-Evangelium, Neues Testament.
Unser Universum ist demnach Klang, Schwingung und Vibration.
Ymir, der Riese, aus dessen Körper die Götter Odin, Vili und Vé die neun Welten erschufen. Sein Fleisch wurde zur Erde, sein Blut zum Ozean, seine Knochen zu Bergen, sein Haar zu Bäumen und sein Schädel zum Himmel. Der Name Ymir selbst bedeutet in altnordischer Sprache "Zwilling" oder "Zwitter" und könnte auch "Lärmer" bedeuten. Dieser Name könnte darauf hinweisen, dass er ein Wesen von großer Macht und Einfluss war, dessen Existenz und Handlungen große Auswirkungen auf die Welt (Universum) hatten. Die Bibel (Neues Testament), sofern sie nicht ein Abguss älterer Schriften ist, scheint sinngemäß uns exakt dies übermitteln zu wollen. Dabei stellt sich allerdings die Frage: Ist es lediglich eine Abschrift längst vergessener, älterer Texte oder wurde dies exakt so gewählt?
Hier eine Liste der älteren Texte, die sich direkt auf dieses Thema beziehen:
Rigveda (Indien): Diese Texte, die zwischen 1500 und 500 v. Chr. entstanden sind, beinhalten Konzepte wie Nada Brahma, die besagen, dass das Universum aus Klang besteht.
Sumerische Schöpfungsgeschichten (Mesopotamien): Texte wie das Enûma Eliš erwähnen, dass die Götter die Welt durch das Wort und den Klang ins Dasein riefen.
Ägyptische Kosmogonie (Altes Ägypten): Die Schöpfungsmythen der Heliopolitanischen Theologie beschreiben, wie das Universum durch die Aussprache von magischen Worten des Gottes Atum entstanden ist.
Zoroastrische Texte (Altes Persien): Der Zoroastrismus beinhaltet Vorstellungen von kosmischer Ordnung und Harmonie, die als Schwingungen interpretiert werden können.
Griechische Philosophie (Altes Griechenland): Pythagoras und seine Schule betrachteten die Harmonie der Sphären, die auf Schwingungen und Klang basierte, als grundlegend für die Struktur des Universums.
Edda (Nordische Mythologie): In der nordischen Mythologie wird Ymir, der Ur-Riese, als „der Lärmende“ bezeichnet, was auf Schwingungen oder Klang hinweisen könnte.
Bibel (Judentum/Christentum): Im Buch Genesis steht geschrieben: "Am Anfang war das Wort", was als Verweis auf den schöpferischen Klang interpretiert werden kann.
Es scheint also, dass Vibration, Schwingung und Klang die Eckpfeiler unseres Universums sind. Wissenschaftliche Versuche und Studien belegen klar, dass wir über Worte Einfluss auf die Struktur des Wassers nehmen können. Da unser Körper zu wenigstens 70 % aus Wasser besteht, sollten wir darauf achten, uns mit "vorteilhaften" Schwingungen, Vibrationen und Klängen zu umgeben.
Was wissen wir heute nicht? Was ist verloren gegangen?
Ein Beispiel: Runenraunen "Runenraunen" bezieht sich auf die Praxis des Sprechens oder Singens von Runen, die aus der alten germanischen und nordischen Kultur stammen. Runen waren nicht nur Schriftzeichen, sondern wurden auch als magische Symbole angesehen, denen verschiedene Bedeutungen und Kräfte zugeschrieben wurden. Durch das Raunen, also das murmelnde Sprechen oder Singen der Runen, glaubte man, die Kraft der Runen aktivieren und nutzen zu können. Diese Praxis wurde oft in Ritualen verwendet, um Schutz zu bieten, Heilung zu fördern oder Wissen zu erlangen. Runenraunen ist eine Art der meditativen oder spirituellen Praxis, die in enger Verbindung mit der Natur und den alten Traditionen steht. Es handelt sich um eine Kunstform, die sowohl das gesprochene Wort als auch die spirituelle Bedeutung der Runen in den Vordergrund stellt. Angesichts der neueren Studien und Versuche kann sich deshalb beim Treffen der eigenen Frequenz durch das Murmeln dieser Laute eine Heilung einstellen.
Ein weiteres Beispiel: Klangschalen
Es besteht also durchaus die Möglichkeit eines ganz eigenen Seelenliedes.
Das könnte erklären, weshalb wir in der Lage sind, Harmonie zu spüren. Bestimmte Lieder und/oder Klänge versetzen uns in Heilung und Wohlbehagen.