Aus „volksgesundheit“ D6979E 5/1971
Erde als Heilmittel
Seit den ältesten Zeiten ist die heilsame Wirkung von Erden bekannt. Es handelt sich hier um reinen Lehm aus irgendeiner Lehmgrube, der nicht nur wesentliche chemische Elemente, wie Eisen, Aluminium, Kalk, Magnesium und Natrium enthält, sondern auch radioaktiv ist und keine Bazillen birgt, also steril ist. Aus der chemischen Zusammensetzung ergibt sich schon, dass der Lehm alkalisierend, d.h. säurewidrig, wirkt. In der Tat bringt er große Erfolge bei Magen- und Darmkrankheiten, vor allem bei Magenübersäuerung, Magen- und Darmgeschwüren, Blähungen, Durchfall und Stuhlverstopfung, Gärungs- und Fäulnisprozessen.
Bei der Behandlung des Magensäureüberschusses mit Lehm konnte nachgewiesen werden, daß er nicht wie die üblichen rein chemischen Mittel die Säure völlig auflöst, sondern nur den Überschuß bindet und soviel Säure freiläßt, als zur Verdauung notwendig ist. Das erhebt ihn über alle anderen Säurebindungsmittel, welche keine Dauerwirkung haben und andere Verdauungsbeschwerden hervorrufen. Lehm wird nicht verdaut, aber beim Durchgang durch den Magen-Darm-Kanal reißt er die Stoffwechselgifte an sich und führt sie so aus dem Darm heraus. Daher seine heilende Wirkung bei Durchfällen und schlechten Gerüchen aus Darm oder Mund. Entgiftend wirkt er auch bei Halsentzündung, Schnupfen und Stinknase, wenn man ihn im Gurgelwasser oder als Spülung mit den erkrankten Teilen in Berührung bringt. Auch andere Krankheiten, die ihren Ursprung im Magen und Darm haben, wie Migräne, Nesselsucht, Heuschnupfen usw. beeinflußt er günstig durch Beseitigung der Ursache. Seine Anwendungsweise ist sehr einfach: 2 x tägl. einen Teelöffel pulverisierten Lehm (in Apotheke, Drogerie und Reformhaus erhältlich) trocken einspeicheln oder in einem Glas Wasser unter ständigem Umrühren schluckweise trinken, bei Magensäure und Durchfall entsprechend öfter. Der in den Apotheken erhältliche Weiße Ton (Bolus alba) hat eine ähnliche, aber nicht so starke Wirkung wie der braune Lehm.
Die entgiftende Wirkung des Lehms wird auch in äußeren Anwendungen erstrebt: Aufstäuben bei Wundsein der Säuglinge, bei Hautausschlägen, Wundlaufen, Schweißen, vor allem bei riechenden Fuß- und Achselschweißen. Gut wirken auch heiße Lehmpackungen auf Rheumatisch-schmerzende Glieder. Ganz besonders tiefgreifend aber wirkt das Lehmbad. Man gräbt sich ein Bett 60 cm tief in die Erde und füllt es mit einem kalt angerührten Lehmbrei; dahinein legt man sich entkleidet, so dass man bis unter die Arme im Lehm steckt, für die Dauer von 30 – 45 Minuten; die anfängliche Kälte wird schnell durch mollige Wärme abgelöst, ein Zeichen, dass auch hier der Entgiftungsprozeß in Gang kommt: das Blut wird in die Haut gerieben, gibt seine Gifte an den Lehm ab und empfängt von ihm die radioaktive Strahlung. Nach dem Bad läßt man den Lehm auf der Haut eintrocknen und bleibt noch eine Weile in der Luft, ehe man die Haut reinigt.
(Ich staune nicht schlecht, gab es wirklich radioaktive Strahlung zu Heilzwecken?? Hierzu habe ich diese Info gefunden: http://www.opengeiger.de/RadioaktivitaetLuvos.pdf)
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