Der erste Europabesuch des neuen US-Vizepräsident J.D. Vance gleicht einer rhetorischen Strafexpedition, bei der er den abhalfterten EU-Granden wie ein Racheengel den Spiegel vorhält und sie mit ihrer Heuchelei, ihrer Lust an linksglobalistischer Gesinnungsdiktatur, ihrer Demokratie- und Freiheitsfeindlichkeit und nicht zuletzt ihrem offenkundigen Scheitern konfrontiert. In unerwarteter Schärfe und rhetorischer Brillanz tat Vance dies gestern insbesondere auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Seine Rede war eine brillante Generalabrechnung mit dem desolaten Zustand Europas. Was ihm am meisten Sorgen mache, so Vance, seien nicht Bedrohungen von außen, durch externe Akteure, sondern von innen – nämlich durch den Rückzug Europas von einigen seiner grundlegendsten Werte; jener Werte, die die Alte Welt bislang eigentlich stets mit den Vereinigten Staaten von Amerika geteilt habe.
https://ansage.org/j-d-vance-in-muenchen-mann-der-stunde-mann-von-morgen/
ANSAGE!: Täglich neue Kolumnen, Kommentare und Kritiken zur aktuellen Politik. Bitte unterstützt die Neuen Medien und teilt gerne die Artikel. Unsere Redaktion dankt!