Al-Ibānah - Die Verdeutlichung @al_ibanah Channel on Telegram

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

@al_ibanah


In diesem Kanal namens „Al-Ibānah“ wird u.a. auf einige falsche Fehlinformationen über die Manhaj von Ahlus-Sunnah eingegangen und auf andere Neuerungen und Irrlehren.

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung (German)

Willkommen im Telegram-Kanal "Al-Ibānah"! Hier dreht sich alles um die Verdeutlichung und Klarstellung einiger falscher Informationen über die Manhaj von Ahlus-Sunnah. Wir räumen mit Missverständnissen auf, klären über Irrlehren auf und zeigen Neuerungen im Glauben auf. Unser Ziel ist es, die wahre Lehre des Islam zu verbreiten und Missverständnisse zu beseitigen. Wenn du also auf der Suche nach klaren und verständlichen Informationen über den Glauben bist, bist du hier genau richtig. Tritt unserem Kanal bei und lass dich von der Klarheit und Wahrheit der Islamischen Lehre inspirieren! Folge uns auf diesem Weg der Verdeutlichung und Klarstellung. Gemeinsam sorgen wir für ein besseres Verständnis des Islams und bekämpfen Fehlinformationen und Irrlehren. Werde Teil unserer Community und erlebe die Schönheit der wahren Lehre des Islam.

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

23 Jan, 17:45


📗 Auszüge aus der Niederschrift: „Al-Aʾimmah An-Najdiyyah“

https://t.me/islam_study_PDF/146

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

11 Jan, 11:22


📚 Ist Schadenfreude erlaubt? Sich über Plagen freuen, mit denen manche heimgesucht werden?

https://youtu.be/fdit-9MQUXQ


https://t.me/audios_durus

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

20 Dec, 17:58


#Tauhid_an_erster_Stelle
#Al_Wala_wal_Bara

📚 Einige Texte über die #Festtage_der_Nichtmuslime

▪️ (1.) Nichtmuslimen zu ihren Festtagen gratulieren und die Worte von Ibn Al-Qayyim. Wie soll man antworten, wenn Nichtmuslime einem gratulieren?:
https://t.me/islamstudy_hadith2/150

▪️ (2.) Das Urteil darüber, Nichtmuslimen zu ihren Fest(tag)en zu gratulieren:
https://t.me/islamstudy_hadith2/152

▪️ (3.) Die hanafitische Rechtsschule (Madhhab):
https://t.me/islamstudy_hadith2/157

▪️ (4.) Die malikitische Rechtsschule (Madhhab):
https://t.me/islamstudy_hadith2/169

▪️ (5.) Die hanbalitische Rechtsschule (Madhhab):
https://t.me/islamstudy_hadith2/160

▪️ (6.) Die heutigen Ascha'irah und das Thema: „Gratulieren der Nichtmuslime zu ihren Feiertagen“ und ihre Spielerei mit den Rechtsschulen:
https://t.me/al_ibanah/152

▪️ (7.) Das Urteil über die Annahme des Weihnachtsgelds:
https://t.me/islamstudy_hadith2/154

▪️ (8.) Teilnahme an den Festen der Nichtmuslime und einige Worte von Ibn Taymiyyah:
https://t.me/islamstudy/2303

▪️ (9.) Harte Worte von Adh-Dhahabi:
https://t.me/islamstudy/1196

▪️ (10.) Eine Fatwa und Zurechtweisung vom früheren Mufti Saudi-Arabiens an einen Minister:
https://t.me/ahl_assunnah/138


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Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

16 Dec, 17:45


#Dhamm_Al_Aschairah

📚 Die Verlierer und Traurigen nach dem Sturz des syrischen Taghuts


Nach dem Sturz und der feigen Flucht des Nusayri-Taghuts konnte man sehen, dass sich die Muslime - und sogar manche Nicht-Muslime - freuten, dass Damaskus und Umgebung befreit wurden.

Jedoch konnte man auch betrachten, dass es ein paar Ausnahmen gab, und einige Gruppen und Leute, die dem Islam zugeschrieben werden, sich nicht so richtig darüber freuen konnten.

➡️ Diese Leute sind:
1. Die allermeisten Ascha'irah und Sufis (in Syrien). Dies, da ihnen in den letzten 50 Jahren vom Nusayri-Taghut und dessen erbärmlichen Vater allerlei Freiheiten gegeben wurden, in Syrien ihre Irrlehren zu verbreiten.
Dazu gehören allen voran die Ascha'irah aus Damaskus, wie der Murtadd Al-Buti und dessen Anhänger und die Ascha'irah aus den beiden bekannten Instituten „Al-Fath“ und „Abu An-Nour“. Diese Murtaddun waren vielmehr engste Verbündete der Nusayriyyah.
Werke von z. B. Imam Ibn Taymiyyah waren in Syrien strengstens verboten gewesen, worüber sich die Ascha'irah natürlich gefreut haben.

2. Einige verachtenswerte Persönlichkeiten, die vllt. der Salafiyyah zugeschrieben werden, sind auch nicht besonders erfreut über die Ereignisse der letzten Tage. Und so sieht man, wie sie ihre Finger nicht stillhalten können und manch einer von ihnen vertritt sogar die These, dass Bashar vom Äußeren her ein Muslim war und diejenigen, die gegen ihn „rebellierten“ demnach Khawarij sind.
Sie ziehen es also vor, dass weiterhin ein Nusayri-Taghut als Herrscher über die Muslime eingesetzt werden sollte.
Diese Leute als Salafiyyah zu bezeichnen ist fatal. Manche nennen sie vielleicht Murjiah, aber auch das ist falsch und nicht zutreffend. Vielmehr sind sie noch irregeleiteter als Al-Jahm Ibn Safwan!

3. Manche Murjiah und Jahmiyyah, die derzeit schweigen, ihre Diplomatie spielen lassen und erstmal „abwarten“ wollen und sich noch nicht festlegen können, ob der Sturz des Nusayri-Taghuts gut war oder nicht. Meist sind diese Nichtsnutze die Ersten, die über die bösen „Takfiris“ herziehen, wenn etwas passiert.

👉 Abschließend:
Möge Allah sie noch mehr ergrimmen lassen, ihre Herzen mit viel Trauer füllen und ihr Übel von den Muslime fernhalten.

Anmerkung: Mir geht es momentan nur darum, dass der Muslim sich freuen soll, dass Syrien endlich von diesem Taghut befreit wurde und die Menschen dort nun einigermaßen ausatmen, leben und ihren Islam ausüben können.


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Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

08 Dec, 13:04


Dieser kleine Junge, der wahrscheinlich im Gefängnis geboren wurde und sein ganzes Leben nichts anderes kannte, wurde heute mit seiner Mutter aus dem schlimmsten Gefängnis namens Saydnaya befreit.
Darüber hinaus wurden auch hunderte anderer Frauen und Unschuldige befreit.

▪️ Imam Ibn Taymiyyah (661 - 728 n. H.) sagte: „Die Befreiung der (muslimischen) Gefangenen zählt zu den gewaltigsten Pflichten...”


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Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

02 Dec, 17:01


👆 Wenn dies der Fall ist bei zwei Gruppierungen, die beide Kuffar waren, wie sieht es dann aus, wenn es sich um folgende zwei Gruppen handelt:
- Eine Gruppe, deren Anhänger Nusayriyyah und ihresgleichen sind, also allesamt Kuffar, und an Übel kaum zu übertreffen...
- und eine andere Gruppe, deren Anhänger Muslime sind oder zumindest sich dem Islam zuschreiben, selbst wenn unter ihnen Neuerungsträger und Ungerechte vorhanden sein sollten?!


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Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

02 Dec, 16:58


📚 Allah - erhaben ist Er - sagte im Quran:
(الم غُلِبَتِ الرُّومُ فِي أَدْنَى الْأَرْضِ وَهُم مِّن بَعْدِ غَلَبِهِمْ سَيَغْلِبُونَ فِي بِضْعِ سِنِينَ ۗ لِلَّهِ الْأَمْرُ مِن قَبْلُ وَمِن بَعْدُ ۚ وَيَوْمَئِذٍ يَفْرَحُ الْمُؤْمِنُونَ بِنَصْرِ اللَّهِ ۚ يَنصُرُ مَن يَشَاءُ ۖ وَهُوَ الْعَزِيزُ الرَّحِيمُ)
„Alif-Lām-Mīm. Die Römer sind besiegt worden im nächstliegenden Land. Aber sie werden nach ihrer Niederlage (selbst) siegen, in einigen Jahren. Allah gehört der Befehl vorher und nachher. Und an jenem Tag werden die Gläubigen froh sein über Allahs Hilfe. Er hilft, wem Er will, und Er ist der Allmächtige und Barmherzige.“ [30:1-5]

➡️ Einige #Anmerkungen:
1. Diese Verse berichten über ein Ereignis, welches zu Lebzeiten des Propheten ﷺ stattfand. Als die christlichen Römer die heidnischen Perser besiegten, freuten sich die Muslime über den Sieg der römischen Ungläubigen, deren Schaden geringer war.

Schaykh As-Sa'di (1307 - 1376 n. H.) sagte in seinem „Tafsir-Werk“: „Sie alle (also die Römer und Perser) waren zwar Ungläubige, aber manches Übel ist geringer als anderes (Übel).“

2. Sich zu freuen, bedeutet nicht immer, dass daraus Liebe, Sympathie, Loyalität und Unterstützung entstehen muss.
Sich z. B. über den Sieg eines Frevlers, dessen Schaden geringer ist, zu freuen, heißt nicht, dass man sich diesen zum warmherzigen Freund und Helfer genommen hat.

3. Die Freude ist eine Sache, und die volle Unterstützung und Sympathie ist etwas anderes.

Imam Al-Qassab Al-Karaji (gest. 360 n. H.) sagte: „(Das ist) eine Widerlegung der Mu'tazilah und Qadariyyah in Bezug auf die Gerechtigkeit, welche sie (angeblich) vorweisen wollen, jedoch unwissend darüber sind.“
📗 [„Nukat Al-Quran“ (3/598)]

👉 Und diejenigen, die sich anstatt zumindest über das geringere Übel zu freuen oder wenigstens zu schweigen, sie sich ärgern, so sind die hierbei mit den Mu'tazilah zu vergleichen.


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Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

12 Nov, 19:45


#Frage_Telegram #Islam #Masāil_At_Takfir #Takfir #Entschuldigung_aufgrund_von_Unwissenheit #Al_Udhr_bil_Jahl #Großer_Schirk #Schirk_Al_Akbar #Salih_Al_Fawzan #Al_Aimmah_an_Najdiyyah #Ibn_Taymiyyah

📚 Frage-Nr. 363

➡️ Frage im Telegram-Account:
Ich bin auf diese Audio (Can one make Takfeer of others?) von Shaykh Salih Al-Fawzan aufmerksam geworden. Kann man sagen, dass er hier in seiner Fatwa den Takfir mit der Strafe verbindet? Mir fiel auch auf, dass sich die Stimme von ihm anders anhört, etwas jünger vielleicht?

➡️ Die Antwort von Abu Suleyman:
▪️ 1. Das ist eine allgemeine Aussage von Schaykh Salih Al-Fauzan und mehrdeutig. Außerdem sagte er nicht, dass so eine Person ein Muslim ist.
Wenn man nun alle anderen Aussagen von ihm, welche zahlreich sind, anführt, wird man klar verstehen, was damit gemeint ist.
Jemand kann unwissend sein, evtl. aufgrund von Unwissenheit auch entschuldigt werden, aber trotzdem wird er als Muschrik bezeichnet.

▪️ 2. Was den Takfir angeht, so teilen Ibn Taymiyyah, die Aimmah An-Najdiyyah, Ibn Baz, Al-Fauzan usw. dies in zwei Arten auf:

a) Der „Takfīr der Benennung“ (arab. „Takfīr Ismī“): Das bedeutet, dass eine Person, die aus Unwissenheit großen Schirk begeht und der Aufruf hatte sie nicht erreicht, so wird sie als Muschrik bzw. Kāfir bezeichnet und das Urteil wird gefällt und diese Person ist kein Muslim. Jedoch wird sie nicht bestraft, und in so einem Fall aufgrund von Unwissenheit entschuldigt.

b) Der „Takfīr der Beurteilung/Strafe“ (arab. „Takfīr Ḥukmī/Takfīr At-Taʿdhīb“): Das bedeutet, dass eine Person, die großen Schirk begeht und der Aufruf sie bereits erreicht hat, so wird sie als Muschrik bzw. Kāfir bezeichnet und das Urteil wird gefällt und diese Person ist kein Muslim. Darüber hinaus steht dieser Person auch die Bestrafung, welche durch den muslimischen Richter erfolgt, zu und sie wird nicht entschuldigt.

Alleine aus den Werken und Worten von Imam Ibn Taymiyyah gibt es über 90 Beweise dafür.
In meiner Niederschrift „Al-ʿUdhr bil-Jahl beim großen Schirk bei Ibn Taymiyyah“ werde ich inschaAllah ausführlich darüber sprechen.

▪️ 3. Wenn eine Person großen Schirk begeht, aber unwissend war und dann gestorben ist, wie wird diese Person behandelt?

Bei Ahlus-Sunnah wird nach dem Äußeren gehandelt/geurteilt und der große Schirk überwiegt und deshalb ist er ein Muschrik. Es ist nämlich nicht möglich, dass jemand großen Schirk begeht und dadurch natürlich den Tauhid nicht verwirklicht hat, aber gleichzeitig ein Muslim ist.

Bei den zeitgenössischen Murjiah und Jahmiyyah dagegen ist so eine Person ein Muslim. So sagen sie: Jemand kann unwissend über den Tauhid sein und diesen nicht verwirklichen und dann auch noch großen Schirk begehen, aber trotzdem ein Muslim sein.

Somit besagt ihre Regel:
Mit Zunge la ilaha illa Allah sagen + Unwissenheit über Tauhid + großer Schirk = Muslim.

👆 So eine scheußliche Ansicht hat nicht einmal Al-Jahm Ibn Safwan getätigt.

Und Allah weiß es am besten.


📗 Referenzen:

Einige Auszüge aus dem Werk:
„Al-ʿUdhr bil-Jahl beim großen Schirk bei Ibn Taymiyyah“
https://t.me/fragen_abu_suleyman/691


https://t.me/fragen_abu_suleyman

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

25 Oct, 17:01


#Reels #Tarikh
#Dhamm_Al_Aschairah

📚 „Wenn sie keine Beweise mehr haben, fliehen sie zum Sultan und petzen“
- Ein geschichtliches Ereignis zwischen Imam Ibn Al-Qayyim und den Ascha'irah seiner Zeit.
- Ähnlich gehen auch manche Laien-Prediger vor, wie einst jener Prediger, der anhand von Anti-islamischen Zeitungen einem Muslim schaden wollte.

https://youtu.be/9uVqqFNX92g?si=agELxx11W3S6NW6m


https://t.me/audios_durus

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

20 Oct, 16:01


➡️ Der ʾImān bei ʾAbū Al-Ḥasan Al-ʾAschʿarī

Al-ʾImām ʾIbn Taymiyyah (661 - 728 n.H.) - möge ʾAḷḷāh ihm barmherzig sein - sagte:
Was (ʾAbū Al-Ḥasan) Al-ʾAschʿarī und seine Anhänger angeht, so ist das, was bekannt über sie ist, dass sie mit Al-Jahm (also den Jahmiyyah) bei der Aussage vom ʾImān übereinstimmen; und zwar, dass er (also der ʾImān) lediglich die Überzeugung/Glaube mit dem Herzen oder die Erkenntnis mit dem Herzen ist. Es kann aber sein, dass sie manchmal die Aussage der Leute des Ḥadīth (ʾAhlul-Ḥadīth) vorzeigen und diese uminterpretieren (und umdeuten).“
📗 [An-Nubuwwāt (1/580)]

👉🏻 Anmerkung zum Werk «An-Nubuwwāt»:
(1) • Einige Werke des ʾImām ʾIbn Taymiyyah:
(a) • Bayān Talbīs Al-Jahmiyyah:
Er verfasste dieses Werk vor dem Jahre 706 n.H. Dies, da er auf dieses Werk in seiner Antwort auf ein Schreiben - welches ihm im Ramaḍān 706 n.H. ins Gefängnis gesandt wurde - hinwies. [Siehe: Majmūʿ Al-Fatāwā (3/226)]
(b) • At-Tisʿīniyyah:
Er verfasste dieses Werk im Jahre 706 n.H. wie aus der Einleitung des Werkes zu entnehmen ist [Siehe: At-Tisʿīniyyah (1/109)]; und nach dem Werk «Bayān Talbīs», da er darin oft auf dieses Werk hinweist [Siehe: At-Tisʿīniyyah (3/389)]
(c) • Bughyah Al-Murtād:
Er verfasste dieses Werk im Jahre 709 n.H. in Al-ʾIskandariyyah [Siehe: An-Nubuwwāt (S.354); Al-Bidāyah (14/50)]
(d) • Scharh Al-ʾAṣbahaniyyah:
Er verfasste dieses Werk im Jahre 712 n.H. in Miṣr [Siehe Scharh Al-ʾAṣbahaniyyah (1/119)]
(e) • Darʾu Taʿāruḍ Al-ʿAql wa An-Naql:
Dieses Werk verfasste er zwischen den Jahren 713-718 n.H. Die Verdeutlichung dessen würde sich in die Länge ziehen und dies ist nicht der Platz dafür.
(f) • Aṣ-Ṣafadiyyah:
Er verfasste dieses Werk nach seinem Werk «Darʾu» [Siehe: Aṣ-Ṣafadiyyah (S.334)] und vor dem Werk «Minhāj As-Sunnah» [Siehe: Minhāj (2/572)]
(g) • Minhāj As-Sunnah An-Nabawiyyah:
Er verfasste dieses Werk nach dem Jahre 718 n.H., da er in diesem Werk mehrere Male auf das Werk «Darʾu» hinweist [Siehe: Minhāj (2/309)]. Ebenfalls nach dem Werk «As-Ṣafadiyyah» [Siehe: (2/572)]
(h) • Al-Furqān bayna Awliyāʾ Ar-Raḥmān wa Awliyāʾ Asch-Schayṭān:
Dieses Werk verfasste er nach seinen Werken «Darʾu» [Siehe: Al-Furqān (S.130)] und «Minhāj As-Sunnah» [Siehe: Al-Furqān (S.121)]; und vor seinem Werk «Al-Jawāb Aṣ-Ṣahīh», in welchem er auf dieses jene Werk hinweist [Siehe: Al-Jawāb (3/349)]
(i) • Al-Jawāb Aṣ-Ṣahīh liman Baddala Dīn Al-Masīh:
Er verfasste dieses Werk nach seinem Werk «Al-Furqān» [Siehe: Al-Jawāb (3/349)] und somit nach den Werken «Darʾu» und «Minhāj».
(j) • Ar-Rad ʿalā Al-Manṭiqiyīn:
Dieses Werk fand sein Anfang in Miṣr, jedoch vollendete er es nach seinem Werk «Al-Jawāb», da er auf dieses in diesem Werk hinweist [Siehe: Ar-Rad ʿalā Al-Manṭiqiyīn (S.254)]

(2) • ʾIbn Taymiyyah erwähnte oder wies in seinem Werk «An-Nubuwwāt» auf folgende seiner Bücher hin:
- Bughyah Al-Murtād (S.354)
- Scharh Al-ʾAṣbahaniyyah (S.531)
- Darʾu Taʿāruḍ (S.540)
- Al-Jawāb Aṣ-Ṣahīh (S.542)
👉🏻 Somit müsste das Buch «An-Nubuwwāt» einer seiner letzten Werke gewesen sein; evtl. sogar das Letzte.

(3) • In seinem Werk «Ar-Rad ʿalā Al-Manṭiqiyīn» (S.254) schrieb er:
Ebenso legten wir die Wege der Menschen bezüglich der Bestätigung des Wissens über die Prophetentümer in «Scharh Al-ʾAṣbahaniyyah», «Ar-Rad ʿalā An-Nasārā» und in weiteren (Werken) dar.“
👉🏻 Hieran sehen wir sogar, dass er das Werk «An-Nubuwwāt» wahrscheinlich sogar nach diesem Werk schrieb, da er doch sonst an dieser Stelle, als erstes auf dieses Werk hingewiesen hätte, welches speziell dafür geschrieben wurde.

➡️ Fazit: Das Buch «An-Nubuwwāt», aus welchem zitiert wurde, ist wohlmöglich einer der letzten Werke - wenn nicht das Letzte - des ʾImām ʾIbn Taymiyyah und legt seine endgültigen Ansichten und seine ʿAqīdah dar. Speziell in dem oben zitiertem Fall, weist es die Behauptung zurück, dass ʾIbn Taymiyyah die Ansicht vertreten hätte, dass dieser ʾAbu Al-Hasan Al-ʾAschʿarī zum Wege der ʾAhl As-Sunnah umgekehrt sei. Das Werk ist gefüllt mit Aussagen, die auf gegenteiliges hindeuten - walhamdulillah.
Und Allah weiß es am besten.

http://t.me/dhamm_al_aschairah

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

17 Sep, 14:28


➡️ Asch-Schaykh ʾIbn Bāz und die Frage über die Kritik des ʾImām ʾAḥmads gegenüber ʾAbū Ḥanīfah

• Fragesteller:
„Unser Schaykh; Wie geht es Ihnen?“

• Asch-Schaykh ʾIbn Bāz möge ʾAḷḷāh ihm barmherzig sein:
Ḥayyāk ʾAḷḷāh.“

• Fragesteller:
„O Schaykh, ich las an einigen Stellen des Buches «Ṭabaqāt Al-Ḥanābilah» über den ʾImām ʾAḥmad, dass er das Beiwohnen von ʾAbū Ḥanīfah untersagte und vor ihm warnte; o Schaykh. So weiß ich ja nicht über die Authentizität dessen bescheid.“

• Asch-Schaykh ʾIbn Bāz:
Hast du etwa nicht das Buch As-Sunnah von ʾAbduḷḷāh bin ʾAḥmad gelesen?

• Fragesteller;
„Kitāb As-Sunnah? Nein o Schaykh, ich habe es nicht gelesen.“

• Asch-Schaykh ʾIbn Bāz:
Darin befinden sich viele Dinge diesbezüglich.

• Fragesteller:
„Warnt er (Al-ʾImām ʾAḥmad) vor ʾAbū Ḥanīfah?“

• Asch-Schaykh ʾIbn Bāz:
(Ja) augrund der Neuerung des ʾIrjāʾ.

• Fragesteller:
„Ist diese Sache über ʾAbū Ḥanīfah bestätigt o Schaykh?“

• Asch-Schaykh ʾIbn Bāz:
Dies ist bekannt über ihn. Das Bekannte über ihn ist, dass er von den Murjiʾah Al-Fuqahāʾa ist. Dies gehört zu dem, wofür er kritisiert/bemängelt wurde. Dies ist bekannt und von dem, wofür er kritisiert wurde.

• Fragesteller:
„ʾAḥsan ʾAḷḷāhu ʾilaykum Schaykh.“

• Asch-Schaykh ʾIbn Bāz:
Möge ʾAḷḷāh uns und ihm vergeben.

• Fragesteller:
„Allahumma ʾAmin.“

https://t.me/ahl_assunnah

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

22 Jul, 17:01


📚 Die falsche und fatale Übersetzung eines Ḥadīthes und die Behauptung, unser edler Prophet würde „Spaß mit seinen Frauen haben wollen“

Mir wurde dieser Beitrag einer Person gezeigt, die sich in den sozialen Medien als „Islamwissenschaftler“ präsentiert.

Darin wurde ein Ḥadīth falsch (ich hoffe ungewollt und aufgrund von Hastigkeit) übersetzt, sodass die Bedeutung nahezu ein falsches Bild von unserem edlen Propheten ﷺ und unserer Mutter ʿĀʾischah - möge Aḷḷāh mit ihr zufrieden sein - abgibt.

▪️ 1.1. Der ganze Ḥadīth auf Arabisch:
حَدَّثَنا يَزِيدُ، أَخْبَرَنا إبْراهِيمُ بْنُ سَعْدٍ، عن صالِحِ بْنِ كَيْسانَ، عن الزّهْرِيّ، عن عُرْوَةَ، عن عائِشَةَ، قالَتْ: دَخَلَ عليَّ رَسولُ اللَّهِ ﷺ في اليَوْمِ الذي بُدِئَ فيه، فَقُلْتُ : وارَأْسَاهْ. فقال: "وَدِدْتُ أنّ ذلك كان وأنا حَيٌّ فَهَيّأْتُكِ ودَفَنْتُكِ".
قالَتْ: فَقُلْتُ غَيْرَى: كأنّي بِكَ في ذلك اليَوْمِ عَرُوسًا بِبَعْضِ نِسائِكَ.
قال: "وأَنا وارَأْسَاهِ، ادْعُوا لي أباكِ وأَخاكِ، حتّى أَكْتُبَ لِأَبي بَكْرٍ كِتابًا؛ فإنّي أخافُ أَنْ يَقولَ قائِلٌ، ويَتَمَنَّى مُتَمَنٍّ: أنا أوْلَى، ويَأبَى اللَّهُ عزّ وجَلّ، والْمُؤْمِنونَ إلّا أَبا بَكْرٍ".

▪️ 1.2. Die ungefähre Übersetzung des Ḥadīthes:
ʿĀʾischah sagte: „Der Gesandte Aḷḷāhs ﷺ trat an jenem Tag bei mir ein, an dem es mit ihm anfing (also seine letzte Erkrankung, an der er verstarb). Da sagte ich: ‚O mein Kopf!‘
Da sagte er: ‚Ich wünschte mir, wenn dies wäre, während ich noch lebe, sodass ich dich vorbereite (für die Bestattung) und dich dann beerdige.‘
Da sagte ich: ‚(Ich bin aber) eifersüchtig. Denn an jenem Tag wirst du mit einigen deiner Frauen verheiratet sein (und bei ihnen eintreten).‘
Er sagte: ‚Und ich, o mein Kopf! Ruft für mich deinen Vater (Abū Bakr) und deinen Bruder, damit ich für Abū Bakr eine Niederschrift schreiben lasse, denn ich befürchte, dass jemand sagen könnte und sich erhofft: ‚Mir steht das eher zu (also das Kalifat)‘; aber Aḷḷāh - mächtig und majestätisch ist Er - lehnt das ab und (auch) die Gläubigen, außer (dass es) Abū Bakr (zusteht).‘“

📗 [Überliefert mit diesem Wortlaut von Aḥmad in „Al-Musnad“ (25113) und von Ibn Mājah (1465), jedoch ohne den Zusatz mit der „Eifersucht etc.“]

▪️ 2.1. Einiges zu diesem Ḥadīth:
- a) In diesem Ḥadīth steht nirgendswo „Der Prophet machte einmal einen Scherz...“, so wie es der Übersetzer erwähnt hat in seinem Beitrag.
Von daher die Frage: Woher hat er das und warum wurde dies genannt?
Vielmehr handelt es sich hier um ein ernstes Gespräch und unser Prophet ﷺ ist krank und besorgt um seinen Nachfolger Abū Bakr!

- b) Der Übersetzer: „sie antwortete wütend“, also ʿĀʾischah.
Auch hier wieder die Frage: Woher hat er das, dass unsere Mutter ʿĀʾischah wütend war?

- c) Dann kommt der Teil seiner Übersetzung, welcher am problematischsten ist: „Ach so, damit du danach mit einer deiner Frauen Spaß haben kannst...“
Warum hat er das so übersetzt? In welcher Überlieferung wurde „Spaß haben“ (لعب - استمتع) erwähnt?
ʿĀʾischah - möge Aḷḷāh mit ihr zufrieden sein - sagte: (كأنّي بِكَ في ذلك اليَوْمِ عَرُوسًا)
„ʿArūs“ wird aus dem Verb (أعرس) entnommen.
Man sagte: (أعرس بالمرأة: تزوَّجها، دخَل بها)
Er ist „ʿArūs“ mit einer Frau, was bedeutet: Er hat sie geheiratet und ist bei ihr eingetreten.

▪️ 3.1. Weitere Hinweise:
Wer sich als „Islamwissenschaftler“ vorstellt, sollte in der Lage sein, Ḥadīthe richtig zu verstehen und vor allem: richtig zu übersetzen, ohne Dinge zu erfinden und von sich aus hinzuzufügen, nur damit der Beitrag „spannender“ rüberkommt.

Ich hoffe aber, dass es ungewollt und aufgrund von Hastigkeit war.

▪️ 3.2. Schlusswort:
Ich hoffe, dass der Übersetzer seinen Beitrag löscht und öffentlich macht, dass er ihn falsch übersetzt hatte.
Und dass solcherlei Übersetzungen ein schlechtes Verhalten mit unserem Propheten ﷺ und unserer Mutter ʿĀʾischah darstellen, lasse ich erstmal stehen.


https://t.me/al_ibanah

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

22 Jul, 15:38


Ich wurde in der letzten Zeit vermehrt von vielen Geschwistern auf eine Gruppe von Studenten hingewiesen und auf bestimmte Ansichten und Vorgehensweisen der jeweiligen Personen.

In den nächsten Beiträgen werde ich mit Allahs Erlaubnis auf einige Punkte und Fehler eingehen.
Ich beschränke mich hierbei nur auf reine islamische Themen, bei denen falsch vorgegangen wird, ohne auf andere Thematiken wie Business, ihr Auftreten etc. einzugehen, da dies nicht mein Bereich ist.


https://t.me/al_ibanah

Al-Ibānah - Die Verdeutlichung

21 Jul, 16:29


📚 Die Darlegung des Imān bei Ahlus-Sunnah - Teil 3

📖 Tārik Jins Al-ʿAmal: Wenn jemand alle Pflichttaten unterlässt.


Damit ist gemeint, dass eine
Person sich dem Islam zuschreibt,
jedoch keinerlei Taten verrichtet und die Verrichtung der (Pflicht)taten gänzlich unterlässt. Dies wird von manchen Gelehrten als „Tārik Jins Al-ʿAmal“ bezeichnet.

Imām Isḥāq Ibn Rāhūyah (161 - 238 n. H.) sagte:

„Und hierauf übertrieben die Murjiʾah, bis es soweit kam, dass es zu ihren Aussagen gehörte, dass einige Leute (von ihnen) zu sagen pflegten: Wer die vorgeschriebenen (Gebete) unterlässt, (und) das Fasten im Ramaḍān, die Pflichtabgabe (Az-Zakāh), die Pilgerfahrt (Al-Ḥajj) und im Allgemeinen die Pflichten, ohne sie jedoch zu leugnen, so erklären wir ihn nicht zum Ungläubigen und stellen seine Angelegenheit zu Aḷḷāh zurück, solange er sich (mit der Zunge zum Islam) bekennt. (Isḥāq sagte daraufhin:) Und diese sind die Murjiʾah, an denen es keine Zweifel gibt. Und sie sind Sorten/Kategorien. Unter ihnen gibt es welche,die sagen: Wir sind komplett Gläubige und sie sagen nicht: (Komplett Gläubige) bei Aḷḷāh. Sie sind der Ansicht, dass der Īmān Aussage und Tat ist und diese sind die Vorbildlicheren unter ihnen. Und eine Gruppe sagt: Der Īmān ist Aussage und seine Bestätigung ist (die Verrichtung) der Tat, jedoch ist die Tat kein Bestandteil des Īmān. Vielmehr ist die Tat eine Pflichttat und der Īmān (jedoch) ist (lediglich) die Aussage...“
📗[„As-Sunnah“ (189) von Ḥarb Al-Kirmānī]

Al-Ḥāfiẓ Ibn Rajab sagte:

„Und viele Gelehrte von Ahlul-Ḥadīth vertreten die Ansicht, dass derjenige, der das Gebet unterlässt zum Ungläubigen erklärt wird (der Takfīr auf ihn gesprochen wird), und Isḥāq Ibn Rāhūyah erwähnte den Konsens (Al-Ijmāʿ) darüber. Er machte sogar die Aussage dessen, der sagt: ,Er begeht durch die Unterlassung der (Pflicht)säulen keinen Unglauben, solange er sie bestätigt,' zu den Aussagen der Murjiʾah. Und Sufyān Ibn ʿUyaynah sagte ebenfalls: ,Die Murjiʾah machen die Unterlassung der Pflicht(taten) zu Sünden und stellen das dem Begehen der Sünden gleich. Jedoch ist das nicht das gleiche, denn das Begehen von Sünden, ohne sie als erlaubt zu erklären, ist eine Ungehorsamkeit. Die Unterlassung der Pflicht(taten) dagegen, ohne unwissend darüber zu sein und ohne Entschuldigung, ist Unglaube (Kufr).' Und die Darstellung dessen ist in der Angelegenheit Adams und Iblīs, und den Gelehrten der Juden, die (allesamt) die Entsendung (und das Prophetentum) des Propheten - Aḷḷāhs Segen und Frieden auf ihm - bestätigten, aber nicht nach seiner Gesetzgebung handelten. Und es wurde über ʿAṭāʾ und Nāfiʿ Maulā Ibn ʿUmar berichtet, dass sie über jenen gefragt wurden, der sagt: Das Gebet ist eine Pflicht, jedoch bete ich nicht. Sie beiden sagten hierauf: Er ist ein Ungläubiger. Dasselbe sagte Imām Aḥmad…“
📗[„Fatḥ Al-Bārī“ (1/23) von Ibn Rajab]

Einiges zu diesen Worten:

(1.) Was sie hier erwähnen, trifft eins zu eins auf viel heutigen Murjiʾah zu. Wenn man sie über den Īmān befragt, stimmen sie in der Theorie mit Ahlus-Sunnah überein und sagen, der Īmān ist: Aussage und Tat.

(2.) Wenn es aber zur Praxis kommt, dann ist derjenige, der nicht betet und auch alle anderen Pflichttaten unterlässt, für sie immer noch ein Muslim, solange er mit der Zunge „lā ilāha illā Aḷḷāh“ sagt und sich dem Islam zuschreibt.

(3.) Dies wird bei vielen Gelehrten „Tārik Jins Al-ʿAmal“ genannt, also jemand, der die Verrichtung der Taten gänzlich unterlässt.


Und Aḷḷāh weiß es am besten.

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