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Buchtitel: Auf der Suche nach Heilung – Mein Weg durch Morbus Bechterew und Multiple Sklerose
Einführung:
Philipp Federmann, 52 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Söhnen, wurde 2004 mit Morbus Bechterew und 2007 mit Primär Progredienter Multipler Sklerose (PPMS) diagnostiziert. Dies ist die Geschichte seines Kampfes gegen zwei schwere chronische Krankheiten, die sein Leben radikal verändert haben. Was als körperliche Einschränkungen und Schmerzen begann, entwickelte sich zu einem intensiven, persönlichen Forschungsprojekt. Philipp entschloss sich, seinen Gesundheitszustand selbst in die Hand zu nehmen, mit einer Kombination aus konventioneller Medizin und alternativen Ansätzen. Dieses Buch dokumentiert seinen Leidensweg, seine Rückschläge und die erstaunlichen Erfolge, die er durch Eigeninitiative und unerschütterlichen Willen erreichte.
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### Kapitel 1: Der Anfang eines langen Weges
Im Jahr 2003 beginnen Philipp Federmanns Beschwerden. Was zunächst als einfache Gleichgewichtsstörungen und Schmerzen in der Wirbelsäule erscheint, erweist sich als Vorbote schwerwiegenderer Diagnosen. 2004 bestätigen Röntgenbilder den Verdacht auf Morbus Bechterew, eine chronische entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule, die zu Versteifungen und starken Schmerzen führt. Bereits damals sind drei Wirbel miteinander verwachsen, der Prozess beginnt gerade bei einem vierten.
Doch die Beschwerden enden hier nicht. 2007 folgt die Diagnose Primär Progrediente Multiple Sklerose (PPMS), eine Form der Multiplen Sklerose, bei der die Symptome kontinuierlich und unaufhaltsam schlimmer werden. Philipp muss sich auf einen harten und schmerzvollen Weg einstellen.
### Kapitel 2: Die Odyssee durch das Gesundheitssystem
Zwischen 2003 und 2011 durchläuft Philipp eine Vielzahl von Behandlungsansätzen. Er probiert alles aus, was die Ärzte empfehlen, und nimmt ab 2009 täglich Kortison, um die Entzündungen in Schach zu halten. Gleichzeitig muss er seine Selbstständigkeit weiterführen, um das neue Haus zu finanzieren, das er für seine Familie gebaut hat. Doch die zunehmenden körperlichen Einschränkungen und die Nebenwirkungen der Medikamente zwingen ihn 2011, seine Arbeit stark einzuschränken und sich auf seine Genesung zu konzentrieren. Dank einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung kann er sich ab diesem Zeitpunkt vollständig auf seine Gesundheit konzentrieren.
### Kapitel 3: Die Tiefpunkte – 2012 bis 2013
Die Jahre 2012 und 2013 markieren den Tiefpunkt in Philipps Leben. Seine gesundheitliche Verfassung verschlechtert sich dramatisch. Er kann kaum noch laufen, ist oft bettlägerig und auf einen Rollstuhl angewiesen. Häufige Krankenhausaufenthalte, teils aufgrund lebensbedrohlicher Infekte und Zusammenbrüche, prägen diese Zeit. Es ist eine unglaublich belastende Zeit, nicht nur für Philipp, sondern auch für seine junge Familie.
Die ständigen Kortisoninfusionen und die hohe Dosierung von Fampyra, einem Medikament zur Verbesserung der Gehfähigkeit bei MS-Patienten, bringen zwar kurzfristige Verbesserungen, aber auch erhebliche Nebenwirkungen. Philipps Augen verschlechtern sich rapide, und der Graue Star scheint unvermeidlich.
### Kapitel 4: Die Wende – Alternative Ansätze und Eigeninitiative
Im Oktober 2014 beschließt Philipp, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Er beginnt, auf eigene Faust Low Dose Naltrexon (LDN) einzunehmen, eine Substanz, die in Deutschland nicht für MS zugelassen ist, von der er jedoch hofft, dass sie seine Symptome lindert. Die Wirkung ist verblüffend: Innerhalb von 24 Stunden verbessern sich sein Gleichgewicht und seine Gehfähigkeit.
Er steigert auch drastisch seine Vitamin D3-Aufnahme. Nach eigenen Recherchen erhöht er die Dosis Woche für Woche, bis er schließlich bei 100.000 IE pro Tag ankommt. Die regelmäßigen Bluttests zeigen eine dramatische Verbesserung seines D3-Spiegels, was mit einer ebenso deutlichen Verbesserung seines Gesundheitszustands einhergeht.
### Kapitel 5: Überwindung von Morbus Bechterew – Die unerwartete Wendung