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„Desaparecidos - Gewaltsames Verschwindenlassen in Kolumbien und Mexiko“: 💢Suche nach Teilnehmenden an Publikumsgesprächen
💢Was: Das Kommunalkino City46 veranstaltet aufbauend auf der Masterarbeit von Ana eine Filmreihe, die sich mit zeitgenössischen kolumbianischen und mexikanischen Kino beschäftigt, welches das Verbrechen des gewaltsamen Verschwindenlassens verhandelt. Insgesamt werden vier Filme gezeigt: „Tantas Almas“ am 11.11., „La civil“ am 02.12, „Yo vi tres luces negras“ am 13.01. und „Sin señas particulares“ am 10.02.
Bei der Praxis des gewaltsamen Verschwindenlassens handelt es sich um ein staatsterroristisches Verbrechen, wodurch die Aufklärung dessen seitens der Wirtschaft und Politik immens behindert wird. Beide Länder sind lateinamerikaweit am stärksten von diesem Verbrechen betroffen. Die Filme nehmen eine zentrale Rolle in der Erinnerungspolitik ein, indem sie das Verbrechen und Opfer zu Wort kommen lassen. Ziel der Filmreihe ist es, ein breites fachfremdes Publikum für das Thema zu sensibilisieren.
Wer: Neben zwei Publikumsgesprächen mit Filmwissenschaftler:innen, sollen zwei Gespräche das komplexe und sensible Thema aus einem anderen Winkel beleuchten. Gesucht werden Personen aus Kolumbien und aus Mexiko, die aus einer politischen/aktivistischen oder persönlichen/betroffenen Perspektive über die Situation in diesen Ländern erzählen möchten. Die Filmreihe bietet die Möglichkeit, das Kino als politischen, linken und dekolonialen Diskursort zu nutzen. Für das Gespräch mit der Moderatorin Maimuna Sallah und dem Kinopublikum (30-max. 60 Minuten) gibt es ein Honorar.
Wann: Montag, der 02.12. nach dem Sichten von „La civil“ (2021) von Teodora Mihai (MEX) und Montag, der 13.01. nach dem Sichten von „Yo vi tres luces negras“ (2024) von Santiago Lozano (COL).
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