Bewahre Dein Herz @erikaschuh Channel on Telegram

Bewahre Dein Herz

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Wer die aktuellen Geschehnisse mit wachen Sinnen verfolgt, kann erkennen, dass wir uns inmitten einer Zeit der Trübsal befinden. Die Bibel spricht von der Endzeit, in der alles Verdeckte offenbar wird. Das Licht, JESUS CHRISTUS, erhellt die Finsternis.

Bewahre Dein Herz (German)

Willkommen beim Telegram Kanal 'Bewahre Dein Herz' von @erikaschuh! In dieser Zeit, in der wir mit den aktuellen Geschehnissen konfrontiert sind, ist es wichtig, unser Herz zu bewahren und wachsam zu sein. Die Bibel spricht von der Endzeit, in der alles Verdeckte offenbar wird und das Licht, JESUS CHRISTUS, die Finsternis erhellt. Erika Schuh teilt auf diesem Kanal inspirierende Botschaften und Gedanken, um uns daran zu erinnern, auf unser Herz zu achten und die Hoffnung nicht zu verlieren. Wenn du nach spiritueller Ermutigung und Einblicken in die aktuellen Ereignisse suchst, bist du hier genau richtig. Folge 'Bewahre Dein Herz' und lass dich von den Worten der Liebe und des Glaubens inspirieren.

Bewahre Dein Herz

21 Nov, 09:32


Und Jesus sprach: Wer Ohren hat, zu hören, der höre! Markus 4,9

Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt! Offenbarung 2,7

Mein Sohn, höre aufmerksam auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Lass sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Sprüche 4,20.21

Der Appell, zuzuhören, wenn Gott redet, richtet sich sowohl an unsere „Ohren“ als auch an unser „Ohr“. Das bedeutet auf den ersten Blick dasselbe und ist doch nicht ganz dasselbe.

Zunächst einmal müssen wir hinhören, aufpassen und dürfen das Wort nicht einfach über uns herabrieseln lassen. Wir sollen nicht „schlafen“, wenn Gottes Wort gelesen oder verkündigt wird. Das gilt für jeden, der Ohren hat. – Aber gibt es denn überhaupt Menschen, die keine Ohren haben? Eben nicht, und genau das meint der Herr! Man müsste schon ohne Ohren geboren sein, wenn es einen Grund geben sollte, nicht hinzuhören, wenn Er redet.

Aber wenn es dann heißt: „Wer ein Ohr hat“, ist die Sache anders. Es gibt nämlich viele, die durchaus kein Ohr haben für das „Reden“ des Geistes Gottes. Hier geht es nicht um das akustische Hören, sondern im übertragenen Sinn um die Bereitschaft, auf das einzugehen, was der Geist sagt. In den Briefen an die sieben Versammlungen in Offenbarung 2 und 3 ist das besonders deutlich, denn hier sucht der Herr immer einen Überrest zu erreichen inmitten vieler, die kein „Ohr“ mehr für Ihn haben.

Ohren haben wir alle, aber habe ich, hast du, ein „Ohr“ für das, was der Geist Gottes uns sagen will? Merken wir uns den Vers aus Sprüche 4, denn hier haben wir alles: das Zuhören, das innere Ohr, die Augen, vor denen Gottes Wort gleichsam Gestalt gewinnt, und das Herz, in dem wir es bewahren sollen.

aus: 'Der Herr ist nahe' Christliche Schriftenverbreitung
Hückeswagen

Bewahre Dein Herz

20 Nov, 07:18


DIE GUTE SAAT 🌾

Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.

Matthäus 4,4

Im umfangreichen Postkartensortiment eines Schreibwaren­geschäftes konnte ich auch zahlreiche Spruchkarten mit Bibelworten entdecken. Daher sprach ich die Verkäuferin an: „Sie verkaufen hier viele Postkarten mit Bibelversen. Da darf ich sicher die Frage stellen, ob Sie selbst auch in der Bibel lesen.“ Die Antwort kam etwas zögernd: „Ich lese sie nur dann und wann – eher selten eigentlich –, aber ich bete viel.“

Es ist natürlich sehr gut und hilfreich, wenn ein Mensch regelmäßig betet. Ohne Zweifel ist es das größte Vorrecht eines Geschöpfes, dass der Schöpfer selbst mit uns eine Beziehung haben und pflegen will. Er lädt uns ein, durch Jesus Christus vor Ihn hinzutreten und Ihm das zu sagen, was uns auf dem Herzen liegt.

Wirkliche und gute Kommunikation gibt es allerdings nicht ohne gegenseitiges Zuhören. Und in der Gemeinschaft eines Menschen mit dem allmächtigen Gott ist es sehr angebracht, dass wir sorgfältig „hören“, was Er uns in seinem Wort sagen will. Nur dadurch lernen wir dann auch, angemessen zu beten, d. h. so, wie es seinem Willen entspricht.

Die Verkäuferin hatte etwas von Zeitmangel gemurmelt. – Zeitmangel? Stellen Sie sich zwei Verliebte vor, die keine Zeit haben, einander zuzuhören. Ist das vorstellbar? Wenn ja, lässt es Schlimmes für diese Beziehung erwarten. Wer einen Menschen liebt, möchte alles über ihn erfahren. Wie viel mehr gilt das für Gott! Gottes Gedanken kennenlernen – das ist das wunderbarste Abenteuer eines Lebens!

Sind manche Christen vielleicht deshalb unzufrieden und unglücklich, weil das Hören auf Gottes Wort in ihrem Leben zu kurz kommt?
Hesekiel 14,1-11 · Psalm 119,65-80

https://gbv-online.org/calendar/278/date/2024-11-20

Bewahre Dein Herz

20 Nov, 06:25


Ihr müßt von neuem geboren werden.
Johannes 3, 7

Wiedergeburt; das ist eine Sache, die mit zu den Grundlagen des Heils gehört; und wir sollten eifrig sorgen, daß wir wirklich und wahrhaft ,,von neuem geboren" werden; denn es gibt viele, die sich einbilden, sie seien wiedergeboren, die's doch nicht sind.
Laßt's euch nur gesagt sein, daß der Name eines Christen noch lange nicht das Wesen des wahren Christen ausmacht; und daß es nicht den geringsten Wert hat, in einem christlichen Lande von christlichen Eltern geboren zu sein und für einen Bekenner des christlichen Glaubens angesehen zu werden, wenn nicht noch etwas mehr hinzukommt, nämlich die ,,neue Geburt" durch die Kraft des Heiligen Geistes. ,,Von neuem geboren werden" ist etwas so Geheimnisvolles, daß menschliche Worte es nicht zu beschreiben vermögen.
,,Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl, aber du weißt nicht, von wannen er kommt und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist."

Nichtsdestoweniger ist's eine Veränderung, welche erkannt und gefühlt wird: erkannt an den Werken der Heiligung und gefühlt durch die innere Gnadenerfahrung. Dies große Werk ist von übernatürlicher Art. Es ist keine Wirkung, die ein Mensch auf sich selbst und aus sich selbst ausübt: eine neue, von oben stammende Tätigkeit macht sich im Menschen geltend und arbeitet an seiner Seele, erneuert das Herz und bewegt den ganzen Menschen.

Es ist nicht eine Veränderung meines Namens, sondern eine Erneuerung meines Wesens, so daß ich nicht mehr derselbe Mensch bin, der ich sonst war, sondern ein neuer Mensch in Christo Jesu. Einen Leichnam waschen und einkleiden ist ganz etwas andres, als ihn lebendig machen; jenes kann der Mensch tun, dies allein Gott.

Bist du also ,,von neuem geboren", so lautet dein Bekenntnis: ,,O Herr Jesus, Du Ewig-Vater, Du hast mich neu geboren; wenn nicht Dein Geist mir eingehaucht hätte den Odem eines neuen, heiligen und geistlichen Lebens, so wäre ich bis zu dieser Stunde ,,tot" geblieben ,,durch Übertretung und Sünden". Mein himmlisches Leben stammt allein von Dir, Dir verdanke ich es. ,,Mein Leben ist verborgen mit Christo in Gott".
So lebe nun nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir." Möge uns Gott zur festen Gewißheit in diesem Stücke verhelfen; denn unwiedergeboren sein, heißt unerlöst, unversöhnt sein, ohne Gott und ohne Hoffnung.

Charles H. Spurgeon

Bewahre Dein Herz

19 Nov, 07:49


,,So lasset uns nicht schlafen, wie die andern." 1 Thess. 5, 6.

Mancherlei Mittel können dazu dienen, die Christen in ihrer Wachsamkeit zu fördern. Vor allem aber möchte ich sie ernstlich ermahnen, untereinander zu reden und zu rühmen von den Wegen des Herrn. Als Christ und Hoffnungsvoll miteinander nach der himmlischen Stadt wanderten, sprachen sie zu einander: ,,Damit wir hier nicht schläfrig werden, wollen wir uns mit gewürzten Reden unterhalten." Christ fragte: ,,Lieber Bruder, wo wollen wir denn anfangen?" Und Hoffnungsvoll antwortete: ,,Da, wo Gott mit uns angefangen hat." ,,Wie ist es so lieblich, wenn Christen zusammen In brüderlicher Eintracht steh'n, Wenn göttliche Liebe mit heiligen Flammen In Wort und Wandel ist zu seh'n! Da grünet und blühet, zur ewigen Wonne, Der göttliche Segen, da scheinet die Sonne." Christen, die sich absondern und einsam dahinwandern, sind sehr leicht empfänglich für Müdigkeit und Schläfrigkeit. Haltet euch zu christlicher Gesellschaft, so werdet ihr dadurch wach erhalten und erfrischt und ermuntert, schneller vorwärts zu eilen auf dem Weg zum Himmel. Wenn ihr aber mit andern solcher ,,lieblicher Rede" pflegt über die Wege Gottes, so achtet darauf, daß der Inhalt eures Gespräches euer Herr Jesus sei. Richtet das Auge des Glaubens beständig auf Ihn; euer Herz sei von Ihm erfüllt; euer Mund rede nur, was seiner wert ist. Freund, bleibe dem Kreuz nahe, so wirst du nicht schläfrig. Tue Fleiß, daß du einen bleibenden und tiefen Eindruck erlangst von der hohen Herrlichkeit des Ortes, nach dem du pilgerst. Wenn du stets bedenkst, daß du dem Himmel zueilst, so wirst du nicht einschlafen auf dem Wege. Wenn du dich daran erinnerst, daß die Hölle hinter dir gähnt und der Teufel dich verfolgt, so wirst du nicht verziehen. Mag der Totschläger schlafen, wenn der Bluträcher ihm auf den Fersen folgt, und die Freistadt vor Augen liegt? Christ, willst du schlafen, wenn die Perlentore dir offen stehen, wenn das Lied der Engel dich empfängt, wenn eine goldene Krone bereit ist, deine Stirn zu schmücken? O nein; in heiliger Gemeinschaft wachet und betet allezeit, und ermuntert euch untereinander, auf daß ihr nicht in Versuchung fallet.

C.H. Spurgeon

Bewahre Dein Herz

18 Nov, 07:25


Alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt.
1. Johannes 5,4

Als die Römer einst die Stadt Syrakus belagerten, konnten die Bewohner sich lange mit gewaltigen Wurfmaschinen verteidigen, die der griechische Gelehrte Archimedes erfunden hatte. Von Archimedes stammt auch das Wort: „Gebt mir einen festen Punkt außerhalb der Welt und ich werde sie aus den Angeln heben.“

Diesen festen Punkt haben die Gläubigen in dem Herrn Jesus Christus. Von der Welt verworfen, aber von Gott hoch erhoben, thront Er jetzt zu seiner Rechten. Auf Ihn dürfen wir uns stützen, und wir werden die Welt überwinden. „Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?“ (1. Johannes 5,5).

Nun gilt es, in der Welt auf Ihn zu blicken und zu hören. Sobald der Christ Ihn aus dem Auge verliert und Annäherung an die Welt oder gar Freundschaft mit ihr sucht, ist es mit dem Überwinden vorbei; er ist von der Welt überwunden. Was für eine Schande bringt er dann auf den Namen des Herrn! Und wie wenig sind wir uns dessen bewusst!
Daher ist es so wichtig, dass ich meine Freude am Herrn Jesus habe und mein tägliches Leben im Glauben an Ihn führe, „der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat“ (Galater 2,20). Nur so kann ich wirklich im Herzen und im Lebenswandel ein Überwinder der Welt sein.

Überwinden! Aber wie?
Eigne Kraft vermag es nie.
Nur durch Jesus, Ihn allein,
kannst du Überwinder sein.

aus: 'Der Herr ist nahe' Christliche Schriftenverbreitung
Hückeswagen

Bewahre Dein Herz

16 Nov, 16:48


Du musst ein guter Mensch sein, es reicht aus für den Himmel, nicht wahr?

Viele Menschen sehen auf Christen und sagen: „Sie behaupten, an Gott zu glauben, aber ihre Taten und Werke sprechen oft eine andere Sprache.“ Und sie haben nicht unrecht.
Christen sind nicht perfekt. Wir sind oft ungeduldig, egoistisch oder scheitern daran, so zu leben, wie Gott es will. Und das führt dazu, dass manche den Glauben nicht ernst nehmen: „Wenn die so sind, warum sollte ich glauben?“

Doch hier liegt ein großes Missverständnis. Christsein bedeutet nicht, dass wir von uns aus bessere Menschen sind. Es bedeutet, dass wir erkannt haben, dass wir von uns aus gar nichts tun können. Es geht nicht darum, wie gut ein Christ ist, sondern darum, was Jesus Christus getan hat.

Selbst der Herr Jesus hat klargemacht, dass es nicht um menschliche Güte geht. Als ein Mann zu ihm kam und ihn „guter Meister“ nannte, antwortete er: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott!“ (Markus 10,18). Jesus wollte nicht sagen, dass er nicht gut ist, er ist schließlich der Sohn Gottes. Vielmehr machte er deutlich: Unsere Maßstäbe von „gut“ reichen nicht aus. Nur Gott selbst ist vollkommen gut.

Stell dir vor, du gehst an einem Fluss entlang und siehst jemanden im Wasser treiben. Er ist reglos, das Gesicht unter der Oberfläche. Würdest du ihm zurufen: „Streng dich an, schwimm ans Ufer!“? Natürlich nicht, du weißt, dass er tot ist. Er braucht nicht Motivation oder Hilfe, sondern Leben. Und genau das ist unser geistlicher Zustand ohne Jesus. Die Bibel beschreibt uns nicht als „Menschen mit kleinen Fehlern“, sondern als geistlich tot.

Epheser 2,1 sagt: „Ihr wart tot in euren Übertretungen und Sünden.“ Tot das ist endgültig. Kein moralisches „Gutsein“ kann uns lebendig machen.

Doch genau dafür kam Jesus: nicht um böse Menschen gut zu machen, sondern um Tote lebendig zu machen. Schauen wir auf einen Mann, der das erlebte: den römischen Hauptmann bei der Kreuzigung Jesu.

Dieser Hauptmann war kein „böser Mensch“ im klassischen Sinn. Er tat seinen Dienst, gehorchte Befehlen und war sicher nach römischen Maßstäben ein guter Soldat. Aber auch er war geistlich tot. Er stand unter dem Kreuz und sah den, der gekommen war, um die Welt zu retten und erkannte es zunächst nicht. Doch dann geschah etwas.

Als Jesus am Kreuz starb, die Erde bebte und der Vorhang im Tempel zerriss, wurde der Hauptmann plötzlich von der Wahrheit überwältigt. „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“ rief er aus (Matthäus 27,54). In diesem Moment wurde ihm klar: Jesus war nicht nur ein Mensch, sondern der Erlöser.

Der Hauptmann war nicht „böse“ aber wie jeder Mensch ohne Gott war er geistlich tot. Seine Erkenntnis kam nicht aus eigener Anstrengung oder Logik. Sie war ein Werk Gottes, der das tote Herz dieses Mannes lebendig machte.

Die Bibel beschreibt uns Menschen ohne Jesus nicht als „unvollkommen“ oder „etwas daneben“, sondern als geistlich tot. Kein moralisches „Gutsein“ kann uns aus diesem Zustand retten.

Doch Jesus ruft uns wie Lazarus, den er aus dem Grab rief (Johannes 11). Er bietet uns Vergebung, neues Leben und eine lebendige Beziehung zu Gott. Aber dieses neue Leben beginnt mit einem Schritt, den wir tun müssen: Umkehr.

Der Hauptmann am Kreuz erkannte seine Verlorenheit und bekannte: „Dieser war Gottes Sohn!“ Ebenso ruft die Bibel uns auf, unsere Sünde zu bekennen und uns von ihr abzuwenden (Apostelgeschichte 3,19: „Tut Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden“).

Buße bedeutet, zu erkennen, dass wir ohne Jesus verloren sind, geistlich tot. Doch Jesus bietet mehr als Vergebung. Er schenkt völlige Erneuerung. 2. Korinther 5,17 sagt: „Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“

Rettung kommt nicht durch gutes Verhalten, nicht durch menschliche Anstrengung, sondern durch die Gnade Gottes. Und diese Gnade steht jedem offen, der bereit ist, zum Herrn Jesus zu kommen, Buße zu tun und das neue Leben zu empfangen, das nur er geben kann.
Amin.

Bruder Erik

Bewahre Dein Herz

16 Nov, 07:06


Wir wissen, dass die Trübsal Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung.
Römer 5,3.4

Gedanken zum Römerbrief

Trübsale sind nie angenehm, sondern schmerzlich. Viele religiöse Kulte werben Mitglieder mit dem Versprechen, dass diese dann keine Probleme in ihrem Leben mehr hätten. Im Gegensatz dazu hat Jesus Christus selbst seinen Nachfolgern gesagt: „In der Welt habt ihr Bedrängnis aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33).

Die Trübsale dienen mit dazu, den Christen, der bewusst mit seinem Herrn lebt, in der Entwicklung seiner geistlichen Reife zu fördern. Sie bewirken dabei eine Kette des Segens. Nach dem Ausharren ist Bewährung das zweite Glied in dieser Kette. In den Schwierigkeiten des Lebens wird erkennbar, dass wahrer Glaube in der Erprobung standhält und sich in diesem Sinn „bewährt“.

Wenn jemand aber nur gefühlsmäßig vom Christentum angezogen war und sich nur äußerlich zu Christus bekannt hat, dann zeigt sich, was Jesus schon im Gleichnis vom vierfachen Ackerland gesagt hatte: „Die auf dem Felsen sind die, welche, wenn sie es hören, das Wort mit Freuden aufnehmen – und diese haben keine Wurzel –, die für eine Zeit glauben und in der Zeit der Versuchung abfallen“ (Lukas 8,13).

Das letzte Kettenglied ist die Hoffnung. Sie wurde in Vers 2 die „Hoffnung der Herrlichkeit Gottes“ genannt. Die Glaubensgewissheit des Christen, dass Gott eine herrliche Zukunft für ihn hat, wird durch Leiden nicht abgeschwächt. Manchmal sind wir beeindruckt von der Ruhe und Geduld mancher Christen, von ihrer lebendigen Hoffnung auf Gott und auf die Zukunft bei Ihm. Wir können davon ausgehen, dass sie durch manche Schwierigkeiten hindurch zu dieser geistlichen Reife gelangt sind.

aus: 'Die gute Saat' Christliche Schriftenverbreitung
Hückeswagen