Deutschland – Ein Land der Widersprüche?
Deutschland, das Land, das sich seit Jahren mit Begriffen wie Menschenrechte, Freiheit und Demokratie schmückt. Das Land, das verkündet: Ihr seid frei, ihr könnt leben, wie ihr wollt. Niemand wird sich in euer Leben einmischen. Insbesondere könnt ihr eure Religion frei ausüben. Aber stimmt das wirklich? Ist das die Realität oder nur eine Erzählung?
Die Bundesrepublik Deutschland, wie wir sie heute kennen, existiert erst seit 1990. Die alte Bundesrepublik – Westdeutschland – stellte die DDR stets als repressiven Unrechtsstaat dar, als Sinnbild von Unterdrückung und Diktatur. Das ist die Geschichte, die uns vermittelt wurde. Doch hier geht es nicht darum, die DDR schönzureden, sondern um eine ehrliche Betrachtung: Wie sieht es heute aus?
Gibt es einen Unterschied zur Stasi? Nein.
Gibt es einen Unterschied in der Unterdrückung kritischer Stimmen? Nein.
Gibt es Repressionen gegen Menschen, die ihre Meinung äußern? Ja – genau wie damals.
Was unterscheidet also die alte DDR von der heutigen BRD? Im Wesentlichen nur eines: das Wirtschaftssystem. Sozialismus versus Kapitalismus.
Deutschland steht heute an einem Punkt, an dem sich die Geschichte wiederholt. Wir erleben eine Spaltung, die an die Jahre 1918 bis 1933 erinnert. Damals standen sich Kommunisten und Nationalsozialisten unversöhnlich gegenüber. Historiker sind sich einig: Wäre es 1933 nicht zur Machtergreifung der Nazis gekommen, hätte ein Bürgerkrieg gedroht. Die radikalen Lager bekämpften sich erbittert, besetzten Stadtteile, lieferten sich Straßenschlachten. Wer sich die Nachrichten ansieht, erkennt Parallelen: Wieder stehen sich links und rechts unversöhnlich gegenüber.
Damals gerieten die Juden zwischen die Fronten. Sie lebten ihr Leben, hatten mit dem ideologischen Kampf nichts zu tun – und wurden dennoch zu den Schuldigen erklärt. Heute erleben wir ein ähnliches Muster. Doch diesmal sind es nicht die Juden, sondern die Muslime, die zur Zielscheibe werden.
Allein im Jahr 2023 gab es 1.464 Angriffe auf Muslime in Deutschland – und die Zahl steigt. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Land jemand stammt: Wer nicht dem vermeintlichen deutschen Idealbild entspricht, wird diskreditiert. Gleichzeitig gewinnt die AfD immer mehr Stimmen. Warum? Weil die Masken fallen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trug Deutschland eine Maske – ein Lächeln nach außen, eine Fassade der Reue. Doch diese Maske bröckelt. Immer mehr Menschen zeigen ihr wahres Gesicht. Und was wir nun sehen, sollte uns beunruhigen.
Und genau dieses Land, das seine Maske abgelegt hat und dessen wahre Fassade nun sichtbar ist – hier zeigt sich erneut die wahre Identität dieses Volkes. Ganz gleich, wie sie sich selbst definieren – ob als grüne Ökobewusste, linke Sozialisten, patriotische Christen oder reinrassige Nationalisten – am Ende sind sie alle gleich. Wenn es hart auf hart kommt, unterscheiden sich ihre Worte nicht. Kein Unterschied zwischen dem Nazi, dem AfD-Anhänger, dem Linken oder dem Grünen. Du wirst es nicht merken.
Und wenn die Situation eskaliert, wird jeder Finger auf dich zeigen. Warum? Weil du nicht zu ihnen gehörst. Du bist kein Arier, du bist nicht Teil dieses Volkes. Und nach ihrer Ideologie bedeutet das: Alles Fremde muss bekämpft werden. Nicht weil die Fremden tatsächlich Schuld tragen, sondern weil es einfacher ist, die Schuld nach außen zu verlagern, als sich mit der eigenen Verantwortung auseinanderzusetzen.
Die Regierung wird nicht von Ausländern oder Muslimen kontrolliert. Wir Muslime leben unseren Alltag. Doch weil du nicht ihrer Rasse angehörst, bist du automatisch der Schuldige – selbst wenn es ein Arier war, der dieses Land oder eine bestimmte Situation ins Verderben geführt hat.
Ein Beispiel: In Magdeburg raste ein Atheist mit saudischen Wurzeln in einen Weihnachtsmarkt. Monate zuvor hatte er bereits zu Gewalt und Mord aufgerufen. Dennoch wurde er nicht festgenommen. Warum? Weil sich seine Hassbotschaften gegen Muslime richteten. Deshalb konnte er bis zur Tat auf freiem Fuß bleiben.