Auszug einer E-Mail an Bio Suisse, die wir heute erhalten haben und hiermit veröffentlichen. Das Problem betrifft übrigens auch die Pharmaindustrie, weiter unten findet ihr mehr dazu.
„Sehr geehrte Damen und Herren
Als Verbraucher, der grossen Wert auf die Qualität von Bio-Produkten legt, wende ich mich mit einigen spezifischen Fragen an Sie. Bio Suisse steht in der Schweiz für höchste Standards und eine strenge Kontrolle von Lebensmitteln, weshalb ich mich mit grossem Vertrauen an Sie wende.
In Italien, insbesondere in der Region Kampanien, gibt es erhebliche Umweltprobleme, die durch illegale Müllentsorgung und Kontamination entstanden sind. Das sogenannte «Dreieck des Todes» (Acerra, Nola, Marigliano) steht im Mittelpunkt dieser Problematik. Untersuchungen zeigen, dass Millionen Tonnen giftiger Abfälle, darunter Dioxine, Schwermetalle und sogar radioaktive Substanzen, über Jahrzehnte illegal entsorgt wurden. Die Auswirkungen auf Böden, Grundwasser und landwirtschaftliche Flächen sind alarmierend. Studien von Umweltorganisationen wie Legambiente berichten, dass allein im Jahr 2023 in Italien täglich durchschnittlich 97 Umweltverbrechen registriert wurden, von denen ein grosser Teil mit der illegalen Müllentsorgung zusammenhängt.
Vor diesem Hintergrund möchte ich gezielt nachfragen, welche Massnahmen Bio Suisse ergreift, um die Qualität und Sicherheit von Bio-Produkten aus Italien zu gewährleisten:
1. Mozzarella di Bufala Campana und andere Milchprodukte aus Italien: Wie stellt Bio Suisse sicher, dass diese Produkte nicht durch Umweltgifte belastet sind? Werden diese Produkte regelmässig auf Schadstoffe wie Dioxine, Schwermetalle oder Pestizidrückstände untersucht? Falls ja, welche Labore führen diese Tests durch, und in welchem Turnus?
2. Oliven und Olivenöl aus Italien: Welche Massnahmen ergreifen Sie, um sicherzustellen, dass diese Produkte frei von Schadstoffen sind?Wie gehen Sie mit potenziellen Umdeklarationen von Produkten um, insbesondere wenn sie aus Regionen wie Kampanien stammen?
3. Generelle Kontrollen: Welche Kontrollmechanismen setzt Bio Suisse ein, um sicherzustellen, dass die hohen Standards auch in Regionen eingehalten werden, die mit Korruption oder schwachen Kontrollstrukturen kämpfen? Gibt es unabhängige Prüfstellen, die direkt von Bio Suisse beauftragt werden, und wie wird Transparenz für die Verbraucher gewährleistet?
Ich bin mir bewusst, dass Bio Suisse über ein umfassendes Kontrollsystem verfügt. Aufgrund der Dimension des Umweltskandals in Italien – der nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Glaubwürdigkeit von Bio-Produkten betrifft – hoffe ich auf eine detaillierte Klärung dieser Punkte.
Ihre Rückmeldung würde mir und anderen helfen, weiterhin mit gutem gewissen Produkte mit Ihrem Label zu kaufen und auch anderen Verbrauchern diese Entscheidung zu empfehlen.
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Zeit und Ihr Engagement für hochwertige und transparente Lebensmittel.“
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Chris Müller, YouTube hat dies thematisiert, die Systemmedien schweigen über diesen Ökoterrorismus internationalen Ausmasses. Es gibt doch bis heute Probleme und bis heute kein Verbot von Landwirtschaft oder der Haltung von Tieren zum Beispiel zur Milchproduktion oder Mozzarella Produktion:
https://youtu.be/wfLtlsEIzLY?si=w_tOJ--WaxoLJa4n
Es gibt Hinweise darauf, dass auch die internationale Pharmaindustrie ihre Abfälle in Italien illegal entsorgen lässt. Insbesondere in der Region Kampanien, bekannt als “Terra dei Fuochi” (Land der Feuer), wurden gefährliche Abfälle, darunter solche aus Krankenhäusern und von pharmazeutischen Herstellern, illegal deponiert und verbrannt. Diese Praktiken führten zu erheblichen Umwelt- und Gesundheitsproblemen in der Region. Weitere Quelle zum „Dreieck des Todes“