Kennt ihr das auch?
Manchmal gibt es Menschen, die glauben, sie seien das Zentrum der Welt. Die meinen, ihr Massstab müsse für alles gelten. Egal, wo man sie trifft – ob im Privaten, in Organisationen oder sogar in der Politik –, sie drängen sich auf und missachten jede Grenze.
Manche verstehen selbst deutliche Zeichen nicht. Sie bedrängen andere, obwohl klar ist, dass sie nicht erwünscht sind. Das passiert nicht nur zwischen Einzelpersonen – es kann auch Vereine, Unternehmen oder politische Bewegungen betreffen.
Es gibt politische Kampagnen, Abstimmungen oder Debatten, bei denen verschiedene Organisationen mit unterschiedlichen Strategien arbeiten. Doch dann gibt es Leute, die sich an alles anhängen, sich überall reindrängen und glauben, sie müssten eine zentrale Rolle spielen. Wenn sie nicht sofort überall mitreden dürfen, werden sie unverschämt.
Doch warum passiert das?
Ein Problem ist mangelnde Demut.
Wer nicht bereit ist, sich in die Perspektive anderer zu versetzen, versteht nicht, warum jemand eine bestimmte Entscheidung trifft. Niemand hat das Recht, andere zu zwingen, einen bestimmten Weg zu gehen – egal, ob er ihn für richtig oder falsch hält.
Jeder Verein, jedes Unternehmen, jede Organisation und auch jede Einzelperson hat das Recht, Grenzen zu setzen. Manche respektieren das, andere nicht.
„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ – so heisst es schon in der Bibel. Wenn die Früchte faul sind, dann ist auch der Baum faul. Wer sich überall aufdrängt, ohne Rücksicht auf andere, zeigt, dass etwas nicht stimmt. Diese Erkenntnis kann jeder für sich treffen – ob als Einzelperson oder als Organisation.
Wir von PIU setzen klare Grenzen.
Wir ziehen uns aus politischem Lärm meist heraus. Doch wir wissen auch, wann es Zeit ist, klare Kante zu zeigen.
Mein Name ist Marek Schäfer.
Ich bin Pressesprecher des Vereins PIU und Präsident des Vereins PIU Roveredo. PIU.li