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Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:26


Zum Abschluss heute das Schicksal zweier US-Abrams bei Kursk.
Video 1: Eine *ukrainische* Drohne trifft einen US-Abrams. Ob es ein Versehen war oder vlt ein verlassener Panzer vernichtet werden sollte, um ihn nicht dem Gegner zu überlassen, ist unbekannt.
Video 2: ein beschädigter US-Abrams wird zurück in die Ukraine abgeschleppt.
(26/25)

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:23


"Game Changer"-Part im Rückblick:
Die Denkweise, dass ein bestimmtes Waffensystem kriegsentscheidend wird, mag in lokalen Konflikten funktionieren, aber nicht in der Größenordnung des Ukrainekrieges, wo Tausende Panzer, Hunderttausende Männer etc. aufeinander auftreffen.
(25/25)

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:22


Eine F16 wurde wohlgemerkt dennoch verloren - und zwar vermutlich durch eigenes US-"Patriot"-Abwehrsystem.
Ende August kam es wohl zu "friendly fire". Die genauen Versionen dazu bleiben immer noch umstritten, in jedem Fall sorgte es für Entlassungen in der ukr. Luftwaffe.
(24/25)
https://www.nytimes.com/2024/08/30/world/europe/ukraine-f16-crash.html

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:21


Am Ende kam es wie von Syrskyj angekündigt. Die F16 werden derzeit weit im Westen der Ukraine eingesetzt, um "Shahed"-Drohnen oder ballistische Raketen abzuschießen.
Eine Art Hilfestellung für die bodenstationierte Flugabwehr - mehr ist aus den F16 nicht geworden.
(23/25)

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:21


Der Grund dafür dürfte banal wie zynisch sein. Der Westen wollte keine Bilder von brennenden F16 riskieren - "Verkaufsmarke" F16 war in dem Fall wichtiger als tatsächliche ukr. Militärkapazitäten an der Front.
Fotos: ebenfalls gelieferte F16-Attrappen als Verwirrspiel am Boden.
(22/25)

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:20


Noch während der Ankunft der ersten F16 in UKR wurde die Rhetorik wohlgemerkt stark relativiert.
Ukr. Generalstab erklärte schnell, dass die Jets NICHT an der Frontlinie agieren werden, um bloß nicht abgeschossen zu werden.
Gleiches erklärten zeitgleich auch US-Sicherheitsbeamte.
(21/25)

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:20


Ein noch eindeutigeres Bild ergibt sich hinsichtlich der F16. Diese hätten nach ursprünglicher Darstellung nichts weniger als die Lufthoheit für Kiew erlangen sollen.
Manche ukr. Experten gingen sogar so weit zu sagen, dass zwei Wochen (2!) nach Erhalt der F16 die Krim fällt.
(20/25)

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:19


Im Hinblick auf den allgemeinen Kriegsverlauf brachte dies jedoch keine Wende, da die Zahl der verfügbaren ATACMS im Maßstab des Krieges schlichtweg zu gering ist.
Laut der NYT sind ukr. Vorräte nun weitgehend aufgebraucht. Kiew habe nur noch 50 Raketen von 500 gelieferten übrig.
(19/25)
https://www.nytimes.com/2024/12/27/world/europe/ukraine-russia-missiles-trump.html

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:19


Seit dem "Go" aus Washington hat die ukr. Armee in der Tat zahlreiche, teils sehr schwere Angriffe in Westrussland ausführen können, darunter auf Flughäfen, Raketenabwehrpositionen, Kommandoposten etc.
In vielen Fällen wurden ATACMs mit Streumunition eingesetzt.
(18/25)

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:18


Beispielhaft ist etwa die Lieferung der lang geforderten ATACMs, deren Einsatz für Kiew auch auf russ. Territorium erlaubt wurde.
Westl. Think-Tanks gaben eine ganze Reihe von sensiblen Zielen, v.A. Militärflughäfen, die mit Hilfe der US-Raketen ausgeschaltet werden könnten
(17/25)

Nikita Gerassimow

11 Jan, 20:18


Wie hoch die Waffensysteme gerade hierzulande als "Game Changer" zeitweise gehypt wurden, ist bekannt.
Ob Abrams, F16 oder eben ATACMs - keins konnte die Lage am Boden kriegsentscheidend verändern.
Dafür sind die Maßstäbe dieses Krieges ganz andere als es der Westen "gewohnt" ist.
(16/25)

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:51


Zum Abschluss heute ein Video vom Sturmbeginn an einem der Frontabschnitte.
Der Alltag des Krieges.
(26/25)

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:42


Inwiefern diese Sicht nach dem 20.01. noch aktuell bleibt, ist unklar. Trumps Team pusht eindeutig in Richtung Verhandlungen.
Allen voran ist sein Vize Dee Vance, der schon vor Monaten schrieb, die Mathematik in der Ukraine gehe nicht auf👇
(25/25)
https://x.com/NikGerassimow/status/1857152711684198892

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:41


Diese Sicht bestätigte auf höchster US-Ebene der noch amtierende US-Außenminister Blinken.
Die Ukraine müsse "nicht einfache Entscheidungen" bezüglich der Mobilmachung treffen.
Der Westen werde mit Ausrüstung der Truppen helfen, aber Kiew müsse mehr Männer stellen, so Blinken.
(24/25)

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:41


„Im Moment brauchen wir mehr Manpower“, so ein US-Beamter gegenüber Reuters.
„Tatsächlich machen die Russen stetige Fortschritte und sie beginnen, die ukr. Linien in Kursk zurückzudrängen".
Waffen gäbe es genug, aber es brauche mehr Männer, so der Beamte.
(23/25)

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:40


Zeitgleich zu den Berichten über baldige Verhandlungen und erste "previews" auf den Inhalt werben USA paradoxerweise für eine viel weitläufigere Mobilmachung in UKR, um den Krieg fortführen zu können. So hieß es, Kiew solle die Mobilmachung bereits ab 18 Jahren durchführen.
(22/25)
https://www.reuters.com/world/us-urges-ukraine-lower-fighting-age-18-bolster-ranks-official-says-2024-11-27/

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:39


Dazu hieß es, die Ukraine werde Territorialabgaben in Kauf nehmen. NATO-Beitritt der Ukraine werde auf Eis gelegt.
Die Financial Times präzisierte, die Gebietsabgaben werden völkerrechtlich nicht anerkannt, aber am Boden der Tatsachen werde sich Kiew davon verabschieden.
(21/25)
https://www.ft.com/content/fceeb798-8fe0-4094-b928-65ebef2b8e1b

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:37


Zuletzt bestätigten verschiedene US-Medien die Meldungen.
Das WSJ schrieb, die Ukraine habe mit dem Trump-Team erste Vorverhandlungen aufgenommen, wie der Waffenstillstand mit Russland aussehen könnte.
Involviert darin ist NICHT Selenskyj, sondern sein engster Berater Ermak.
(20/25)
https://www.wsj.com/world/ukraine-to-open-talks-with-trump-team-on-halting-war-ad2194ed

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:37


Auf dem politischen Parkett gibt es unterdessen äußerst widersprüchliche Signale aus den USA.
Einerseits wird erwartet, dass mit dem Einzug von Trump ins Weiße Haus die Verhandlungen aufgenommen werden.
Entsprechende Meldungen kommen nun schon seit Monaten.
(19/25)
https://x.com/NikGerassimow/status/1857152702976770547

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:36


Für besondere Aufmerksamkeit sorgte dabei, dass die ukr. Technik in dem Gebiet ein neues Abzeichen bekommen hat, nämlich ein weißes Quadrat.
Ähnliche Abzeichen auf ukr.Technik tauchten zuvor kurz vor ihrem Einmarsch bei Kursk auf. Damals war es ein Dreieck.
(18/25)

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:36


Nichts destotrotz (oder gerade deshalb) kursieren in den letzten Wochen Gerüchte um eine neue ukr. Offensive auf russ. Territorium. Diesmal in der Region Brjansk.
Laut beidseitigen Berichten hat UKR eine Offensivfaust bei Tschernihiv angehäuft, die kaum anders zu werten sei.
(17/25)

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:35


Insgesamt konstatieren ukr.Kanäle ein wachsende Tendenz der russ.Territorialgewinne.
Von Monat zu Monat steigen für UKR die Gebietsverluste.
Als eindeutige Referenz wird das Jahr 2023 genommen: demnach haben Russen allein im November fünfmal mehr eingenommen als in ganz 2023.
(16/25)

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:35


Dass die Kursk-Operation im Prinzip nur noch die Verhandlungen im Blick hat, bestätigte zuletzt die BBC mit Verweis auf ukr. Militärs.
Man habe den Befehl erhalten, den Kursk-Brückenkopf um jeden Preis bis zur Amtseinführung von Trump zu halten,um es bei Verhandlungen einzusetzen.
(15/25)
https://www.bbc.com/news/articles/cn4x9gz4ylwo

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:34


Kiew nimmt derart überdurchschnittliche Verluste in Kauf, um Druckmittel bei Verhandlungen für einen "Territorientausch" zu haben.
Allerdings hat die Idee eine gefährliche Nebenwirkung: bei Kursk werden die kampffähigsten Verbände aufgerieben, während der Rest der Front zerfällt.
(14/25)

Nikita Gerassimow

19 Dec, 20:34


Kiew setzt weiterhin alles auf die Karte Kursk und schickt die neuste Kriegstechnik rein, die ihm der Westen zur Verfügung stellte.
Gleiches gilt für Elitebrigaden, die dort schwere Verluste erleiden.
Aufnahmen:
Vernichtung von weiteren brit. Challenger 2 und deutschem Leo 2A6.
(13/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:11


Nachtrag zum Post 4.
Jetzt gerade kommen Meldungen rein, dass Assad und seine Familie in Moskau gelandet seien und sich dort nun im Exil befinden werden.
Das berichten mehrere russ. Agenturen wie Ria, Tass und Interfax.
Gerüchte um Flugzeugabsturz wären damit Fake.
(27/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:06


Zum Abschluss wieder ein paar Videos als "no comment".
(26/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:04


Im Moment scheint es auf das 2. Szenario hinauszulaufen.
Russ. Transportflugzeuge treffen derzeit reihenweise in Hmeimim ein, darunter schwere Militärtransporter vom Typ An-124.
Vermutlich evakuiert Moskau derzeit alles aus Syrien, was per Flugzeug transportierbar ist.
(25/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:04


Gleichzeitig steht eine weitere wichtige Frage im Raum: was passiert mit russ. Militärbasen in Hmeimim und Tartus?
In der russ. Kriegsdebatte wurden zunächst zwei Szenarien diskutiert:
- ein sich "Verbarrikadieren" in Lataika;
oder
- eine Komplettevakuierung aus Syrien.
(24/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:03


Dies dürfte allerdings nur ein Vorspiel werden, denn es kursieren jetzt schon Gerüchte, dass eine weite, von der türk. Armee unterstützte und in Teilen auch ausgeführte, Offensive auf den gesamten kurdischen Ostteil von Syrien bevorsteht.
Ob dies stimmt, werden wir bald sehen.
(23/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:03


Parallel dazu wird bereits mit einer neuen "Rebellenoffensive" gerechnet. Diesmal in Richtung Osten in die kurdischen Gebiete.
Am Sonntagabend hieß es bereits, dass pro-türische Rebellengruppen die kurdische Hochburg Manbidj in der Provinz Aleppo erobert haben.
(22/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:02


Die Sorge ist nicht unberechtigt.
Anführer der HTS, der wie oben erwähnt nun öffentliche Auftritte in Damaskus gibt und sich zu einer Machtübernahme vorbereitet, erklärte kurz zuvor, dass man "ganz Syrien befreien" werde.
Also auch die von Israel besetzten Golanhöhen.
(21/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:02


Zeitgleich dazu traf isr. Premier Netanjahu medienwirksam an der syr. Grenze ein und erklärte einerseits, dass dies ein "historischer Tag" für Syrien sei.
Andererseits, dass die isr. Armee die Ausweitung der Militäraktivitäten auf den Golanhöhen und eine größere Pufferzone plant.
(20/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:01


Die isr. Luftwaffe begann daraufhin mit Bombardements von Südsyrien - im Visier sind Luftwaffenbasen und Depots der ehemaligen syrischen Regierungsarmee.
Offensichtlich versucht Tel Aviv die Waffenbeute der teils islamistischen Gruppierungen so weit zu reduzieren wie nur möglich.
(19/25)

Nikita Gerassimow

08 Dec, 18:01


Die Tendenz setzte sich unvermindert fort.
Den vorrückenden Kämpfern fielen diverseste Waffensysteme in die Hände, darunter Flugabwehr, Raketenwerfer, Kampfhelis und sogar startklare Kampfjets.
Wer hier die beste Beute macht, wird militärisch die besten Argumente haben.
(18/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:52


Zum Abschluss heute ein Foto, das den Thread ein wenig relativiert.
Der Einsatz von Motorrädern findet längst nicht nur im Ukrainekrieg statt, sondern auch in anderen Teilen der Welt.
Hier etwa "Wagner"-Kämpfer in Afrika auf Motorrädern.
(26/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:49


Am Ende gilt derzeit die Regel: Mobilität schlägt Panzerung.
Offensive setzt auf Motorräder, um mobiler zu werden.
Defensive auf Krähenfüße, um Mobilität zu unterbinden.
Letzteres gilt auch für Fußsoldaten.
Foto: Vorbereitung von Fußfallen an den Fronten des Ukrainekrieges.
(25/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:49


Während sich das Werkzeug selbst kaum veränderte, hat deren Verteilung durchaus evolviert.
Beide Kriegsparteien werfen die "Krähenfüße" vor allem mit Drohnen ab, indem diese an solche Schnüre befestigt werden.
(24/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:48


Der Schaden durch solche Teile ist erheblicher als womöglich vermutet.
Beide Seiten beklagen erhebliche Gefahr durch diese "Technologie". Reifen werden regelrecht aufgerissen.
Und ein liegengebliebenes Fahrzeug ist bei der heutigen Drohnendichte gleichbedeutend mit dem Tod.
(23/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:48


Kleiner Geschichtsexkurs:
Seit 4. Jhd (vermutlich) setzten Kriegsparteien solche "Krähenfüße" gegen gegnerische Kavallerie ein.
Die Teile wurden verteilt, verletzten die Pferde und schützten so vor berittenen Einheiten.
Zum Vergleich:
- Links: Römerzeit
- Rechts: 21. Jhd
(22/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:47


Wo der Begriff von Kavallerie immer öfter fällt, erleben auch die Abwehrmittel von "damals" eine nicht weniger erstaunliche Renaissance.
Um die mobilen Einheiten zu kontern, begannen beide Konfliktparteien damit, eine Neuauflage der spätrömischen "Krähenfüße" einzusetzen.
(21/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:47


Eine geländegängigere Variante und somit deutlich wintertauglicher sind solche Quads.
Ebenfalls nicht mehr wegzudenken für Offensiveinheiten.
Schnell und geländegängig werden sie zudem oftmals mit Maschinengewehren aufgepeppt und sorgen so auch für mehr Feuerdichte.
(20/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:47


Der große Nachteil von Motorrädern und um ein Vielfaches mehr das der Scooter ist ihre absolute Saisonabhängigkeit.
Einfach ausgedrückt: die Geräte lassen sich nur im Sommer nutzen. Im Herbst wird´s schwierig. Sobald der Schnee fällt, ist es weitgehend vorbei.
(19/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:46


Zur Erinnerung:
Zuvor waren E-Scooter bereits bei Drohnenjägern aufgefallen.
Mit der wachsenden Bedeutung von "Männern mit der Schrotflinte" wurden auch leichte schnelle Fortbewegungsmittel wichtiger, was die Teile an die Frontlinie brachte.
Hier mehr👇
(18/25)
https://x.com/NikGerassimow/status/1840065479504724026

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:46


Motorräder auf dem Schlachtfeld sind das deutlichste Symptom der Abkehr von Panzerkolonnen zu mobilen Offensiveinheiten - leichte Kavallerie eben.
Es gibt aber auch deutlich exotischere Varianten.
Hier zB rus. Soldaten auf E-Scootern, um sich schnell an der Front zu bewegen.
(17/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:46


Befürworter argumentierten dagegen, dass auf den Bildern kein einziger getöteter Soldat zu sehen ist und die Motorräder ihren Zweck erfüllt haben: sie haben die Sturmtruppen an ihr Ziel gebracht. Diese stiegen ab und setzten den Sturm fort, unabhängig davon wie er nun endete.
(16/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:45


Umstritten in der Rolle von Motorrädern wurden diese Bilder.
Zu sehen ist ein zerschlagener Sturmtrupp.
Motorräder liegen inmitten von Einschlägen und anderer Technik.
Gegner argumentieren, die Bilder zeigen wie verwundbar und nicht überlebensfähig Motorrad-Einheiten sind
(15/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:45


Die meisten Aktionen mit Motorrädern stammen im Moment von russ. Sturmtruppen, weil die russ. Armee sich in der Offensive befindet.
Ukrainer nutzen Motorrad-Einheiten aber auch, insb. für Spezialeinsätze.
Foto:
ukr. Kämpfer einer Spezialeinheit auf einem E-Motorrad.
(14/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:44


Andererseits sollen Benziner zT so laut sein, dass sie beim Anpirschen selbst die Kriegskanonade überdecken.
Elektros dagegen sind fast lautlos und können bei Nacht-und-Nebel-Aktionen für Überraschungsaktionen genutzt werden.
Im Endeffekt trifft man an der Front im Moment beides.
(13/25)

Nikita Gerassimow

19 Nov, 19:44


Eine Art interne Debatte an der Front gibt es um Vor- und Nachteile von Benzin- und Elektrorädern.
Benziner gelten als tendenziell leistungsstärker und leichter zu "füttern". Einen Kanister auf dem Schlachtfeld zu finden ist immer noch einfacher als eine Steckdose.
(12/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:24


Zum Abschluss heute ein Video aus Kursk.
Ein US-Bradley fährt raus, um die Männer einer zerschlagenen ukr. Einheit zu evakuieren.
Bekommt zwei Treffer mit Panzerabwehraketen ab und einen nahen Minenwerfereinschlag.
Schafft es aber heraus zurück über die Linie.
Der Alltag des Krieges.
(26/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:21


Andere "Celebrity", die an Trumps Seite mitregieren wird, ist der Inhaber dieser Plattform
@elonmusk

Dieser wird wohl das Department of Government Efficiency übernehmen, was er ausgiebig auf seinem Account bewirbt.
Er wird damit einer der wichtigsten Trump-Berater werden
(25/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:21


Das politische Schwergewicht darunter ist Trumps Vize Dee Vance, der für die Formel wirbt "Territorium für Frieden".
uA veröffentliche Dee Vance den NYT-Artikel "Die Mathematik geht geht nicht auf".
Seine Botschaft: Ukraine kann diesen Krieg rein mathematisch nicht gewinnen.
(24/25)
https://www.nytimes.com/2024/04/12/opinion/jd-vance-ukraine.html

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:20


Alle Namen aufzuzahlen, würde hier den Rahmen sprengen, aber darunter sind solche Vertreter wie Rubio, einer der größten Verfechter einer Territorienabgabe an Moskau.
Oder Vivek Ramaswamy, der derart Selenskyj-kritische Äußerungen gab, dass selbst russ. Kommentatoren stutzten.
(23/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:19


Ob der Plan stimmt, ist unklar. Fest steht, das Trump derzeit sein Team allmählich zusammenstellt...
Und zum Entsetzen vieler ukr. Kriegsreporter liest sich die mögliche zukünftige Regierung wie eine Liste aus Politikern mit der schärfsten anti-ukrainischen Position in Washington.
(22/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:19


Weiterhin heißt es, dass es für Kiew keine NATO-Beitrittsgespräche für die nächsten 20 Jahre geben soll.
Stattdessen soll Washington die Ukraine beliebig aufrüsten können, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken.
Der Friedensplan stieß in UKR und RUS auf heftigen Shitstorm.
(21/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:19


US-Medien leakten mit Verweis auf Regierungsbeamte unterdessen einen "Friedensplan", der von Trumps Beratern stammen soll.
Dieser beinhalte uA das Einfrieren der Frontlinie auf aktuellem Stand und eine Friedenstruppe auf der Trennlinie.
Wer die Truppe stellen soll, ist unklar.
(20/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:18


Weiterhin sagte er, er schätze Trumps Herangehensweise "Frieden durch Stärke" und hoffe auf "überparteiliche Hilfe", so Selenskyj.
Ob Trump die Hilfen wirklich kappt, ist umstritten.
In Kiew ist die Sorge aber groß.
Bilder:
US-Hilfen an Kiew im Zeitraum Februar22-November24.
(19/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:18


Gerade in Kiew war die Sorge selbstverständlich groß.
Regelmäßig deutete Trump an, die Ukraine-Hilfen zu kappen oder an knallharte Bedingungen zu knüpfen.
Umso weniger überraschend ist, dass Selenskyj einer der ersten war, der Trump ausgiebig zum Sieg gratulierte.
(18/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:18


Erstaunlich für viele Konfliktbeobachter war dann eher, wie klar dieser Sieg war.
Es war kein Kopf an Kopf Rennen, wo eventuell (wie es in USA immer wieder passiert) zwar ein Großteil der Wähler für einen Kandidaten stimmt, aber die Verteilung der Wahlmänner anders aussieht etc.
(17/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:17


Auf dem politischen Parkett ist unterdessen die Hauptnachricht natürlich der Wahlsieg von Trump in den USA.
Der Sieg hat sich vorher, milde gesagt, angedeutet.
Wegen der wirtschaftlichen Probleme der USA, der undefinierten Außenpolitik und der politischen Impotenz der Demokraten.
(16/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:17


Wie es mit dem ukr. gehaltenen Territorium bei Kursk weiter geht, ist damit mehr als unklar.
Im ukr. Mediensegment gehen die Gerüchte rum, dass ein baldiger Rückzug bevorsteht.
Ukr. Parlamentarierin Besuhla erhob schwere Vorwürfe gegen Syrskyj und forderte ihn zum Rücktritt auf.
(15/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:16


In Russland wiederum sind am Donnerstag Bilder aufgetaucht, wie schwere nordkor. Militärtechnik durch Russland in Richtung Westen transportiert wird.
Darunter М-1989 Koksan, schwere Artillerie hoher Reichweite.
Offensichtlich werden Nordkoreaner auch mit eigener Technik kämpfen.
(14/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:16


Nun wurden die Berichte aus zweierlei Richtungen präzisiert.
US-Medien schrieben, dass Moskau eine russ-nordkor. Gruppierung von insg 50k Mann angesammelt hat, um bei Kursk in die Gegenoffensive überzugehen.
Nordkoreaner würden dabei in eigenen homogenen Verbänden kämpfen
(13/25)

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:16


Auf der anderen Seite verdichten sich die Hinweise, dass nordkoreanische Truppen bei Kursk kämpfen werden.
Zur Erinnerung:
zuvor sorgten Berichte für Aufmerksamkeit, dass bis zu 12k Nordkoreaner in Westrussland eingetroffen seien.
Mehr dazu hier👇
(12/25)
https://x.com/NikGerassimow/status/1850612213821661533

Nikita Gerassimow

14 Nov, 20:15


Deutsche "Leos" und britische "Challenger" sind längst keine Besonderheit mehr. US-Abrams sind mittlerweile auch im Einsatz.
Zuletzt tauchten auch erstmalig Aufnahmen von Drohnentreffern gegen die US-Panzer an dem Abschnitt auf.
Kiew setzt also wirklich ALLES auf die Karte Kursk.
(11/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:47


Der Schlagabtausch zwischen Israel und Iran hatte bereits mehrere Runden und könnte weitergehen.
Die USA wollen nun dauerhaft die isr. Raketenabwehr stärken.
Die Prioritätensetzung, welche Verbündeten womit als erstes wann beliefert werden, dürfte somit noch härter werden
(25/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:47


Die Tendenz könnte weiter zunehmen, denn mittlerweile beliefern USA auch Israel für dessen "Fernduell" gegen den Iran.
In den letzten Wochen schickte das Pentagon eine Reihe von Raketenabwehrsystemen nach Israel, um es gegen die nächsten Schläge zu rüsten.
Fotos: US-THAAD in ISR.
(24/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:46


Dass Taiwan dabei die besseren Karten hat, wird gerade in der ukr. Kriegsdebatte angenommen bzw. befürchtet.
Die langfristige Priorität der USA liegt im Pazifik gegen China, nicht in Osteuropa gegen Russland.
Je knapper die Ressourcen werden, desto offensichtlicher wird dies.
(23/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:46


Brisanter wird das Ganze jetzt allerdings, weil Washington ganz offensichtlich an seine Kapazitäten kommt, was die gleichzeitigen massiven Hilfen für Ukraine und Taiwan angeht.
Einfach ausgedrückt:
Washington muss Prioritäten setzen, was er an wen liefert - Taipeh oder Kiew.
(22/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:46


Insgesamt sind die Verflechtungen zwischen dem #Ukrainekrieg und #TaiwanKonflikt seit 2022 unübersehbar bzw. wurden zum Teil gezielt durch Taipeh und Kiew beidseitig gefördert, u.A. durch:
- Waffenlieferungen,
- Politbesuche
- etc.
Mehr dazu hier👇
(21/25)
https://x.com/NikGerassimow/status/1602767908744175616

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:45


US-Abgeordneter McCaul erklärte hierzu, dass Taiwan "im Gegensatz zur Ukraine unsere neusten Technologien erhalten" werde.
Der Spruch sorgte gerade im ukr. Segment für Empörung, ob die Ukraine für Washington ein Verbündeter zweiter Sorte sei oder wie sei dies zu verstehen
(20/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:45


In erster Linie sind es Raketenabwehrsysteme wie etwa NASAMs, die in mehreren Tranchen zusammen mit neusten modifizierten Raketen erhöhter Weite geliefert werden.
Des weiteren liegt für Taiwan großer Fokus erwarteter Weise auf Schiffsabwehrsystemen verschiedener Modelle.
(19/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:44


Wichtiger als die Durchfahrten bleiben für Taiwan die US-Waffenlieferungen.
Erst vor wenigen Tagen verabschiedete Washington ein neues Waffenpaket von 2 Mrd. $ für die Insel.
Explizit wird darauf verwiesen, dass das Paket Systeme inkludiert, die "in der Ukraine getestet" wurden.
(18/25)
https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/us-approves-potential-2-billion-arms-sale-taiwan-week-after-chinese-war-games-2024-10-26/

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:44


Unersetzbar für die taiwanesischen Vorbereitungen sind die USA.
Das Pentagon setzt weiterhin demonstrativ auf Patrouillen und Durchfahrten u.A. der Taiwanstraße.
Immer wieder kommt es dabei zum Aufeinandertreffen und zum Teil knappen Vorbeifahrten zwischen chin. und US-Schiffen.
(17/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:43


Gleichzeitig entwickelt die Insel eine Flotte von Seedrohnen, die die überlegene chinesische Marine zurückhalten sollen.
Wie effektiv Schwärme von Seedrohnen gegenüber konventionellen Kriegsschiffen sein können, wurde zuletzt im #Ukrainekrieg deutlich👇
(16/25)
https://x.com/NikGerassimow/status/1846674046538125508

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:43


Aktiv rüstet sich dafür auch Taiwan mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
So vermint die taiwanesische Marine seit längerem die risikoreichsten Seeabschnitte vor der Küste.
Ebenfalls wird der Aufbau von künstlichen Riffen erwogen, um potentielle Landungszonen zu blockieren.
(15/25)

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:42


Wie dem auch sei.
Ob durch Landungsoperation, Blockade oder quasi-polizeiliche "Quarantäne", Peking bereitet ziemlich offen und in Teilen sogar demonstrativ den kommenden Taiwan-Konflikt vor.
Laut US-Militärvertretern werde China bis 2027 für seine Operation bereit sein.
(14/25)
https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-03-20/china-on-track-to-be-ready-for-taiwan-invasion-by-2027-us-says

Nikita Gerassimow

03 Nov, 11:42


Demnach müsse Peking sein Militär nicht einsetzen, sondern könnte die Insel zu einer "Quarantänezone" ausrufen und mit seiner zahlreichen Küstenwache quasi polizeilich abkapseln.
Politisch würde dieses Szenario für den Westen am schwierigsten, weil es formell eine "Grauzone" wäre.
(13/25)

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:15


Die zivile Beschreibung soll nicht täuschen: Northrop Grumman ist ein Rüstungshersteller und Manta Ray ist keine Wissenschafts- sondern Kriegsdrohne.
Sie soll in der Lage sein, sich lange Zeit am Boden verdeckt festzuklammern, um im richtigen Moment die Mission auszuführen.
(25/25)

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:15


Beispielhaft gelten etwa die Entwicklungen an der schweren Seedrohne Manta Ray.
Hersteller Northrop Grumman beschreibt das Objekt als ein Vehikel "für lang andauernde Missionen von großer Reichweite in Ozeangebieten, wo Menschen nicht hinkommen."
(24/25)
https://www.northropgrumman.com/what-we-do/sea/manta-ray

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:13


Nikita Gerassimow
@NikGerassimow
·
6 Min.
Interessante Entwicklungen wurden in Übersee registriert.
Die USA als klassische Seemacht arbeiten intensiv an der Entwicklung von Seedrohnen aller Facons, wie Kamikaze, Minenleger etc.
Für besondere Aufmerksamkeit sorgten auch Entwicklungen an schweren Militärdrohnen.
(23/25)

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:13


Genauestens wird in anderen Teilen der Welt auf die Entwicklung geschaut und Vieles weiterverfolgt.
In Asien etwa sticht besonders Taiwan hervor, das Seedrohnen als ein mögliches Abwehrmittel gegenüber Pekings Ansprüchen und Invasionsplänen betrachtet.
(22/25)

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:13


Ähnlich wie bei Luft- und Bodendrohnen geht die Hauptinitiative auch hier von Frontverbänden aus. Dennoch wird auch an industriellen Lösungen auf beiden Seiten gearbeitet.
In Entwicklung stehen verschiedenste Varianten.
Bilder:
1+2: ukr. Entwicklungen.
3+4: russ. Entwicklungen.
(21/25)

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:13


Zu einer ganz eigenen Gattung wird die Jagd auf Seedrohnen mit FPV-Luftdrohnen.
Insb. die Russen testen den Einsatz billiger FPVs gegen ukr. Seedrohnen aus.
Diese Art von Abwehr ist sehr kosteneffizient, erfordert aber zugleich seeehr erfahrene FPV-Piloten.
(20/25)

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:12


Zu einer anderen Möglichkeit wurde das "Upgraden" von leichten Marinebooten.
Ausgestattet mit Maschinengewehren, Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras werden solche Schnellboote derzeit zu effizienten Jägern auf Drohnen und schaffen damit das Comeback in die große Kriegsführung.
(19/25)

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:12


Netze, Absperrungen etc bleiben ein rein passives Defensivmittel.
In Eile wird an aktiven Abwehrmöglichkeiten gegen Seedrohnen gearbeitet und da haben sich derzeit Marinehelis als effektives Mittel erwiesen.
Sie patrouillieren die See und vernichten Seedrohnen von oben.
(18/25)

Nikita Gerassimow

16 Oct, 22:12


Zum Teil kamen dafür die "alten guten" Metallnetze zum Einsatz, zum Teil massivere Unterwasserwände, teilweise sogar Kampfdelphine.
Um die Krimbrücke zu schützen, installierte Moskau zudem eine ganze Kette aus umgebauten Frachtschiffen, die den Seezugang blockieren.
(17/25)