Wir müssen das Fluthilfe-Konto schließen, da es ein reines Privatkonto ist und nicht dazu verwendet werden darf als Spendenkonto durch Dritte zu dienen. Das wurde uns durch ein Schreiben der Bank mitgeteilt. Das uns gestern erreicht hatte. Heute haben wir mit der Bank Rücksprache gehalten und uns wurde nochmals versichert, dass sie uns das Konto schließen müssen, wenn weitere Ein und Ausgänge darauf eingehen oder ausgehen.
Das ist zwar bitter für die doch erfolgreiche Hilfe bisher, aber wir müssen die Gesetzeslage auch einhalten, die dazu besteht. Die Bank lobte zwar unsere Arbeit und findet das generell gut was wir machen. Aber die Bank muss sich auch an gewisse Gesetzeslagen halten, von denen wir nichts wussten das es sie gibt. Es gibt da einen Paragrafen 154 dazu, wie uns die Bank mit teilte.
Eine Möglichkeit wäre jetzt einen Verein zu gründen und dazu ein Geschäftskonto einzurichten. Das würde aber einen enormen Verwaltungsaufwand bringen und das können wir nicht mehr stemmen ohne weitere Hilfe, Aufwände und Unkosten dazu zu haben. Die Kosten einer solchen Verwaltung würde den Sinn und Zweck auch übersteigen, den wir ja vermeiden wollten bisher. Wir wollten ja unbürokratisch diese Fluthilfe anbieten. Das geht jetzt aber nicht mehr.
Wir bitten daher AB SOFORT keine Spenden-Einzahlungen auf das Konto mehr einzuzahlen. Uns hat man eine Frist gesetzt bis 27.11.2024 das zu regeln, ansonsten wird das private Lohn und Gehaltskonto von Claudia geschlossen. Und hier sind jetzt die Grenzen auch erreicht des zumutbaren.
Da hilft auch das wechseln zu einer anderen Bank nichts. Da wird das Gleiche kommen. Ein ONLINE Banking haben wir auch nicht, machen wir auch nicht. Und Auslandskonten kommen bei uns auch nicht in Frage.
Natürlich werde ich die Spenden, die ich noch für die aktuelle Familie zur Verfügung habe der Nicole Treml zukommen lassen. Und ein paar Rücklagen sind auch noch vorhanden. Auch diese werde ich Nicole oder einem gemeinnützigen Verein im Ahrtal mit Nachweise zukommen lassen. Das ist keine Frage sondern Ehrensache.
Ich muss mich mit dem Gedanken auch erst mal anfreunden, dass es in der Form vorbei ist nun. Es gibt nichts Schöneres als anderen Menschen in solcher Not helfen zu können. Darin findet man auch ein Stück seinen inneren Frieden darin. Vielleicht kommt etwas Neues auf mich zu wie ich anders im Ahrtal noch helfen kann. Warten wir mal ab was kommt.
Claudia und ich und Nicole natürlich bedanken uns aber recht herzlich für das Vertrauen bisher. Es war eine tolle Sache vor Ort und aus der Ferne so helfen zu können und helfen zu dürfen in der Form wie wir das gemacht haben. Transparent halt auch.
Heute ist eigentlich ein trauriger und dunkler Tag, aber vielleicht wird er ja morgen schon wieder heller und lichtvoller….Michael und Claudia
ALSO, BITTE KEINE SPENDEN MEHR ÜBERWEISEN https://t.me/MMET101a/25757