Roger Bittel hat mich zu einer weiteren Sendung eingeladen, einer "Analyse" meines Gesprächs vom 22.9.2024 mit der Strafverteidigerin von Reiner Fuellmich, RAin Katja Wörmer. Diesmal soll die Sendung ohne Katja Wörmer stattfinden und mit einer
"Zeitlimitierung" für meine Antworten von maximal 90 Sekunden, weil ich bei der letzten Sendung "mehr als 51%" der Sendezeit eingenommen hätte. Dieses Angebot finde ich erstaunlich. Aus welchem Grund sollte es den Gastgeber eines Interviews stören, wenn ein Gast sich für die Antworten Zeit nimmt? Mit einer solchen Einstellung hätten wir es im Corona-Ausschuss sehr schwer.... Warum aber überhaupt der Zeitdruck? Was soll es Zuschauern bringen, wenn eine sie interessierende Antwort durch eine Stoppuhr (per Piepston?) abgebrochen wird? Kann man in dieser komplexen Angelegenheit überhaupt auf irgendeine Frage nnerhalb von 90 Sekunden sinnvoll antworten? Und würde die nächste Sendung von Seiten Roger Bittels sachlicher ablaufen als am 22.9.2024? Es ist schon ein überaus bemerkenswerter Vorgang, wenn ein Gastgeber seinen Interview-Gast in unverholen ehrenrühriger Art und Weise angeht und ihn, wie geschehen, aus einem produktiven Gesprächsverlauf heraus einfach als "Lügner" bezeichnet.
Ich denke, es sollte hier doch um echte Aufklärung gehen. Mit Zeitzensur und Unsachlichkeit ist diese m.E. nicht zu erreichen.
Ich möchte nun aber meinerseits eine Einladung an Roger Bittel aussprechen: Er ist herzlich eingeladen, in einen von mir organisierten Live-Stream zu kommen, in dem keinerlei Zeitdruck herrschen wird. Wir können uns dann wechselseitig Fragen stellen. Ich habe nämlich selbst viele Fragen an Roger Bittel, u.a zu seinem Verständnis von "unabhängigem Journalismus" und zu seiner Vorstellung von tatkräftiger Freundschaft. Warum z.B. hat Roger Bittel nie zu Spenden für Reiner Fuellmich zur (Zwischen-)Finanzierung von dessen Verbindlichkeit aufgerufen? Er hätte Reiner Fuellmich, der Ausschussarbeit und letztlich der gesamten Bewegung damit sehr helfen können. Auch hätte Roger Bittel auf Einhaltung des ihm und anderen von Reiner Fuellmich am 4.9.2022 gegebenen Wortes, am 5.9.2022 ein notarielles Schuldanerkenntnis hinsichtlich der Rückführung der € 700.000 abzugeben, bestehen können. Die Abgabe eines solchen hätte möglicherweise die Auskehrung fast allen Geldes aus dem Hausverkauf an Marcel Templin verhindert und Reiner Fuellmich vielleicht sogar die U-Haft erspart. Auf jeden Fall wäre damit dieses Thema aus der Öffentlichkeit herausgehalten worden.
Roger Bittel wird diesen Text sicher in seiner Sendung verlesen. Daher hier schon mal das Angebot an seine Zuschauer, dass sie mir im Vorgriff auf das gemeinsame Gespräch gerne Fragen an
[email protected] schicken können.