Was steckt in Shampoo, Duschgel und Co.? Einige Inhaltsstoffe unter der Lupe
Beim Blick auf die Zusammensetzung von Pflegeprodukten wie Shampoo oder Duschgel fragt man sich zuweilen, was sich hinter den komplizierten Bezeichnungen verbirgt. In der Kritik stehen manchmal Inhaltsstoffe wie Sulfate, Mineralöle oder Parabene. Welche Alternativen gibt es?
❌ Sulfate:
- Ammonium Lauryl Sulfate (ALS)
- Sodium Lauryl Sulfate (SLS)
- Ammonium Laureth Sulfate (ALES)
- Sodium Laureth Sulfate (SLES)
Sulfate sind Schwefelsäurederivate und werden als Tenside eingesetzt, um Schaum zu bilden und Verschmutzungen von Haut und Haar zu entfernen. Sie könnten die Haut potenziell austrocknen, reizen und die natürliche Schutzbarriere schwächen. Langfristig könnten sie möglicherweise Hautirritationen, Allergien und Haarausfall begünstigen.
Mögliche mildere Tenside als Alternative:
• Lauryl Glucoside
• Decyl Glucoside
• Sodium Lauryl Sulfoacetate
• Sucrose Laurate
• Sodium Lauroyl Sarcosinate
Diese werden meist aus pflanzlichen Quellen wie Kokosöl oder Mais gewonnen und werden häufig als schonender angesehen.
❌ Mineralöle:
Diese werden aus Erdöl gewonnen und werden in manchen Quellen als bedenklich eingestuft. Sie können potenziell krebserregende Verbindungen bzw. Verunreinigungen enthalten und sich im Körper anreichern. Verwendet werden Mineralöle z.B. in Feuchtigkeitscremes und anderen Kosmetika. Zu erkennen sind sie an Bezeichnungen wie u.a.:
- Paraffinum liquidum
- Cera Microcristallina
- Mineral Oil
- Petrolatum
❌ Parabene:
Parabene sind Konservierungsmittel, die die Haltbarkeit von Produkten verlängern. Es gibt Hinweise darauf, dass Parabene durch die Haut in den Körper gelangen und eine östrogene Wirkung entfalten können, was sie in den Verdacht bringt, hormonelle Störungen zu begünstigen.
Natürliche Konservierungsmittel als Alternative z.B.:
• Mandelöl
• Olivenöl
• Jojobaöl
• Arganöl
• Teebaumöl
• Lavendelöl
• Extrakte aus Oregano, Rosmarin, Thymian, Grapefruitkernen
Diese Öle und Extrakte besitzen antimikrobielle und antibakterielle Eigenschaften, haben jedoch nicht immer die gleiche konservierende Wirkung wie Parabene.
❌ Phthalate
...wie Diethylphthalat, Dimethylphthalat, DEP, DMP, werden oft als Weichmacher und Lösungsmittel in Kosmetika verwendet. Sie stehen im Verdacht, hormonelle Störungen auszulösen und die Fortpflanzung negativ zu beeinflussen.
❌ Benzol, Polyethylenglykol, Formaldehyd:
Diese Stoffe werden aufgrund ihres potenziell krebserregenden Risikos und ggf. Allergien auszulösen, als problematisch angesehen.
Die Liste der bedenklichen Inhaltsstoffe ist lang. Oftmals bieten einfache Mittel, die bereits unsere Großeltern kannten, eine natürliche Alternative.
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